Die Vogel-Weiher-Tour bei Poppenwind
Im Rahmen der 1000-Teiche-Tour aus dem Oktober führte Sie HINTERINDIEN.DE an anderer Stelle schon einmal ins Weiherland im Aischgrund. Seit Oktober 2008 (und aktualisiert 2024) gibt es eine zweite Tour in diese ruhige und flache Gegend mit ihren weiten Ebenen: die Weiherland-Tour bei Poppenwind. Dieser kleine Ort – südlich von Höchstadt an der Aisch gelegen – liegt inmitten einer von Wiesen und kleinen Waldstücken durchzogenen Landschaft und beherbergt vor allem eines in Mengen: Karpfenweiher. Brechen Sie auf in diesen mittelfränkischen Landstrich und genießen Sie die warmen Tage, die der goldene Oktober Ihnen bietet. Steigungen gibt es dabei keine.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 68
8 ½ km
3 Std.
Rundblick
Nein
Mittelfranken
Aischgrund
Ja
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt der Weiherland-Tour liegt vor der kleinen St. Josef Kapelle in Poppenwind. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Poppenwind, 91350 Gremsdorf “ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Hier gibt es leider keinen ausgewiesenen Wander-Parkplatz. Suchen Sie sich also eine Stelle, an der Ihr Wagen niemanden im Weg steht. (Sie können zum Beispiel etwas außerhalb parken.) Die St. Josef Kapelle selbst befindet sich an einer Einmündung – und vor ihr beginnt die Weiherland-Tour.
Die Wandertour
Gleich vor der Kapelle sehen Sie an einem Baum zwei Wegweiser – neben einem anderen den gelben Querbalken auf weißem Grund (). Dieser Gelb-Querbalken-Weg führt hier in beide Richtungen. Folgen Sie ihm bergauf und damit weiter in den Ort hinein (also wenn Sie vor der Kapelle stehen: nach links hinauf – und NICHT in Richtung Biengarten).
Oben an der Einmündung vor einem Gasthof biegt ein schmaler, mit Platten befestigter Weg nach rechts in Richtung Mohrhof ab. (Dort an der Ecke sehen Sie zudem eine Wandertafel.) Folgen Sie diesem Weg nach rechts. Hier ist auch der gelbe Straßenwegweiser nach Mohrhof unübersehbar.
Dieser befestigte Weg führt auch gleich aus dem Ort hinaus und hier wird Ihnen auch kaum ein Auto begegnen. Vielmehr treffen Sie bei dieser Tour an schönen Herbsttagen durchaus auf andere Wanderer und Radfahrer … Ihr Weg führt Sie geradeaus hinaus, zwischen Wiesen und Feldern hindurch und Ihnen eröffnen sich weite Blicke auf diese ruhige Landschaft. Der Weg bleibt dabei immer flach und hat fast keine Steigungen, die zu bewältigen wären, sondern nur eine minimale Anhebung über die er führt. Dadurch, dass er befestigt ist, können Sie diese Tour auch bei Regenwetter wandern.
Nach wenigen hundert Metern erreichen Sie dann die ersten Karpfenweiher – und derer gibt es nicht wenige. Ein langes Band mit unzähligen Weihern zieht sich hier durch’s Land. Sie tragen Namen wie zum Beispiel Drittel-, Wingerts- oder Blätterweiher, was jedoch nicht weiter ersichtlich ist, da sie nicht beschildert sind. Ringsum sind sie hier mit Schilf umgeben, das sich im Wind wiegt und dabei raschelt. Gehen Sie auch durch das Weiher-„Band“ immer geradeaus auf Ihrem Weg entlang. Verlaufen ist so gut wie unmöglich, der Gelb-Querbalken-Wegweiser () ist immer wieder gut sichtbar angebracht.
Vor dem Erreichen der Weiher konnten Sie im Prinzip schon den Mohrhof im Hintergrund sehen. Jetzt, nachdem Sie die Weiher-Kette durchschritten haben, zeigt sich nun der Mohrhof in einiger Entfernung. Gehen Sie noch ein Stück in seine Richtung; dabei kommen Sie an einem einzelnen Baum am linken Wegrand vorbei. An ihm ist auch der Gelb-Querbalken-Wegweiser () gut sichtbar angebracht.
Etwa 100 Meter nach den Weihern kommen Sie an einer Sitzbank mit einer Informationstafel zum bedeutenden Vogelschutzgebiet Mohrhof (Bild oben im Bildteil). Ein kurzes Stück danach biegt der Weg dann nach rechts ab (Bild). Auch der Gelb-Querbalken-Wegweiser () ist hier wieder zu sehen.
Dieser neue Weg ist geschottert. Der Mohrhof liegt nun linker Hand von Ihnen. Der Schotterweg führt ebenfalls erst einmal ziemlich geradeaus entlang, bis er weiter hinten einen Linksbogen beschreibt. Folgen Sie dem breiten Schotterweg mit dem Bogen (Bild). Wenn Sie sich hier aber vorher noch einmal umdrehen, können Sie – hinter einem markanten Kirchturm in der Ferne – vielleicht auch einen langen, schmalen Schlot aus dem Industriegebiet der von hier aus weit entfernten Stadt Erlangen erkennen.
Nach einem weiteren Geradeaus-Wegstück erreichen Sie eine Hecke, an der der Weg geteert ist. An dieser Hecke beginnt der Weg, geteert zu sein. Hier – noch vor dem Mohrhof – biegen Sie nun in einer leichten Kurve (ohne Wegweiser) im 90-Grad-Winkel nach rechts ab (Bild).
Ein geteerter Weg führt hier schnurgerade (Bild) durch Wiesen und Felder auf einen Waldrand zu. Jetzt laufen Sie also vom Mohrhof weg. Dabei können Sie aber schon von Weitem den Waldrand sehen, auf den Ihr neuerlicher Weg nun zusteuert
Auf der linken Seite vor dem Wäldchen erstreckt sich ein langgezogener Weiher. Mit dem Weg durchschreiten Sie dann erst einmal diesen ganz schmalen Waldstreifen. Dahinter (Bild) biegt der Gelb-Querbalken-Weg (), dessen Wegwieser hier wieder zu sehen ist, gleich nach links ab. Ein weiterer Wegweiser zeigt hier zum nächsten Ort mit dem Namen Mechelwind. Folgen Sie diesem neuen Weg am Rand das Wäldchens entlang.
Nach kurzer Zeit öffnet sich nach links noch einmal ein kurzer Blick auf den langgezogenen Weiher – und Sie erreichen eine Weggabelung mit „Verkehrsinsel“ (Bild): Dort folgen Sie dem Weg(weiser) nach rechts in Richtung Mechelwind, das Sie von hier aus auch schon rechts oben auf einer Anhöhe sehen können. Folgen Sie dem geteerten Weg – von weiteren Weihern begleitet – bis hinauf in das kleine Dorf hinein.
In Mechelwind selbst folgen Sie der Ortsstraße, die einen weiten, leicht ansteigenden Rechtsbogen beschreibt. Oben im Ort angekommen, treffen Sie dann auf eine größere Hauptstraße, auf der Sie nach rechts abbiegen (Bild).
Nur 10 Meter am Rand dieser Hauptstraße entlang gegangen, biegen Sie (kurz vor dem Ortsende) dann gleich wieder nach rechts unten ab. Hier folgen Sie nun einem neuen Wegweiser: er hat ein blaues Diagonal-Kreuz auf weißem Grund (). Er führt wieder aus dem Ort hinaus zwischen vielen Wiesen und Feldern hindurch.
Unten, außerhalb des Ortes, sehen Sie schon die nächsten Weiher. Das blaue Diagonal-Kreuz (Blaukreuz-Wegweiser) führt Sie auf einem breiten, befestigten Weg in Kurven – aber in der Richtung immer geradeaus – zum nächsten Ort Biengarten. Doch bevor Sie diesen erreichen, kommen Sie an den sogenannten Ochsenweihern vorbei und auf halber Strecke wird er dann zum geschotterten Weg. Beim Blick rechts über die Schulter hinweg sehen Sie in weiter Ferne einige Höhenzüge der südlichen Fränkischen Schweiz nahe Erlangen.
Vor Biengarten macht der Weg allerdings noch einmal einen starken Rechtsbogen und führt – nach rechts – zur sehr wenig befahrenen Landstraße hin. An deren linkem Rand gehen Sie nach links in dieses nächste, kleine fränkische Dorf hinein.
Anschließend folgen Sie der Ortsstraße einfach geradeaus entlang. Dort weist (eigentlich) auch ein Straßenwegweiser geradeaus weiter in Richtung Poppenwind. (Beim Aktualisieren der Tour war er allerdings verbogen und zeigte irrtümlicherweise nach Rechts in ein Gehöft.) Da der Ort insgesamt nicht sehr groß ist, gelangen Sie nach kurzer Zeit wieder geradewegs aus dem kleinen Dorf hinaus.
Nur 500 Meter geht es auf diesem geteerten Landsträßchen entlang. Dann verlassen Sie es – an der Stelle, an der es nach rechts abbiegt (Bild) – geradeaus auf einen Schotterweg, der in Richtung Wald führt. (Sie könnten hier auch, wenn Sie dem Sträßchen weiter folgen, abkürzen und erreichen Poppenwind in zwei Kilometern.) HINTERINDIEN.DE empfiehlt Ihnen aber auf jeden Fall noch die Schlussetappe durch den Wald, da auch hier noch verträumte Weiher und Tümpel auf Ihre Stippvisite warten. Kurz vor dem Waldrand treffen Sie zudem noch einmal auf eine Ruhebank, von der sich ebenfalls ein schöner weiter Blick über diesen ruhigen Landstrich bietet.
Im Wald wandern Sie dann insgesamt etwa 1 ¼ Kilometer immer geradeaus. Wegweiser gibt es hier erst mal keine. Folgen Sie deshalb einfach im Wald dem breiten Schotterweg erst einmal immer geradeaus. Hier handelt es sich wieder um einen der für Mittelfranken typischen, ebenen Wälder.
Nach der leichten Anhöhe mit einer ersten Wegkreuzung (mit Ruhebank, nicht im Bild), führt der Weg wieder leicht bergab durch eine lange, flache Senke. Kurz danach steigt Ihr Weg wieder leicht an. Erst erhebt sich links dann rechts jeweils ein ganz flacher Hang im Wald. Hier am breiten Schotterweg sind vorerst KEINE Wegweiser angebracht – wohl aber einzelne, durchaus auffällige Vogel-Nistkästen.
Wegen der fehlenden Wegweiser müssen Sie hier nun auch aufmerksamer entlang gehen, denn die nächste Abzweigung könnten Sie leicht übersehen.Vorher geht es aber noch über eine zweite, aber ebenfalls nicht so auffällige Kreuzung, die Sie noch einmal geradewegs überqueren.
Kurz nach der kleinen Kreuzung fällt von den schon erwähnten Nistkästen unweit des rechten Wegrandes dann einer mit der Nr. 334 (Bild) am deutlichsten auf. Halten Sie Ausschau nach diesem Nistkasten, der rechter Hand – nur ein kleines Stück im Wald rechts am Wegrand zu sehen ist.
Kurz nach diesem Nistkasten – und kurz bevor der breite Weg wieder sanft bergab fällt, zweigt ein Weg scharf nach rechts über eine Brücke (Bild) ab. Biegen Sie hier also in einem spitzen Winkel auf diesen naturbelasseneren Weg ein. Und von nun an führt Sie auch ein neuer Wegweiser weiter: Ein grüner Punkt auf weißem Grund ().
Der neue Grün-Punkt-Weg () führt Sie nun als schöner breiter Wanderweg durch den lichten Kiefernwald. Er wird mit der Zeit langsam etwas schmäler und fühlt sich zeitweise eher wie ein Pfad an. Hier sind die Wegweiser nun aber immer gut sichtbar angebracht.
Nach wenigen hundert Metern Geradeaus-Richtung kommen Sie dann an einem mittelgroßen Waldweiher vorbei, der sich rechts vom Weg ausbreitet (Bild). Folgen Sie dem Weg hier weiter am Ufer entlang.
Nach dem Weiher gabelt sich der Weg (Bild) und Sie folgen hier dem linken Weg. Dort sehen Sie auch wieder die grünen Punkte () und wandern anschließend wieder weiter geradeaus.
Nach einer Weile des Wanderns durch den hier recht lichten Wald, treffen Sie dann auf einen ersten Waldrand. Hier geht es geradeaus weiter, während sich linker Hand schon erste Wiesen und auch wieder Weiher ausbreiten.
Es folgt dann gleich nochmal ein kurzes Stück Wald, dann verlassen Sie – am nächsten Waldrand – den Wald endgültig zum „Endspurt“ in Richtung Poppenwind. Dabei gehen Sie an einem langen Weiher entlang (Bild), während sich rechts erst noch eine Hecke am Weg entlang zieht. Mit der Zeit fällt hier auf, dass sich hinter der Hecke ebenfalls ein (sogar noch größerer) Weiher entlang zieht.
Nach diesen Weihern führt der Weg dann in großen Kurven leicht bergauf. Dabei sehen Sie schon die ersten Häuser von Poppenwind. Oben an einer nächsten Wald-Ecke (rechts im Bild) biegt der Schotterweg dann nach links ab.
Von hier aus geht es nun geradeaus zurück in Poppenwind. Folgen Sie dem Weg, der ab dem Ortsrand zur schmalen Straße wird, bis vor an die Einmündung zur Ortsverbindungsstraße. Biegen Sie an ihr nach rechts in den Ort ab und Sie kommen wieder direkt an die kleine St. Josef Kapelle, dem Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt etwa 8 ½ Kilometer. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour kann bis zu 3 Stunden dauern und auch bei Regenwetter noch gewandert werden.