Auf das wirklich kleinste
Hochgebirge der Welt
Als „kleinstes Hochgebirge der Welt“ wird gemeinhin die Hohe Tatra im Osten der Slowakei bezeichnet – und diese ist einem weiten Teil der Bevölkerung bekannt. Dass man das „Walberla“ bei Forchheim – das auch als Ehrenbürg bekannt ist – als „wirklich kleinstes Hochgebirge der Welt“ bezeichnen kann, zeigt Ihnen HINTERINDIEN.DE im März. Wenn Sie diesen wohl berühmtesten fränkischen Berg vom Süden her bewandern, werden Sie in Gipfelnähe auf bizarre Felsen treffen, die – aus nächster Nähe betrachtet – tatsächlich den Zügen eines Hochgebirges ähneln. Bewundern Sie dieses Miniaturgebirge während einer schönen, sonnigen Frühlingswanderung und genießen Sie dabei die grandiose Aussicht über das Regnitztal zwischen Bamberg und Nürnberg.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Wetteronline-Widget. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 61
9 km
3 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Fränkische Schweiz
Ok
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Startpunkt der HINTERINDIEN.DE-Walberla-Tour ist der Parkplatz gegenüber vom Rathaus in der Ortsmitte von Wiesenthau „Hauptstraße 7, 91369 Wiesenthau“. Der Ort liegt oberhalb des ausgehenden Wiesent-Tals am Westrand der Fränkischen Schweiz. Um Wiesenthau zu erreichen, empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps zu nutzen. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Gehen Sie vom Parkplatz aus auf das Rathaus zu und folgen Sie der Hauptstraße nach rechts in Richtung Kirche. Auf der linken Straßenseite – gegenüber der Kirche – sehen Sie ein Schild, das nach links oben in einen geteerten Fußweg (Bild) weist. Auf diesem Schild steht der nächste Ort Schlaifhausen angeschrieben. Biegen Sie hier also nach links oben ab. Der geteerte Fußweg führt zwischen Gartenzäunen hindurch minimal bergauf. Dabei kommen sie auch an alten, typisch fränkischen Fachwerkscheunen vorbei (siehe oben im Bildteil).
Der Fußweg führt solange geradeaus, bis er in eine Siedlungsstraße mündet. Auf ihr gelangen Sie – immer geradeaus weiter gehend – nach einer Weile an den Ortsrand. Hier macht die Siedlungsstraße einen Knick. Verlassen Sie diese und gehen Sie auch hier wieder geradeaus weiter.
Auf einem gepflasterten Fußweg geht diese Tour weiter sanft bergauf, bis Sie nach nur wenigen 100 Metern bereits in einer Siedlungsstraße von Schlaifhausen ankommen. Gehen Sie hier immer noch geradeaus weiter, bis Sie an eine Kreuzung gelangen, an der sich ein alter Baum und ein Kruzifix-Standbild befinden. Gehen Sie hier wieder – wie schon fast „charakteristisch“ für diese Tour: geradeaus weiter – also direkt am Kruzifix-Standbild vorbei.
Nach einigen weiteren Hundert Metern kommen Sie – nach dem Gasthof Schüpferling – an der Kirche von Schlaifhausen vorbei. An ihr entlang gehen Sie rechts vorbei, obwohl hier ein Schild in Richtung Walberla auch nach links zeigt. Folgen Sie dem bergan steigenden Rechtsbogen, den die Straße hier beschreibt. Denn auch hier ist es nicht mehr weit bis zum Ortsende, allerdings dem oberen. Die Straße macht hinter der Kirche dann noch einmal einen Linksbogen und steigt weiterhin an.
Dann erreichen Sie den Ortsrand, ab dem die Straße nun zum geschotterten Weg wird. An Tagen mit gutem Frühlingswetter kann Ihnen jetzt schon eine eine stattliche Anzahl von Wanderern begegnen, da das Walberla ein sehr bekanntes und beliebtes Wanderziel ist.Der Schotterweg steigt – rechts und links von Streuobstwiesen umringt – bergan. Von nun an geht’s bergauf. Doch vorher erreichen Sie noch einen Wanderparkplatz, auf dem Sie sich links halten. Denn nach links oben – an einem Keller vorbei – führt der Weg nun an der Südseite des Walberla-Rodenstein-Massivs deutlich bergauf.
„Rodenstein“ nennt sich übrigens die 532 Meter hohe südliche Hälfte dieses markanten Doppelberges. Die nördliche Hälfte ist die 523 Meter hohe Ehrenbürg – das eigentliche „Walberla“. Es ist neben dem Staffelberg bei Lichtenfels/Staffelstein einer der berühmtesten Berge Frankens.
Folgen Sie dem – anfangs geschotterten und dann zum Wiesenweg werdenden – Wanderpfad. Er hat als Wegweiser einen roten Querbalken auf weißem Grund (). Diese Steigung hält sich trotz der schnell erreichten Höhe in mäßigen Bereichen. Linker Hand tut sich – über die Wiesen am südwestlichen Berghang hinweg – schon jetzt ein beeindruckender Ausblick auf das Regnitz-Tal.
Bald darauf erreichen Sie das 532 Meter hohe Gipfelplateau des Rodensteins. Es geht noch einmal durch „Buschland“, bevor Sie wieder – noch unterhalb der höchsten Stellen – auf Wiesen treffen. Dort steht der nächste ein Wegweiser. Die meisten Wanderer laufen hier geradewegs hoch zum Gipfelplateau.
HINTERINDIEN.DE empfiehlt Ihnen jedoch, hier nach rechts in den Lehrpfad abzubiegen, der etwas weniger frequentiert ist. Sie verpassen nichts, denn nach kurzer Zeit macht Ihr Weg eine starke Linkskurve und führt auch von hier aus hinauf in Richtung Rodenstein-Gipfel. An einer Hecke biegt der Weg noch einmal nach links oben ab. Nun gelangen Sie wieder direkt in Richtung des höchsten Punktes und erreichen wieder die Haupt-Wanderstrecke.
Auf dieser kommen Sie nun – von kniehohen Holzgeländern (Bild rechts) begleitet – hoch zum Gipfelkreuz des Rodensteins (Bild). Von hier aus bietet sich ein sagenhafter Ausblick über Forchheim, das Regnitz-Tal und die südwestlichen Ränder und Ausläufer der Fränkischen Schweiz. Genießen Sie die Aussicht, denn genügend natürliche Sitzgelegenheiten bieten sich hier fast überall. Dieses Bergmassiv ist ein ganz herausragendes Highlight – ein „Muss“ in Franken.
Nachdem Sie viel gesehen haben, wandern Sie weiter in die Senke zwischen dem Rodenstein und dem Walberla. Jetzt können Sie auch „drüben“ auf dem Walberla-Sattel schon die kleine Ehrenbürg-Kapelle sehen. Mitten in der Senke kommen Sie am linken Wegesrand an einer restaurierten keltischen Mauer- bzw. Wall-Anlage vorbei. Auf mehreren Informationstafeln erfahren Sie Näheres dazu.
Nach der Wall-Anlage steigt der gut geschotterte Weg dann wieder an. Und jetzt wird es richtig spannend: Halten Sie sich am linken Wegesrand. Hier gibt es kleine Pfade, die Sie gehen sollten. Je höher Sie mit diesen ansteigen, desto mehr ähnelt die felsige West-Kante des Walberlas einem Miniatur-Hochgebirge, dem „wirklich kleinsten Hochgebirge der Welt“. Von mancher Perspektive aus wirken die Felsen optisch wie die Dolomiten in Südtirol. Die zerklüfteten Kalkfelsen bieten ein ideales Fotomotiv, weshalb Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen sollten. Immer grandioser werdende Aussichten hinunter in die Tiefe kommen noch dazu. Oben im HINTERINDIEN.DE-Bildteil finden Sie weitere Ansichten.
Wieder rechts am „Miniatur-Gebirge“ vorbei gehend, erreichen Sie den Bergkamm und -Sattel vom Walberla. Rechter Hand ist die Kapelle – links vorne ist die felsige Bergkante. Sie ähnelt dem Staffelberg. Auch hier können Sie wieder eine grandiose Aussicht genießen. Von hier aus sehen Sie die Burg Feuerstein bei Ebermannstadt und es öffnen sich Ausblicke hinunter ins Wiesenttal mit Forchheim und Ebermannstadt bis hinauf nach Streitberg. Hier oben auf dem Plateau können Sie rundherum wandern und sollten alle Aus- und Rundblicke auskosten, die sich bieten.
Weiter geht es dann auf der Berg-Nordseite hinter der Kapelle: Hier führt ein Weg durch die Hecken und mit Kurven von der Bergkante herunter. Folgen Sie diesem Weg erst einmal in Richtung Kirchehrenbach. Nach einer Weile ist er sogar geteert und führt an einem Aussichtspunkt mit Kreuz vorbei, an dem Sie noch einmal kurz verweilen können.
Folgen Sie anschließend dem geteerten Weg so lange, bis Sie – nach einer Wanderkarten-Tafel – auf eine Absperr-Schranke treffen. Nach dieser beschreibt der geteerte Weg eine deutliche Linkskurve in spitzem Winkel. Biegen Sie hier also mit der Kurve scharf links ab.
Nur 100 Meter nach der scharfen Linkskurve zweigt zwar noch einmal ein Weg nach rechts unten ab. Lassen Sie diesen jedoch „rechts liegen“ und laufen Sie geradeaus. Sie bewegen sich nun wieder am Hang entlang in Richtung Süden – also in Richtung der Sonne. Nach einiger Zeit gelangen Sie an eine Weg-Einmündung (Bild). Wählen Sie hier den geschotterten Weg (siehe Bild: nach links oben).
Er führt Sie erst an einer Hecke entlang, dann immer mehr durch die Hecken, macht dabei einen Rechts- und einen Linksbogen, um dann immer wieder an Streuobst-Wiesen vorbei am Berg entlang zu gehen. Und linker Hand zeigt sich ab und an immer wieder die felsige Gipfelkante durchs Gebüsch.
Der Weg wird dann immer mehr zum geschotterten Pfad, der – immer enger – durch die Hecken verläuft. Wandern Sie hier unbeirrt geradeaus. Sobald der Weg dann wieder freier wird, zeigen sich links oben Walberla und Rodenstein noch einmal voll in ihrer Pracht.
Und nun ist es nicht mehr weit, bis ein Weg von oben kommend nach rechts unten führt (Bild). Biegen Sie hier auf diesen Weg – erkennbar am Wegweiser mit blauer Diagonale auf weißem Grund () – nach rechts unten ab. Unten können Sie den Ort Wiesenthau dann auch schon sehen.
Bevor Sie die Talsenke erreichen, kommen Sie noch an einer großen Sitzbänke-Gruppe (Bild) vorbei, auf der Sie – mit vielen Begleitern – Rast machen können. Danach fällt Ihr Weg geradeaus noch ein Stück weit bergab, bis er in Kurven und an einer Hecke entlang durch einen Bachgrund führt.
Von ganz unten führt er dann steil bergauf und hinein in den Ort. Praktischerweise erreichen Sie hier die Ehrenbürgstraße: Auf ihr gehen Sie einfach entlang und treffen unten an der Hauptstraße wieder direkt auf den Parkplatz, wo Sie Ihren Wagen abgestellt haben. Sie sind also im Nu wieder am Start- und Zielpunkt dieser Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt 9 Kilometer. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 3 Stunden dauern.
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von komoot. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere Informationen