Zur 3000 Jahre alten Heunischenburg
Wenn Sie glauben, Franken hätte nur Burgen aus der Zeit des Mittelalters zu bieten, dann irren Sie. Die vorgeschichtliche Heunischenburg zwischen Gehülz (Stadt Kronach) und Burgstall (Marktgemeinde Mitwitz) ist über 3.000 Jahre alt und blickt auf eine lange Geschichte zurück. An diesem einmaligen Ort – am westlichen Ende des Frankenwaldes gelegen – gab es einst dem Kriegeradel zuzurechnende Besitzer. Sie konnten sich Prunkwaffen wie Bronzelanzen mit Eiseneinlagen oder auch Bronzehelme leisten. Der für Mitteleuropa ungewöhnliche Bau lässt sogar auf mediterrane Einflüsse schließen …
Entdecken Sie mit HINTERINDIEN.DE im Rahmen dieser erstmals im Dezember 2008 eingewanderten und 2018 aktualisierten Tour diese uralte vorkeltische Siedlungsburg.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 70
9 ½ km
3 Std.
Teilw. Aussicht
Nein
Oberfranken
Frankenwald
Ok
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt der Heunischenburg-Tour 2008 ist der kleine Ort Burgstall in der Gemeinde Mitwitz nahe Kronach im Frankenwald. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Burgstall 6, 96268 Mitwitz“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps.Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Am Ortseingang beschreibt die Straße eine Art Dreieck: Stellen Sie Ihren Wagen hier an einer geeigneten Stelle im Vorderen Ortsbereich ab. Der Startpunkt der Tour ist am unteren Ortsausgang in Richtung Mitwitz.
Die Wandertour
Überqueren Sie beim Ortsschild achtsam die große Landstraße und biegen Sie nach rechts oben (außen) ab und gehen an deren linken Rand nur etwa 250 Meter weit. Dann verlassen Sie die Landstraße auch schon wieder und biegen an der Wald-Ecke (Bild) nach links in den Feldweg ein, der dort am Waldrand entlang führt. Linker Hand breiten sich Wiesen aus, die immer wieder von Hecken durchbrochen sind.
Nach 50 Metern macht der Weg (erst einmal überall ohne Wegweiser) an der ersten Ecke des Waldes eine Linkskurve. Folgen Sie ihm am Waldrand entlang.
Beim Blick über die linke Schulter sehen Sie auch das Runde Ende des „Wolfsberges“, auf dem die Heunischenburg liegt.
Nach einer Weile führt der Weg – nach ein paar leichten Kurven – dann geradeaus in den Fichtenwald hinein. Er steigt etwas deutlicher an, bis er schließlich flacher am Hang entlang führt.
Nach kurzer Zeit biegt ein Waldweg nach rechts oben ab. Bleiben Sie jedoch auf ihrem Forstweg, der geradeaus weiter führt (Bild).
Dieser Weg verläuft nun knapp über einen Kilometer – in Kurven – am Hang entlang.
Bei einer späteren Gabelung (Bild) bleiben Sie ebenfalls auf Ihrem Weg, der von da an leicht nach rechts oben ansteigt. Nach links öffnen sich durch die Bäume ab und an ein paar Ausblicke hinüber übers Tal.
Und erst nach dem besagten Kilometer macht der Forstweg dann eine scharfe Rechtskurve, steigt an und mündet – etwa 100 Meter oberhalb der Kurve – in einen anderen Forstweg ein.
Biegen Sie auf ihm nun wiederum scharf nach links oben ab. Ab dieser Einmündung sind jetzt auch Wegweiser an den Bäumen angebracht.
Achten Sie von nun an immer auf die blaue „9“ auf weißem Grund (Bild). Sie begleitet Sie nun bis hinüber zur Heunischenburg, dem Highlight dieser Tour.
Der neuerliche Forstweg führt Sie geradeaus in Richtung Waldrand und anschließend an einem Forstweg-Schild vorbei. Nach diesem erreichen Sie einen Waldrand. Links sehen Sie schon einige Bergwiesen. Ihr Weg führt hier auch nach draußen und an einer Hecke entlang in Richtung einer Sitzbank.
Bevor Sie die Sitzbank erreichen, gabelt sich jedoch der Weg: Wählen Sie hier den linken Strang, der nicht zur Bank hinführt, sondern in Richtung eines alten Bauernhofes.
Dort gelangen Sie auf einen schmalen, geteerten Fahrweg, der die Häuser vom „Judengraben“ mit dem Ort Gehülz verbindet.
Folgen Sie diesem Fahrweg nach links unten. Er beschreibt eine abfallende Rechtskurve und führt dann – durch eine leichte Senke und an einem Gasthof mit einer schönen Aussicht ins Tal vorbei – bis hinauf zum Ort Gehülz. Diesen erreichen Sie nach etwa einem Kilometer. Der 9er-Weg begleitet Sie auch hier.
Oben in Gehülz gehen Sie erst einmal geradeaus, bis Sie oben an die Hauptstraße gelangen. Dort steht die St.-Michael-Kirche (Bild) am Straßenrand. Biegen Sie an dieser Stelle nach links ab. Beim Blick nach rechts unten – über die Felder hinweg – können Sie von hier aus die Festung Rosenberg über Kronach sehen.
Nach 250 Metern erreichen Sie oben beim Leuchtkreuz (siehe Bildergalerie) wieder die große Landstraße, die von Kronach über Gehülz und Burgstall nach Mitwitz führt. Überqueren Sie diese geradeaus mit der nötigen Achtsamkeit vor dem Verkehr.
Auf der anderen Straßenseite stehen Wegweiser, an denen bereits die Heunischenburg mit 1,5 bzw. 2 Kilometer angeschrieben ist, sie ist also nicht mehr weit entfernt. Dieser Weg nennt sich übrigens „Bürg“. Er führt erst 200 Meter lang geradeaus und von hier aus bieten sich – vor allem bei klarer Witterung einige weite Ausblicke über das Kronacher Land. Allerdings kann es hier auf 484 Metern über dem Meeresspiegel an manchen Tagen auch sehr windig werden.
Nach den besagten 200 Metern folgt eine deutliche Linkskurve und der Weg führt in Richtung des Weilers „Obere Bürg“. Er führt dort geradeaus mitten durch den Hof. Hinter dem Anwesen macht er einen leichten Bogen und weist in Richtung Waldrand. Auch dort sehen Sie wieder – wie auch in der „Oberen Bürg“ – einen Wegweiser mit der blauen „9“ auf weißem Grund.
Gehen Sie mit dem Weg dann geradeaus in den Wald hinein, wo er dann allmählich immer deutlicher einen Rechtsbogen beschreibt. Hier können Sie schon sehen, dass dieser Wald nicht sehr breit ist: Schon nach 150 Metern erreichen Sie den anderen Waldrand und mit diesem einen Wegweiser. Er weist nach links zur Heunischenburg.
Nun geht es – zwischen Wiesen und Feldern hindurch –fast bis zum nächsten einzelnen Bauernhof, dem Anwesen „Untere Bürg“. Doch 100 Meter vorher führt ein geschotterter Weg nach rechts weiter, der sich sofort noch einmal gabelt. Wählen Sie hier den rechten Weg. Auch hier steht wieder ein Wegweiser mit der Heunischenburg als Ziel.
Die Lage der einzigartigen Heunischenburg können Sie jetzt schon an einer großen Infotafel am folgenden Waldrand erkennen. Sie ist ein Highlight in Franken und über 3.000 Jahre alt. Viele aufschlussreiche Informationen entnehmen Sie beim Wandern der großen Infotafel. Ausführliche Vorab-Informationen finden Sie unter dieser lokalen Information im Internet. Sogar eine Aussichtskanzel ist am Eingangstor der einstigen Ringwall-Festung eingerichtet. Sollte dort aber noch die Absperrung sein, müssen Sie (noch) darauf verzichten, hinaufzusteigen. In der Bildergalerie zu dieser Tour finden Sie einige Ansichten.
Weiter gehen Sie von der Aussichtskanzel geradeaus auf den 9er-Weg, der ein Stück weit auf dem Ringwall (Bild) nach oben führt.
Passen Sie hier bei feuchter Witterung oder Schnee besonders gut auf, dass Sie nicht ausrutschen!
Nach kurzer Zeit endet der Ringwall und wird von einem Waldarbeiter-Weg unterbrochen. Gehen Sie auf diesem nach rechts und folgen Sie ihm ein kurzes Stück bergab – also weg von der Heunischenburg. Unten ist eine Kurve und einige Wegweiser, die nach links in den Wald weisen: Unten sind einer wieder die „9“ und dazu ein blaues „Plus“ auf weißem Grund als Wegweiser zu sehen.
Der Weg führt im Wald unterhalb des Fußes der Heunischenburg entlang und ein Stück um den Berg herum, bis er eine scharfe Rechtskurve macht. Auch die blaue 9 ist hier wieder gut sichtbar angebracht. Nun folgt eine 1,5 Kilometer weite Etappe durch den Wald.
Gehen Sie auf diesem Forstweg immer geradeaus entlang, egal welche Wege von oben hinzustoßen oder nach links unten wegführen. Sie kommen teilweise an großen Stellen im Wald vorbei, wo nur kleine Bäume stehen, was jedoch viel Licht in den Wald fallen lässt. Im letzten Drittel dieser Etappe fällt der Weg dann leicht bergab.
Nach den 1,5 Kilometern macht der Weg dann hinten im Tal eine große Linkskurve und führt über ein Bächlein hinweg. Dann wird er wieder gerade und fällt kontinuierlich immer weiter leicht bergab. Unter anderem kommen Sie hier an einer uralten Buche (siehe Bildergalerie) vorbei: Sie hat einen mächtigen Stamm und teilt sich oben – auf etwa 2 bis 3 Metern Höhe – in mehrere Stämme auf.
Danach haben Sie die Talsohle erreicht. Und langsam führt Ihr Weg aus dem Wald hinaus. Vorher führt erneut ein Weg nach links über das Bächlein hinüber: Lassen Sie diesen jedoch links liegen und gehen Sie immer geradeaus aus dem Wald hinaus. Sie sehen schon eine Wiese, die sich auf der linken Seite öffnet. Folgen Sie Ihrem Forstweg einfach unbeirrt geradeaus.
Etwa einen Kilometer nach der großen Kurve, an der der Weg über das Bächlein geführt hat, erreichen Sie dann einen Waldrand und mit diesem das westliche Ende des Frankenwaldes. Hier führt eine ganz schmale Teerstraße vorbei. Gehen Sie auf dieser nach links.
In Kurven schlängelt sie sich dann etwa 500 Meter weit bis zum hinteren Ende des Dörfchens Burgstall. Hier ist fast gar kein Straßenverkehr – es bleibt also eine ruhige Wandertour. Durchqueren Sie Burgstall dann einfach in Längsrichtung und Sie erreichen am anderen Ende wieder den Start- und Zielpunkt dieser Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt 9,3 Kilometer. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour kann 2 1/2 bis 3 Stunden dauern und es ist auch bei nicht so gutem Wetter noch möglich, diese Tour zu wandern.
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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