Wandern auf dem Wallenfelser Höhenweg
Wallenfels im Naturpark Frankenwald tut viel für seine Gäste: Die Ortsgruppe des Frankenwaldvereins schildert immer wieder schöne Wanderwege aus, auf denen es sich zu wandern lohnt. Erstmals im Juli 2009 eingewandert, führt Sie der 18 Kilometer lange Wallenfelser Höhenweg auf eine richtig lange Sommertour. Im Gegensatz zu früher führt dieser Weg heute kaum mehr durch schattige Nadelwälder, weil sich die Waldbestände sich massiv verringert haben. Denken Sie deswegen an ausreichend Sonnenschutz. Weil es sich aber um einen Höhenweg handelt, sind viele schöne und weite Ausblicke über diese nördliche Mittelgebirgs-Landschaft Frankens selbstverständlich. Und auch Ausblicke auf Wallenfels selbst sind mit dabei.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 77
18 km
5 ½ Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Frankenwald
Ja
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour, die anfangs auf einem Zusatz-Weg zum geschichtsträchtigen Wallenfelser Schlossberg führt, ist am Flößerhaus in Wallenfels. Die Gemeinde liegt inmitten des Naturparkes Frankenwald. Der Reiz dieser Wanderung liegt im Wechselspiel von tief eingeschnittenen Tälern, hohen Hängen und gerodeten Hochflächen mit teils traumhaften Ausblicken. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Pfarrer-Gareis-Straße, 96346 Wallenfels“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Klicken Sie gleich hier direkt zu Google-Maps.
Am Ende der Pfarrer-Gareis-Straße befindet sich das Flößerhaus (siehe oben im Bildteil) mit Parkplätzen und einer Wandertafel (Bild). Sie markiert den Startpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour. Dort sind in einer Klappbox vom Frankenwaldverein informative Wegbeschreibungen hinterlegt.
Die Wandertour
Unter ihnen befindet sich natürlich auch eine, der den Wallenfelser Höhenweg beschreibt. Der Wallenfelser Höhenweg ist in seiner gesamten Länge von 18 Kilometern mit einer blauen „6“ (kleines Bild) auf weißem Grund ausgeschildert.
Folgen Sie der kleinen Straße von der Wandertafel her kommend nach links am Lauf der Wilden Rodach entlang in den Ort hinein. Auf dem Gehweg können Sie hier bequem laufen und dabei den Fluss betrachten, an dessen Ufern in den Sommermonaten die Flöße mit Touristen eintreffen. Dabei kommen Sie auch an mehreren Holzaufschichtungen am Straßenrand (Bild) vorbei. Möglicherweise sehen Sie an der Floßlände auch einige der länglichen Holzflöße im Wasser (siehe oben im Bildteil).
Auch wenn anfangs einige Brücken (auch die der Straße) nach rechts über die Rodach weiter in den Ort führen – lassen Sie diese hier auf jeden Fall rechts liegen und folgen weiter dem Weg Nr. 6 () und damit dem schmalen, geteerten Weg am linken Ufer über einen Kilometer weit.
Nach diesem ersten, erfolgreich zurückgelegten Kilometer wartet eine interessante Sehenswürdigkeit auf Sie: eine historische Schleuse zur Regulierung der Wilden Rodach aus dem Jahr 1915. Sie war damals das erste Beton-Bauwerk in ganz Oberfranken. Heute ist sie ein technisches Schaudenkmal, idyllisch von der Natur umwoben.
Ihr Weg führt Sie links daran vorbei und nach etwa eineinhalb Kilometern, gegenüber einer gesperrten alten Bogenbrücke, steigt ein kleiner Abstecher nach links oben zum Forsthaus, wo die Universität Bayreuth eine ökologische Außenstelle betreibt. Die etwa 200 Meter Anstieg lohnen sich, denn von hier aus haben Sie einen schönen Blick hinüber auf das Zentrum von Wallenfels mit der Kirche in der Mitte (Bild).
Laufen Sie vom Forsthaus dann einfach wieder den Weg nach unten zur Wilden Rodach und gehen Sie auf dem Uferweg nach links etwa 100 Meter weiter, bis Sie eine zweite steinerne Brücke (Bild) mit Metallgeländer erreichen. Überqueren Sie mit dieser Brücke nun den Fluss in den Ortskern hinein.
Auf der anderen Seite der Brücke richten Sie sich nach rechts und folgen der Straße. Nach wiederum etwa 200 Metern, auch hier begleitet Sie die Nummer 6 (), biegen Sie leicht nach links in Richtung Ortszentrum ab. Sie kommen an schönen alten Häusern vorbei und wandern immer in Richtung Kirche. Der Kirchturm bietet eine zusätzliche Orientierung auf Ihrem Weg durch das Zentrum von Wallenfels. Jedoch können Sie sich auch auf die Beschilderung des Weges verlassen.
Nach einer Weile erreichen Sie den lang gezogenen Marktplatz, durch den sich die große Ortsstraße zieht. Sie überqueren außerdem einen schmalen Bachlauf und gehen an einem Fachwerkhaus, dem ältesten Haus im Ort (17. Jh.), weiter nach oben zur Kirche.Wichtig: Hier verlassen Sie vorerst den Wallenfelser Höhenweg Nr. 6 und folgen fast einen Kilometer weit dem Kapellenweg mit seinem grünen Wegsymbol (Bild).
Steigen Sie die Treppen hoch zur Kirchentür. Ein Blick in die neugotische Pfarrkirche St. Thomas lohnt sich. Vor dem Treppenaufstieg zeigt zwar ein kleiner Kapellenweg-Wegweiser mit Pfeil nach rechts. Steigen Sie dennoch hoch zum Gotteshaus, da es sich um einen Rundweg handelt. Sie können oben gerne einen Blick hinein werfen. Weiter geht es dann an der linken Seite der Kirche entlang bergauf. Erschrecken Sie nicht, dass der Weg durch den terrassenförmig angelegten Bergfriedhof führt, denn von ihm aus bieten sich schon jetzt schöne Ausblicke hinunter auf den Ort. Im Zickzack, also serpentinenartig, steigt Ihr Weg jetzt sehr deutlich bergan. Achten Sie bei jeder Biegung bitte wieder unbedingt auf den Wegweiser mit dem Kapellensymbol, der Sie hier sicher bergauf führt.
Dabei handelt es sich um die einzige ganz große Steigung dieser Tour. Es empfiehlt sich, dass Sie mit Ihren Kräften haushalten, da Sie noch den Großteil der Tour vor sich haben. Ihr Weg verlässt dann den Friedhof am oberen Rand und wird zum nicht geteerten Wanderweg. Von nun an wird die Umgebung auch wieder mehr naturbelassen. An den Wegrändern „begleiten“ Sie ab jetzt in regelmäßigen Abständen gemauerte Kreuzwegstationen, in denen das Leiden Christi abgebildet ist.
Nach wenigen Minuten sind Sie am Scheitelpunkt der Anhöhe angelangt. Hier steht eine aufschlussreiche Geschichtstafel und ein Wegweiser zeigt die letzten 100 Meter bis hin zur Schloßbergkapelle an, deren spitzen Turm Sie vielleicht schon von unten her sehen konnten. Sie wurde um 1920 an der Stelle der früheren Burg Waldenfels erbaut und steht daher an einem markanten Punkt auf dem Berg. Der Ringwall der im Bauernkrieg zerstörten Burg ist noch gut zu erkennen. Am Vorplatz der Kapelle lädt die Sitzgruppe zu einer Verschnaufpause oder gar einer kleinen Rast ein. Ausblicke tief hinunter ins Tal sind natürlich inklusive.
Laufen Sie die 100 Meter von der Schloßbergkapelle wieder zurück zur Infotafel, denn von dort aus geht es nur etwa 100 Meter weiter geradeaus bis zu einer Einmündung, an der Sie auch eine Wanderbank sehen. Von hier aus folgen Sie nun wieder dem Wallenfelser Höhenweg mit der blauen 6 auf weißem Grund (). Der Kapellenweg begleitet Sie parallel noch etwa 1 ½ Kilometer weit, ehe er sich dann wieder nach rechts ins Tal hinab verabschiedet. Ihr Wegweiser ist also wieder konsequent die Nr. 6.
Es ist ein breiter Forstweg, dem der Wallenfelser Höhenweg nun von der Wanderbank aus bergauf folgt. Er hält sich, immer gut sichtbar ausgeschildert, leicht links am Berg und führt an Freiflächen und Baumschneisen vorbei. Von diesen tun sich immer wieder lohnende Ausblicke über den bewaldeten Frankenwald auf. Später steigt er kaum mehr an, vielmehr hält er sich ab jetzt ständig auf diesem Höhenniveau zwischen 500 und 600 Metern über dem Meeresspiegel. Etwa 5 Kilometer folgen Sie nun diesem Weg.
Unterwegs wird an der Einmündung, an der sich Wallenfelser Höhenweg und Kapellenweg trennen, der Ort Neuengrün, ein späteres Ziel dieser Tour, mit 3 ½ Kilometern Entfernung anzeigt. Nach einem langen Wegstück gelangen Sie an eine große 3er-Wegegabelung (Bild), an der der 6er-Weg () in den mittleren Weg mit dem Hinweis: Schindelthal zeigt. An dieser Stelle befand sich vor Jahrhunderten einmal eine kleine Siedlung mit dem Namen Reubersgrün – tatsächlich mit „e“ im ersten Wortteil. Von hier aus kann man in östlicher Richtung mit etwas Ortskenntnis auch den 794 Meter hohen Döbraberg, den höchsten Berg des Frankenwaldes, erkennen.
Nachdem Sie eine Weile durch den Wald und über einen Höhenrücken hinweg geschritten sind, biegen Sie mit dem Wallenfelser Höhenweg an einer Abzweigung nach links ab. Wichtig: Geben Sie zur Sicherheit ein bisschen Acht auf diese ansonsten recht klar markierte Stelle. Mit dieser Kreuzung verlassen Sie den großen Schotterweg und auf einem Waldpfad ist es nicht mehr weit zum kleinen Weiler Schindelthal, wo Sie nach Verlassen des Waldes den Ort durchwandern. In seiner Mitte – am Wegweiser – den (zweiten) Weg nach links oben wieder aus dem Ort hinaus gehen. Die Nr. 6 () gibt Ihnen auch hier Sicherheit und Orientierung. Die Steigung die der Weg hinter Schindelthal macht, dauert zum Glück nur ca. 200 Meter, dann haben Sie es wieder auf die Hochebene geschafft.
Das nächste Etappenziel dieser Tour wird der Ort Neuengrün sein, der eine sehr gute Möglichkeit zum Einkehren bietet. Davor durchwandern Sie nun eine schöne Etappe, bei der sich immer wieder Wald und Wiesen abwechseln. Im Anschluss folgt eine Hochfläche mit sehr weiten Aussichten über den Frankenwald hin zum Wetzstein (792 m) im Thüringer Wald mit seinem imposanten Altvaterturm. Bei schönem Wetter können Sie in südwestlicher Richtung selbst den Staffelberg und die Banzer Berge erkennen.
Und schon haben Sie die ersten Häuser von Neuengrün vor Augen. Sobald Sie die Mitte des Ortes erreicht haben, können Sie den einmaligen Charakter dieses Runddorfes bestaunen. Es handelt sich dabei um einen „Rundling“, eine mittlelalterliche Dorfform, bei der sich fast alle Anwesen hufeisenförmig oder kreisförmig um einen großen Dorfplatz (die Allmende) anordnen. Neuengrün ist ein unverbautes Beispiel dafür, das man heutzutage nur noch sehr selten findet, eine schöne Komposition und auf jeden Fall einer näheren Betrachtung wert. Durchschreiten Sie dieses Rondell (von Ihrer Ausgangsrichtung her gesehen) geradewegs. Auf der anderen Seite des Platzes kommen Sie an einem guten Gasthaus vorbei. Links neben dem Gasthaus verlässt der 6er-Weg dann wieder Neuengrün.
Außerhalb von Neuengrün liegt vor Ihnen die einzige Straßenetappe dieser Tour. Allerdings handelt es sich dabei um eine schmale, ruhige Landstraße, auf der kaum Verkehr ist. Geben Sie dennoch Acht und wandern Sie wie auf allen Landstraßen auf der linken Seite. Etwa eineinhalb Kilometer folgen Sie ihr immer geradeaus. Zur Hälfte der Strecke kommen Sie in Sichtweite des Ortes Schlegelshaid vorbei und lassen diesen jedoch links liegen. Gehen Sie an der Einmündung mit Bushaltestelle geradeaus weiter vorbei, bis Sie mit der schmalen Straße den nächsten Wald erreichen.
Im Wald geht es noch ein Stück weiter; nur links breiten sich anfangs noch einige Wiesen aus. Über Ihre rechte Schulter hinweg können sie vor dem Beginn des Waldes über den Baumwipfeln den weit entfernten und doch recht deutlich sichtbaren Sendeturm auf dem Ochsenkopf im Fichtelgebirge erkennen, dem zweithöchsten Berg Frankens (1024 m). Wenig später, nach etwa 1 ½ Kilometern, zweigt ein mit der 6 () gekennzeichneter Schotterweg nach rechts von der Straße ab.
Folgen Sie diesem Weg in Richtung Wolfersgrün, wo Sie ebenfalls wanderfreundliche Einkehrmöglichkeiten finden. Der Weg führt noch fast einen Kilometer weit durch den Wald bis er diesen dann verlässt. Beim Verlassen des Waldstückes haben Sie Wolfersgrün, das nächste Etappenziel dieser großen Sommertour schon vor Augen. Jetzt müssen Sie nur noch vom Waldrand aus hinunter in den Ort gehen, bis Sie eine geteerte Dorfstraße erreichen.
Folgen Sie dieser geradeaus durch eine kleine Senke, die von abfallenden Feuchtwiesen flankiert wird, bis Sie nach einem Anstieg die andere Talseite erreichen. Am alten Forsthaus biegen Sie mit dem 6er-Weg () nach rechts ab und verlassen nach kurzer Zeit schon wieder Wolfersgrün in Richtung Wellesberg, dem nächsten kleinen Dorf. Hier draußen öffnet sich nun die weite Hochfläche eines lang gezogenen Höhenrückens mit einem breiten, geschotterten Weg (Bild) in der Mitte. Von hier aus haben Sie wieder schöne Aussichten und kommen nach einer Weile an einem gut erhaltenen Marter vorbei.
Anschließend fällt der Weg ganz leicht bergab und schlängelt sich auf der schrägen Ebene langsam abwärts. Sie durchqueren mit ihm kleine Waldstücke und darauf folgend wieder Wiesen und Felder. Während dieser Etappe erleben Sie wieder den großen Vorteil des Wallenfelser Höhenweges bei einer Sommertour: Mit seinen Wald-Etappen wandern Sie immer wieder auf schattigen Wegen und sind nicht ständig der heißen Sonne im Juli ausgesetzt. Nach dem letzten Waldstück treffen Sie dann vor Wellesberg auf ein paar Sitzbänke an einer markanten Aussichtsstelle bis hinüber zum Pressecker Knock.
Im Dörfchen Wellesberg kommen Sie noch einmal an einem typischen Dorfwirtshaus vorbei. Anschließend laufen Sie geradeaus weiter durch den Ort. In seiner Mitte weckt eine der Infotafeln des Naturlehrpfades Lamitztal sicherlich Ihr Interesse; auf dieser wird das frühere Leben im Frankenwald eindrucksvoll geschildert (Bild). Am Ende von Wellesberg biegt der 6er-Weg () auf einem Waldweg scharf nach links ab. Sie kommen an einem neuerlichen, kleinen Wegstandbild vorbei, nachdem der Weg das kleine Waldstück wieder verlässt. Noch einmal durchwandern Sie die Hochfläche mit weiten Ausblicken ins Lamitztal und gelangen im Anschluss wieder in einen dichten Fichtenwald.
In ihm ist nun ein deutliches Gefälle zu spüren und Sie wandern nun vom Hochplateau hinunter. Das nächste Ziel wird Schnappenhammer sein. An der folgenden 3er-Gabelung biegen Sie wieder nach links ab. Ihr Weg fällt nun noch etwas steiler bergab und beschreibt dann einen Rechtsbogen. Ab und an kommen Sie hier wieder an einer der Infotafeln vorbei, bis Sie nach unten ins Tal der Wilden Rodach gelangen, das von der Bundesstraße B 173 durchzogen ist.
Unten im Tal erreichen Sie zunächst den Floßteich, dem wichtigen Startpunkt für die Floßtouren. Vom Floßteich aus fahren viele Besucher des Frankenwaldes in den Sommermonaten (nur Samstags) mit dem Floß bis zurück nach Wallenfels. Dabei handelt es sich um ein sehr feucht-fröhliches Vergnügen, das man sich ruhig einmal gönnen sollte. Aber man wird dabei richtig nass.
Überqueren Sie vorne an der Einmündung bitte mit hoher Achtsamkeit die Bundesstraße: Auf deren gegenüberliegender Seite folgen Sie – nach rechts abbiegend – dem schmalen, geteerten Rad- und Fußgängerweg. Achten Sie bitte hier auf Radfahrer. Parallel zu Ihrem Weg fahren die Flöße wildromantisch durch die Fluten. Nach nur 500 Metern führt der geteerte Weg übrigens nicht mehr an der Bundesstraße entlang, sondern macht, wie die Wilde Rodach, einen Linksbogen von der Straße weg und Sie werden überrascht sein, wie urtümlich dieses Haupttal des Frankenwaldes noch wirkt, obwohl hier eine Bundesstraße verläuft.
Etwa 1,7 Kilometer lang folgen Sie nun immer dem geteerten Weg, der ab und zu an kleinen Brücken, Stauwehren und nahezu senkrecht abfallenden Felswänden vorbei führt. Erst dann trifft er direkt auf die schmale Ortsverbindungsstraße nach Presseck, die über eine kleine Brücke von links kommend über die Wilde Rodach führt.
Hier empfiehlt HINTERINDIEN.DE, den geteerten 6er-Weg hier wieder zu verlassen (auf dem Sie aber geradeaus direkt auch wieder zurück nach Wallenfels gelangen können) und den geschotterten Flößerweg zu nehmen. Überqueren Sie dazu die kleine Straßenbrücke (Bild vorheriger Absatz) und biegen Sie an ihrem Ende nach rechts in einen schmalen Wanderpfad ein. Er führt dann über einen Holzsteg in den Wald hinein. Nur ganz kurz steigt er dann sehr steil bergauf und ist mit einem Seil zum Festhalten gesichert.
An der oben folgenden Gabelung weist ein Pfeil nach links oben auf den knapp 200 m langen Waldpfad zum Flößerweg. Ihr neues Wanderweg-Symbol ist hier der grüne Floßhaken. Auf dem breiten Forstweg folgen Sie dem Schild (Bild), das nach rechts zum Zielort Wallenfels leitet.
Über zwei Kilometer wandern Sie nun auf diesem gut ausgebauten Fahrweg durch den Wallenfelser Forst mit seinen mächtigen Fichten und Tannen. Tief rechts unten sehen Sie ab und an immer wieder die Wilde Rodach am Fuße des Berghangs entlang fließen. An manchen Stellen macht sie ihrem Namen alle Ehre. Der Forstweg beschreibt teilweise sehr große Bögen und führt aber dennoch immer am Hang entlang. Auch eine neue Sitzbank ist hier aufgestellt worden, von der aus noch einmal schöne Ausblicke in das lange Rodachtal möglich sind.
Dann öffnet sich der Wald und Sie haben wieder Wallenfels vor Augen, sowie die neu gebaute Umgehungsstraße. An ihr führt der Flößerweg noch etwa einen halben Kilometer entlang, wobei er aber noch einmal ansteigt und Sie dadurch weit höher als die Straße und nicht mehr direkt neben ihr gehen. Bald fällt der Schotterweg dann wieder ab und unter der nächsten großen Brücke gehen Sie dann nach rechts hindurch und erreichen wieder den Parkplatz in Wallenfels am Flößerhaus – den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges mit Wallenfels als Ausgangspunkt beträgt stolze 18 Kilometer, ermöglicht aber (mit Ausnahme des ersten Anstieges) ein entspanntes Wandern. Die Karte (links) stammt von Herrn Werner Rost.
Diese von HINTERINDIEN.DE beschriebene große Wallenfels Tour wird etwa 5 ½ Stunden dauern. Sie ist mit etwas Vorsicht auch bei Regenwetter begehbar. Planen Sie ausreichend Zeit (auch für Einkehren) ein.