Auf dem Grenzwanderweg bei Eysölden
Sölden in Österreich ist den meisten Touristen wohl ein Begriff. Doch HINTERINDIEN.DE nimmt als Frühlingstour-Start einen ganz besonderen Ort in Franken in den Fokus. Was läge zum Beispiel im April näher, als eine große Osterwanderung im malerischen „Ländchen“ rund ums mittelfränkische Ey(-)sölden zu empfehlen? Bei dem von HINTERINDIEN.DE beschriebenen Weg, der erstmals im Jahr 2006 erstmals eingewandert und 2015 und 2024 aktualisiert worden ist, handelt es sich um die Westhälfte des sogenannten Grenzwanderweges. Er führt nahe an den Grenzen des ehemaligen Markgrafentums Ansbach zur bayerischen Oberpfalz entlang. Die alten Grenzsteine, denen Sie auf diesem Wanderweg begegnen werden, weisen darauf hin.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 39
9 ½ km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Mittelfranken
Fränkisches Seenland
Ja
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den Startpunkt der großen Oster-Tour zu erreichen, empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google Maps: Interessant dabei ist, dass Eysölden sehr eigentümliche – oder genauer gesagt: gar keine gewöhnlichen – Straßenbezeichnungen hat. So handelt es sich in dem Ort nicht um Straßennamen. Hier sind alle Straßen mit Buchstaben gekennzeichnet. Als Ziel geben Sie deshalb auch in Ihr Navigationsgerät einfach die ungewöhnliche Adresse „Eysölden H, 91177 Thalmässing“ ein – oder klicken Sie hier direkt zu Google Maps.
Die Wandertour
Das Ziel beschreibt einen Platz unten in der Ortsmitte, an dem auch ein Ortsplan und eine Wanderkarte aufgestellt sind. Von hier aus sehen Sie zudem die Vorderseite des Schlosses von Eysölden (Bild oben). Genau hier beginnt die HINTERINDIEN.DE-Oster-Tour.
Starten Sie also nun vom Platz in der Ortsmitte H von Eysölden in Richtung Pyras. Das heißt, sie gehen vom Platz aus auf die größere Ortsstraße A, die in einer Kurve (gegenüberliegend der Wandertafel) bergaufwärts führt. Oben mündet sie auf eine Querstraße A, auf die Sie nach rechts abbiegen, um nach nur etwa 50 Metern – wenn diese Straße dann auf die Hauptstraße mündet – nach links J in Richtung Pyras (Bild, achten Sie auf den Straßen-Wegweiser) abzubiegen. Und schon im Ort können Sie den Wegweiser zum Grenzwanderweg Nr. 9 sehen.
Folgen Sie der großen Straße aus dem Ort hinaus bis zum letzten Haus an der rechten Straßenseite. Vor diesem Anwesen führt der Weg dann auf einem halbgepflasterten Flurweg nach rechts von der Straße weg. Schon im Ort konnten Sie ab und an auch schon den „Grenzwanderweg“ mit der Nummer 9 (Bild) sehen. Von hier an folgen Sie dem Wegweiser aus dem Ort hinaus bzw. an dessen oberer Flanke entlang.
Dieser Flurweg (Bild) führt Sie hinaus auf die Felder und Wiesen, die kurz vor dem ersten Grün des Frühlings stehen. Über die rechte Schulter bietet sich noch einmal ein schöner Blick auf den Ort und die zwei Kilometer dahinter liegende Burg Stauf. Sie ist bei der zweiten Hälfte dieser Tour ein guter Orientierungspunkt, kann selbst jedoch nicht besichtigt werden, da sie in Privatbesitz ist.
Aber bei dieser schönen Tour ist ohnehin der Weg das eigentliche Ziel. Nach etwa 400 bis 500 Metern – rechts unten sehen Sie große Stallungen – biegt der Weg an einer großen Gabelung (Bild) nach links zum Wald hinauf ab. Dort stehen auch neue Liegebänke, von denen sich aus ein schöner Ausblick bietet (siehe oben im Bildteil zu dieser Tour).
Der Weg führt nun noch sanft bergan – und dann auch gleich über eine kleine, freie „Hochebene“ hinweg (siehe oben im Bildteil). Es geht einfach in Richtung des nächsten Waldrandes weiter. Direkt an diesem Waldrand angekommen, führt Sie der 9-er Grenzwanderweg () dann auch als Pfad geradeaus in den Wald hinein.
Im Wald heißt es dann aufgepasst: Hier geht es immer, den Wegweisern folgend, immer geradeaus weiter bis zu einer größeren Kreuzung, an der Sie wiederum geradeaus (leicht schräg links bergab) wandern. Dieser Weg führt von allen am meisten bergab und dabei immer geradeaus – über alle Kreuzungen geradeaus hinweg. Neben dem 9-er Wegweisr () weisen auch blaue Wegweiser die Richtung.
Hier gelangen Sie geradeaus durch den Wald, bis Sie unten wieder an einen Waldrand gelangen (Bild), an dem ein breiter Weg entlang führt. Ihr Weg mündet direkt auf ihn. Biegen Sie hier außen nach rechts ab.
Auch ein 9-er-Grenzwanderwegweiser () zeigt hier nach rechts. Fast 100 Meter weit führt dieser Weg nun am Waldrand entlang (Bild), bis er eine deutliche Linkskurve beschreibt. Hier biegen Sie mit dem Weg nach links in Richtung des Dorfes Pyras ab, dessen erste Dächer Sie von hier aus bereits sehen können.
In Pyras angekommen, gehen Sie einfach geradeaus in die Ortsmitte hinein – bis Sie auf eine Verkehrsinsel mit Bushaltestelle an der großen Hauptstraße treffen (Bild). Hier geht es nach links und dann immer geradeaus weiter.
Nach kurzer Gehzeit treffen Sie auf eine erneute T-Einmündung (Bild): Hier gehen Sie ebenfalls geradeaus weiter. Ein Straßenwegweiser weist hier hinaus zum Entsorgungszentrum und damit wieder aus dem schönen Ort hinaus. Dort kommen Sie auch an dem schönen alten Anwesen der Pyraser-Brauerei (rechts im Bild) vorbei.
Kurz nach dem Ortsende geht es an einem Weiher vorbei bis an eine Straßengabelung, an der Sie den ersten Weg nach links wählen, der an einem außerhalb des Ortes gelegenen, modernen Betriebsgelände der Pyraser Brauerei entlang führt (Bild). Dieses sehen Sie schon von der Straße aus (und können es daher nicht verfehlen).
Hier in Franken gibt es zum Glück noch zahlreiche kleine und mittelgroße Landbrauereien, die sich in Nischenmärkten behaupten können. Auf diesem Sträßchen, das also direkt an der Brauerei entlang führt und hinter dem Brauereigelände zwei Kurven macht, laufen Sie immer geradeaus. Gleich nach der Brauerei geht es ein kurzes Stück auf geteertem Untergrund durch den Wald (Bild). In Abständen ist auch hier immer das Wegweiserschild mit der Nr. 9 () präsent.
Sobald Sie dann an die knollenförmige „Kopfweide“ treffen (siehe im Bild), biegt der 9-er-Weg () an der Ecke des Waldes nach links auf einen Feldweg ein, der weiter am Waldrand entlang führt und dabei leicht ansteigt.
Oben geht’s in den Wald hinein – und dabei gleich an der ersten Gabelung am Waldrand halten Sie sich leicht rechts. Weiter innen gehen Sie über eine Kreuzung (Bild) geradeaus hinweg. Auch hier sind die Wegweiser vorhanden.
Nach der Etappe in diesem Waldstück führt Sie der Weg dann wieder ins Freie – und jetzt geradeaus an einem sehr langgezogenen Waldrand entlang – in Richtung des Ortes Zell. Von diesem Wegstück aus können Sie bereits die ersten Häuser des ca. einen Kilometer entfernten Dorfes sehen.
Hier gehen Sie also entlang, bis Sie auf ein Häuschen mit Bank treffen (nahe der linken Weg-Seite), vor dem sich gemauerte Bassins (wahrscheinlich alte Fischbecken) ausbreiten. Gleich danach biegt der Weg (vor einer Wiese) nach links in den Wald hinein ab.
Nach 70 Metern halten Sie sich an der ersten und auch gleich darauf auf der folgenden Weggabelung beide Male rechts. In beiden Fällen ist hier erst einmal auch die 9 () als Wegweiser angebracht. Vielleicht entdecken Sie hier auch den ersten der historischen Grenzsteine, den Sie im Rahmen dieser Tour begegnen (siehe Bild 8 oben im Bildteil).
Und auch an einer dritten Weggabelung (Bild), an der aber kein Wegweiser zu sehen ist, biegen Sie nach rechts ab. Nach etwa 50 Metern folgt dann an einem der Bäume dann auch wieder die 9 (). Und bis hierher kann man die Kirchenglocken von Zell hören, so dass man glauben könnte, die Kirche stünde schon direkt vor einem.
Und bis zu ihr führt auch diese Wegetappe. Vorerst folgen Sie aber noch dem Weg im Wald (Bild), der hier anfangs recht sandig, dann aber mit Schotter und Moos bedeckt ist. Es geht anschließend wieder am Waldrand entlang und an Fußballplätzen vorbei, bis Sie in einer Senke, hinter einer kleinen Brücke dann den Ort selbst samt seiner Kirche erreichen.
Die Kirche befindet sich direkt an der Ortsstraße. Auf dieser gehen Sie – wenn Sie den Kirchturm vor sich sehen – nach links (am „bunten Haus“ des Zentrums für Hörgeschädigte vorbei) weiter.
Direkt nach dem „bunten Haus“ führt ein Weg schräg nach rechts (Bild) aus Zell hinaus. Der Weg ist anfangs ein mit Bäumen gesäumter Hohlweg und führt geradeaus aus dem Ort hinaus. Schnell sind Sie hier wieder von Natur umgeben.
Sobald der Hohlweg wieder hinaus ins Freie führt (Bild), gabelt er sich. Wählen Sie hier den linken, schmäleren Weg, der weiter an der Hecke entlang führt.
Nachdem es kurz noch an der Hecke entlang ging, verschwindet auch die Hecke zu Ihrer Linken. Kurz darauf steuert „Ihr“ Weg geradewegs auf eine Waldrand-Ecke (Bild) zu. Hier weist ein Wegweiser nach rechts weiter. Jetzt gehen Sie noch ca. 100 Meter am Waldrand entlang, bis Ihr Pfad auf einen breiten Waldweg mündet.
Gehen Sie hier (leicht) nach links in das kurze und lichte Waldstück hinein. An dieser Weg-Etappe sind wieder deutlich die 9-er-Wegweiser () zu sehen. Und auf diesem breiten Weg geht es einfach geradeaus durch den Wald – wieder bis zum nächsten Waldrand (Bild), an dem Sie hinaus gehen und nach rechts oben abbiegen. Sie folgen dem Waldrand also von nun an bergauf.
Beim Wandern am Waldrand entlang sehen Sie links unten noch die Neumühle und linker Hand, in ein paar Kilometer Entfernung: die Bergkuppe mit der Burg Stauf. Der Weg macht hier – immer zusammen mit dem Waldrand – eine lang gezogene Rechtskurve und steigt dabei stetig leicht an. Hier ist vorerst wieder kaum ein Wegweiser, doch halten Sie sich einfach immer parallel zum Waldrand.
Nach Vollendung der großen Rechtskurve findet sich oben am Waldrand auch wieder ein Wegweiser und Sie treffen – flankiert von einem Jägerstand – auf die ehemalige Bahnschiene, die ganz neu als Radweg geteert wurde (Bild). Über diesen geteerten Weg gehen Sie einfach geradeaus nach oben hinweg.
Auf der anderen Seite schlängelt sich der Weg noch ein weiteres Stück sanft nach oben auf ein erhöhtes Plateau. Von dort aus bietet sich ein schöner Ausblick hinüber auf Eysölden. Nach einer Weile des Geradeausgehens treffen Sie dann auf einen deutlich sichtbaren, historischen alten Grenzstein (Bild). Von ihm aus gehen Sie nach rechts oben weiter – jetzt auf einem halbgepflasterten Flurweg. Auch hier haben Sie links immer noch die Burg Stauf als Orientierungspunkt im Blickfeld.
Nach dieser Etappe über das Plateau treffen Sie dann auf eine kleine Teerstraße, wo an einer Kreuzung eine landwirtschaftliche Halle steht (Bild). Biegen Sie hier spätestens auf der kleinen Teerstraße an der Halle nach links zum Ort Steindl ab. (Sie können aber auch schon kurz vorher mit dem Schotterweg nach links abbiegen, der schräg wegführt.)
Mit dem Abbiegen nach links verlassen Sie auch den bisherigen 9er-Weg. Nach kurzer Zeit geht es dann gleich spürbar bergab und Sie kommen an den oberen Ortseingang von Steindl. Interessant ist hier ein Blick über die linke Schulter zum ehemaligen alten, kleinen Bahnhofsgebäude. Heute führen hier aber keine Gleise mehr entlang. Sie überqueren den ehemaligen Bahndamm, der heute ein geteerter Radweg ist, geradeaus und folgen der Straße weiter hinunter in die Ortsmitte.
Unten an der Hauptstraße angekommen, überqueren Sie diese bitte mit der gebotenen Vorsicht geradeaus und gehen Sie anschließend rechts am kleinen Häuschen (im Bild: mitte) vorbei. Dahinter sehen Sie einen gelben Briefkasten, an dem Sie – der linken schmalen Ortsstraße folgend – nach links gehen, bis Sie in Richtung des Ortsausgangs kommen.
Kurz vor dem Ortsausgang gabelt sich die Straße erneut. Folgen Sie dem linken Straßen-Strang (Bild), der leicht bergauf und auch an einem Ortsausgangsschild vorbei führt (rechts wäre ebenfalls eines gewesen, das sogar zuerst ins Blickfeld gefallen ist). Doch hier auf dieser linken Seite ist Eysölden schon wieder mit nur noch 2 km Entfernung angeschrieben.
Sie befinden Sie hier nun wieder auf einer ganz schmalen geteerten Straße – man könnte eher von einem geteerten Feldweg sprechen. Dieser geteerte Feldweg führt erst einmal direkt auf den Burgberg von Stauf zu. (Die Burg ist in privatem Besitz und kann deshalb nicht besichtigt werden. Deshalb wurde sie auch von dieser Tour ausgeklammert.) Beim Blick über Ihre linke Schulter können Sie von hier aus auch schon den Kirchturm von Eysölden sehen.
Kurz vor dem Burgberg macht der geteerte Feldweg dann eine weite, aber deutliche Linkskurve in Richtung Eysölden. Dabei geht es kurz an einem Wäldchen vorbei. Danach folgt eine Wiese, auf der sich in einiger Entfernung ein angestauter Weiher (Bild) ausbreitet.
Danach führt Ihr Weg noch einmal geradeaus über eine Kreuzung (Bild) hinweg. Anschließend folgt eine gerade Etappe, bei der Sie nun direkt und sichtbar auf Eysölden zu wandern. Damit befinden Sie sich auf der Schluss-Etappe dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Kurz vor dem Ort folgt noch einmal eine Senke, in der Sie linker Hand hinter einer Hecke einen großen Weiher (siehe oben im Bildteil) sehen können. Danach steigt dieser Weg noch einmal deutlich an und Sie erreichen den Ortseingang von Eysölden (Bild).
Folgen Sie der Wohnstraße immer geradeaus in den Ort hinein, bis Sie ganz vor an die Hauptstraße gelangen. Sie kommt von links oben vom Nachbar-Ort Stauf herunter. Biegen Sie auf ihr nach links weiter in den Ort hinein ab. Nach einiger Zeit kommen Sie auch an der markanten Kirche (Bild) vorbei. Danach biegen Sie mit der Straße gleich nach links unten ab. Nach etwa 70 Metern erreichen Sie wieder den großen Platz in der Ortsmitte, den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt 9 ½ Kilometer. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird fast 2 ½ Stunden dauern und kann – festes Schuhwerk vorausgesetzt – auch bei Regenwetter gewandert werden.
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