Von Ebern zur Ruine Raueneck
Die Haßberge beherbergen eine stattliche Anzahl von Burgruinen. Hier wird man fast auf jedem Berg oder Hügel fündig. Klar, dass HINTERINDIEN.DE immer wieder Touren in den Haßbergen vorstellt, die es sich zu wandern lohnt und bei denen Sie eine Region mit einer bewegten Geschichte erleben. Erstmals im August 2005 führte Sie HINTERINDIEN.DE auf einer eher „stilleren Tour“ von Ebern hoch zur Ruine Raueneck auf dem Haubeberg. Diese Tour lässt sich auch heute noch während der Hitze im Sommer gut wandern und hat nur wenige mäßige Steigungen, dafür aber schöne Ausblicke über den Baunachgrund rund um Ebern. In 2016 wurde diese Tour nachgewandert und aktualisiert.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 31
9 ½ km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Haßberge
Ja
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den Startpunkt (Bild) dieser Tour zu erreichen, geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach die Zieladresse „Ruppacher Höhe, 96106 Ebern“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Die „Ruppacher Höhe“ liegt am Ortsausgang von Ruppach. Parken Sie bitte Ihren Wagen bei der Kreuzung seitlich und so, dass auch der landwirtschaftliche Verkehr nicht beeinträchtigt wird.
Die Wandertour
Gleich an der Kreuzung zeigt ein Wegweiser in Richtung der Ruine Raueneck. Hier führt ein anfangs geteerter und später gepflasterter Feldweg – an einem Stromtransformator-Kasten (Bild: vorheriger Absatz) vorbei (früher stand hier mal ein Türmchen) – leicht bergan. Nach einer kurzen Weile wird dieser Weg von hohen Hecken begleitet, so dass Sie den Anstieg nicht in praller Sonne gehen müssen. Und auch wenn ab und an Wege nach links und nach rechts wegführen, geht die Tour im Prinzip immer geradeaus.
Nach etwa einem Kilometer leichten Anstieges, führt der Weg dann geschottert weiter. Die Stadt Ebern noch im Rücken, sehen Sie vor sich bereits den Rücken des 431 Meter hohen Haubeberges. Nach etwa einem Kilometer leichten Anstiegs und einigen deutlichen Kurven sowie einigem Auf und Ab, knickt der Weg leicht nach links.
Ein erster geschotterter Weg würde hier geradeaus weiterführen, doch folgen Sie diesem Weg nicht. Biegen Sie vielmehr mit „Ihrem“ gepflasterten Weg nach links ab. Hier geht es nochmal an einer Hecke (mit Bäumen) entlang, bevor auch Ihr Weg sich beim Geradeausgehen in einen Schotterweg wandelt.
Auf dem geschotterten Weg geht es nun über die „Hochebene“ – jetzt ohne Steigung – an Wiesen und goldgelben Stoppelfeldern vorbei. Kurz bevor Sie den Waldrand des Haubeberges erreichen, können Sie rechts durch eine breite Waldschneiße den Ort und die Ruine Altenstein erkennen. Diesen Ort kann man wahrhaft als die „Königin der Haßberge“ bezeichnen.
Doch nun erreichen Sie an einer großen Wegkreuzung den Waldrand des Haubeberges. Prägen Sie sich den folgenden Weg zur Ruine etwas ein, denn bis hierher an die Kreuzung werden Sie von der Ruine wieder auf demselben Weg herunter gehen. In Richtung der Ruine Raueneck führt erst einmal ein geschotterter Weg geradeaus (mit einigen Kurven und Windungen) den Berg hoch. Dann erreichen Sie einen Ringweg, auf dem Sie nach rechts abbiegen. Dort ist auch deutlich ein Turm-Symbol an den Bäumen angebracht – sowohl einen roten, als auch einen grünen Turm.
Nach etwa 200 Metern biegt „Ihr“ breiterer Schotterweg an einer weiteren Kreuzung vom Ringweg nach links oben ab. Folgen Sie diesem (mit den beiden Turm-Symbolen) bis hinauf auf und über den Bergrücken. Oben geht es schnurgerade durch einen lichten Mischwald, der von vielen Laubbäumen durchsetzt ist, bis hin zur Ruine.
Erst geht es dabei über den langen Höhenrücken und – nach einer leichten Senke – über den zweiten Rücken, bis Sie am Ende des Weges die erste Mauer mit Fenstern erkennen können. Jetzt erreichen Sie den (431 Meter hohen) Höhepunkt dieser Tour. Die Ruine ist mittlerweile saniert und freigelegt, so das man sie auch schön von innen betrachten kann. Vorsicht ist jedoch immer geboten und das Betreten der Ruine auf eigene Gefahr.
Vor der Burg informiert eine Info-Tafel über die bewegte Geschichte der Burg. Zurück führt Sie der Weg wieder auf derselben Strecke durch den Wald, über die Sie hoch zur Ruine gekommen sind. Das heißt: Sie folgen den beiden Turm-Symbolen als Wegweiser wieder über den Bergrücken hinweg. Danach wandern Sie wieder bequem bergab, bis Sie an die große Kreuzung am Waldrand gelangen, ab der es vorhin bergauf ging. Deshalb war es vorher schon von Vorteil, wenn Sie sich den Weg ein wenig eingeprägt haben.
An dieser Kreuzung (Bild) am Waldrand führt nun ein geteertes Sträßchen nach rechts unten, in Richtung Unterpreppach. Etwa 100 Meter geht es jetzt erst einmal am Waldrand (rechts von Ihnen) entlang. Dann durchschneidet die Flurstraße ein Wäldchen und führt wieder auf freies Feld.
Nach einer Mulde erreichen Sie einen Ruhepunkt, der sich passenderweise „Schöne Aussicht“ nennt. Er ist ein weiteres Highlight dieser Tour. Hier finden sich Sitzbänke und ein großer Sandstein-Findling mit Aufschrift. Dieser Aussichtspunkt befindet sich auf einer dem Haubeberg vorgelagerten „Hochebene“. Linker Hand sehen Sie wieder die Stadt Ebern. Rechts blicken Sie noch ein ganzes Stück weit nach hinten ins Ruppach-Tal.
Ab jetzt geht es auf dem nun gepflasterten Flurweg wieder bergab – bis hinunter vor den Ortseingang von Unterpreppach. Am Weg bergab kommen Sie an vielen Haselnuss-Hecken vorbei. HINTERINDIEN.DE schlägt Ihnen speziell vor, diese Tour im August zu wandern, da sich dann die Gelegenheit bietet, einige Nüsse zu kosten.
Gehen Sie unten jedoch nicht ortseinwärts, da diese Tour hier direkt geradeaus über die Ortsverbindungsstraße hinweg führt und mit der kleinen Brücke die Ruppach überquert. Ein Stück weit steigt der Weg wieder an, bis er oben – direkt an der Ecke des Sportplatzes von Unterpreppach – nach links abbiegt.
Hier zeigt sich, dass sich fast der gesamte Wanderweg „Schöne Aussicht“ nennen könnte. Auch hier bietet sich ein schöner Blick übers Tal bis nach Ebern. Halblinks vorne sehen Sie – noch ein ganzes Stück entfernt – den Startpunkt dieser Tour sehen. Halbrechts vorne sehen Sie die ehemalige Balthasar-Neumann-Kaserne, die die Stadt Ebern einst bis über die Grenzen der Region hinaus bekannt gemacht hatte. Jetzt geht es aber erst einmal weiter bis zum nächsten Quersträßchen (Bild), auf dem Sie nach links hinunter abbiegen.
Unten sehen Sie dann gleich einen großen Fischweiher (Bild), an dem Sie rechts vorbei gehen. Auf diesen Weiher folgt ein zweiter – lassen Sie beide links von sich liegen. Also immer rechts an den Weihern vorbei gehen, auch wenn breite Wege zwischen diesen hindurch führen bzw. zu ihnen hinführen.
Nach dem letzten Weiher geht es wiederum nach rechts auf einen Wiesenweg, der dann erst an einer kleinen Brücke über einen Feldgraben nach links weiter führt. Sie bewegen sich also von den Weihern wieder weg. Ab der kleinen Brücke geht es dann immer geradeaus weiter. Parallel in etwa 100 Metern Entfernung fließt der Ruppach in die gleiche Richtung, in die Sie gehen.
Der Wiesenweg wird dann allmählich wieder zu einem festeren Feldweg, der wieder ein Stück weit von Sträuchern und Bäumen gesäumt wird. Auch hier finden sich noch einmal große Haselnuss-Stauden. Guten Appetit! Nachdem der Weg die Hecke wieder verlassen hat, trifft er auf einen anderen Weg.
Hier sehen Sie übrigens in nur wenigen hundert Metern Entfernung schon die Bundesstraße B 279 bei Ebern. An der Weg-Einmündung geht es jetzt wieder nach links – erneut über den Ruppach – zurück in den Ort Ruppach. Diesen kleinen Ort durchqueren Sie einfach geradeaus (Bild). Nach einer kleinen Steigung erreichen Sie wieder den Ortsausgang und mit ihm den Start- und Zielpunkt dieser Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt etwa 9 ½ Kilometer. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 2 ½ Stunden dauern.