2 Schlösser bei Ahorn
im Coburger Land
Nur unweit südwestlich von Coburg liegt – günstig an der B 303 – die Gemeinde Ahorn. Auffällig im Ort: das Ensemble von Schloss und Kirche. Diese stattlichen Gebäude blicken über ein enges, von Weihern durchzogenes Tal herüber. Doch Ahorn bietet mehr: Neben ruhigen, hügeligen Landschaften kann die schmucke Gemeinde mit einem weiteren Highlight aufwarten: Schloss Hohenstein (mit Schloss-Hotel) liegt nah im südlichen Gemeindegebiet. HINTERINDIEN.DE führt Sie bei dieser erstmals 2009 eingewanderten, und 2015 aktualisierten Klassiker-Tour von Schloss zu Schloss. Schöne, weiten Ausblicken sind dabei inklusive!
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 73
9 ½ km
3 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Coburger Land
Nein
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt der Zwei-Schlösser-Tour ist das Schloss mitten im Ort Ahorn. Der Parkplatz im Innenhof ist privat, parken Sie deswegen an anderer, geeigneter Stelle im Ortsbereich. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Hauptstraße 48, 96482 Ahorn“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie einfach hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Starten Sie Ihre Tour – wie beschrieben – im Schlosshof von Ahorn: Gehen Sie auf der Ortsstraße nach rechts, sobald Sie aus dem Tor getreten sind. Nach kurzer Zeit treffen Sie auf einen großen Weiher (Bild), der sich links am Straßenrand ausbreitet. Gleich an seinem vorderen Ende biegt ein Weg nach links ein: Folgen Sie dem geschotterten Pfad bis hinüber zur Bundesstraße B 303, die Sie bitte achtsam überqueren. Hier sehen Sie an einem Baum einen Wegweiser mit rotem „C“ auf weißem Grund ().
Auf der gegenüberliegenden Seite der Bundesstraße führt der Weg mit dem roten „C“ geradeaus auf einem geteerten Sträßchen weiter. Dieses steigt sanft bergan und nach wenigen hundert Metern erreichen Sie die „Alte Schäferei“, ein historisches Gehöft, das heute ein interessantes Geräte-Museum beherbergt. Sie kommen beim Rückweg von dieser Tour wieder an diesem Museum vorbei. Dann bietet sich auch die Gelegenheit, es zu besichtigen.
Der Wanderweg führt links am Museum vorbei und zieht sich in einem weiten Rechtsbogen hoch in Richtung Waldrand. Beim Anstieg des Weges bietet sich eine schöne Aussicht auf Ahorn, aber auch auf das dahinterliegende Coburg mit seiner markanten, die gesamte Gegend überragenden Burg (Veste Coburg). Falls Sie nach der Tour noch Zeit haben, lohnt sich selbstverständlich auch ein Besuch der Veste-Stadt. Am Waldrand angekommen, erreichen Sie eine Gabelung: biegen Sie hier nach rechts in den Wald ein und folgen Sie nun einem neuen Wegweiser mit einer weißen 5 auf grünem Grund ().
Nach nur knapp 50 Metern im Wald erreichen Sie eine Wegekreuzung, an der Sie mit dem grünen 5er-Weg () nach rechts abbiegen. Nach etwa 200 Metern gabelt sich der Weg und die grüne 5 weist sowohl nach links unten, als auch nach rechts oben: Wählen Sie den 5er-Weg, der nach links unten führt. Er führt sanft aber stetig bergab, bis Sie an einen Waldrand gelangen. Dort öffnen sich nach links Wiesen und Felder und es bietet sich ein schöner Ausblick über die hügelige Landschaft. Nach einem Stück an diesem Waldrand entlang gelangen Sie wieder in den Wald hinein.
Immer wieder ist die grüne 5 () gut sichtbar an den Bäumen angebracht. Nach etwa 250 Metern biegt der 5er-Weg dann im Wald nach links unten ab. Achten Sie also gut auf die Wegweiser, damit Sie die Abzweigung nicht verpassen. Er führt über eine kleine Mulde mit Bach hinweg und steigt dann sofort wieder kurz steil und anschließend sanfter, aber stetig bergan. Oben geht die Vegetation dann in hellen, lichten Laubwald über. Ihr Weg führt Sie vorerst immer geradeaus. Nach einem Jägerhochsitz (Bild) halten Sie sich an der darauf folgenden Wegkreuzung leicht links und bleiben weiter auf dem 5er-Weg (). Kurz danach biegt dieser dann an einer weiteren Kreuzung deutlich sichtbar nach rechts ab.
Dieser neuerliche Weg führt nun leicht bergab. An manchen Stellen kann er sehr nass sein, doch ist an seinem Rand genügend Platz, um der Nässe ausweichen zu können. Mit der Zeit führt er dann immer deutlicher bergab und steuert geradewegs auf einen Waldrand zu. Verlassen Sie mit dem Weg den Wald und gehen Sie auf dem befestigten Flurweg, der geradeaus bergauf führt. Er ist mit Betonplatten ausgelegt. Das heißt, Sie müssen sich hier nicht mehr auf nasse Stellen einstellen und können nun wieder die weiten Blicke genießen, die sich hier vor dem Wald auftun.
Oben auf dem Rücken dieser Anhöhe mündet er auf eine kleine, schmale Landstraße, auf der so gut wie gar kein Verkehr ist. Hier bietet sich eine besonders herrliche Aussicht: Sie sehen einerseits die Eierberge, im Hintergrund den Veitsberg, die Rückseite der Banzer Berge und die Steglitz, über die die HINTERINDIEN.DE-Juni 2008-Tour führt (siehe auch Bild 13 oben im Bildteil zu dieser Tour). Biegen Sie hier nach rechts ab und folgen Sie dem Sträßchen. Es führt Sie bis zum Schloss Hohenstein. Doch vorher macht es oben am Waldrand noch einmal eine scharfe Linkskurve, führt dann in eine Senke, in der ein Straßenwegweiser geradeaus weiter – hoch nach Hohenstein – zeigt.
Nachdem Sie dem am Berg hochschlängelndem Sträßchen gefolgt sind, erreichen Sie die Einfahrt zu Schloss Hohenstein. Schon das Häuschen an der Pforte ist ein Schmuckstück (siehe Bild 14 oben im Bildteil). Treten Sie ruhig ein Stück weit hinein in den Park vor dem Schloss, damit Sie den Anblick des historischen Gebäudes betrachten können. Es beherbergt nach letztem Informationsstand ein Schlosshotel.
Wenn Sie aus dem Schlosshof wieder heraus treten, biegen Sie dann am Pförtnerhäuschen nach rechts unten ab. Auch die grüne 5 () begleitet Sie wieder mit hinunter. Dabei kommen Sie an einem renovierten, gelb-braunen Fachwerkhaus, der Weinstube „Alte Henne“ (Bild) vorbei, die ab dem 4. März wieder geöffnet hat. Gehen Sie dann weiter hinunter, bis Sie einen großen Pferdehof erreichen.Dort biegt eine weitere, schmale Waldstraße nach rechts unten ab.
Folgen Sie ihr etwa 250 Meter bergab, bis Sie an eine weitere Einmündung gelangen. Hier biegt nun ein weiteres Sträßchen wiederum nach rechts ab. Es führt nun in Kurven am Hang entlang und langsam bergab. Hier sehen Sie an der Einmündung einen Radweg-Wegweiser und ein kleines Straßenschild nach Schafhof.
Unten am Fuß des Schlossberges angekommen, erreichen Sie den Ort Schafhof. Folgen Sie der Ortsstraße immer geradeaus durch den oberen Teil des Ortes. Die Straße fällt bergab und beschreibt unten dann eine starke Linkskurve. Doch halt: Hier führt ein Feldweg mit Straßenschild „Neuhauser Straße“ geradeaus weiter (Bild). Folgen Sie diesem kurzen Feldweg.
An seinem Ende findet sich ein alter Bauernhof, an dessen Gebäude-Ende ein Wegweiser mit blauer Haube angezeichnet ist. Diese „blaue Haube“ haben Sie bereits am Anfang der Tour parallel zum 5er-Weg sehen können. Sie kennzeichnet den sogenannten „Amtsbotenweg“. (Diesen finden Sie übrigens auch bei der HINTERINDIEN.DE-Tour zur Ruine Altenstein.) Ein Pfeil darunter weist nach rechts bergauf aus dem Ort hinaus.
Dieser Weg außerhalb des Ortes führt an Pferdekoppeln vorbei. Er ist mit Gras überwachsen und Sie verlassen damit nun wieder die vielen kleinen geteerten Sträßchen, die den Schlossberg überziehen. Hier verläuft auch der „Friedrich-Rückert-Wanderweg“, was Sie an einem schwarz-weißen Wegweiser mit dessen Konterfei erkennen können. Wandern Sie hier also bergauf und aus dem Ort hinaus, wobei Sie, wenn Sie sich umdrehen, einen Blick über Teile des westlichen Landkreis Coburg werfen können. Außerdem sehen Sie beim Blick nach rechts über die Pferdekoppel hinweg über den Wipfeln der Bäume noch einmal den Turm von Schloss Hohenstein.
Sobald Sie oben am Waldrand den Kamm des Hügels erreicht haben, weist das blaue Wegsymbol nun nach links in eine Art Allee. Von hier aus können Sie zudem westlich über den Hügeln die Höhenkante des Großen Gleichberges erkennen. Er ist einer der markantesten Berge dieser Region. Nach dem Durchschreiten der Allee macht der Weg nach einem Wasserbassin einen großen Linksbogen und führt weiterhin geradeaus an einer langen Hecke entlang, bis zu einem Waldrand. Dort stehen Aussichtsbänke, die dazu einladen, ein bisschen zu verweilen und den Ausblick zu genießen.
Nach einer Weile am Waldrand entlang, biegt dieser Weg dann deutlich in einer scharfen Kurve nach rechts ab. Hier sehen Sie nun wieder auch die grüne 5 () als Wegweiser, an der Sie sich fortan wieder orientieren können. Und wieder führt Ihr Weg an einem Waldrand entlang. Wichtig: Etwa 150 Meter nach dieser scharfen Rechtskurve weisen alle Wegweiser auf einen schmalen Pfad, der nach rechts in den Wald hinein führt (Bild). Auch Ahorn ist hier bereits ausgeschildert.
Dieser Pfad führt anfangs in etwa 20 Metern Abstand zum Waldrand entlang und schlängelt sich dabei leicht. Auch an diesem Pfad ist die 5 () immer deutlich ausgeschildert. Der Pfad überquert erst einen schmalen, dann einen breiteren Waldweg. Langsam führt der Pfad weiter in den Wald hinein und der Waldrand links „rückt“ weiter weg. Dabei wird der Pfad nun geradliniger und führt ganz sanft aber stetig bergan. Er wird auch breiter und bequemer begehbar.
Nach einer Weile führt der Pfad dann nach links aus dem Wald hinaus. Es geht ein Stück am Waldrand entlang und dabei noch einmal leicht bergauf. Oben an der Ecke des Feldes geht es dann in einer Rechtskurve wieder in den Wald hinein. Hier steht auch wieder ein Wegweiser nach Ahorn und mit der 5 ().
Ein minimaler Anstieg folgt nun auf dem jetzt wieder breiteren Weg im Wald, bis Sie eine Wegkreuzung erreichen, an der auch ein Mobilfunkmast (Bild) steht. Überqueren Sie diese geradeaus weiter, wobei der Weg über eine sanfte Bergkuppe hinweg führt. Erst bleibt er noch eine Weile eben, bis er dann aber immer deutlicher bergab führt. Etwa einen halben Kilometer nach dem Mobilfunkmast erreichen Sie wieder die Einmündung, an der Sie zu Beginn der Tour schon waren. Jetzt gehen Sie geradeaus weiter und erreichen nach nur etwa 200 Metern wieder die große Kreuzung, an der Sie nach links aus dem Wald hinaus abbiegen. Schon haben Sie Schloss und Kirche von Ahorn wieder im Blick.
Außerhalb des Waldes biegen Sie nach links unten in Richtung der „Alten Schäferei“ ab. Jetzt bietet sich die Möglichkeit, das darin befindliche Geräte-Museum zu besichtigen. Von dort aus gehen Sie dann einfach wieder bergab bis an die B 303, überqueren diese und gelangen – wieder am Weiher entlang – zurück an die Ortsstraße in Ahorn. Dort nach rechts abgebogen, erreichen Sie im Nu wieder das Schloss und den in der Nähe liegenden Parkplatz Ihres Wages – den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-März-Tour.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt 9 ½ Kilometer. Diese Tour wird etwa 3 Stunden dauern. Sie ist bei Regenwetter allerdings nicht unbedingt empfehlenswert, da Sie zum Teil auf unbefestigten Waldwegen wandern