Zu Himmel und Höhle
über Pottenstein wandern
Mitten ins Herz der Fränkischen Schweiz führt Sie HINTERINDIEN.DE im Rahmen der Pottenstein-Tour, die erstmals im Jahr 2005 eingewandert wurde. Im Juli 2015 wurde sie aus zwei Gründen umfassend geändert und aktualisiert: Erstens gibt es nun eine eigene HINTERINDIEN.DE-Tour zur Burgruine Hollenberg und zweitens wurde im April 2015 ein eleganter neuer Aussichtsturm auf dem Bergrücken über Pottenstein eingeweiht, der ab sofort das große Highlight der Pottenstein-Sommer-Tour bei HINTERINDIEN.DE ist. Erleben Sie Felsen, Höhlen und weite Ausblicke. Und nicht zuletzt flankieren – mit Schöngrundsee, Sommerrodelbahn, Teufelshöhle und Felsenbad – gleich mehrere sehens- und erlebenswerte touristische Highlights diesen Weg. Hier können Sie wunderbar bei Pottenstein wandern.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 30
9 km
3 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Fränkische Schweiz
Ja
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den Start-Parkplatz am Felsenbad (direkt an der B470) zu erreichen, geben Sie als Zieladresse „Pegnitzer Straße, 91257 Pottenstein“ ein. Fahren Sie – von Pottenstein ortsauswärts in Richtung Pegnitz / Weiden bis Sie den großen Parkplatz vor dem Schöngrundsee gegenüber dem Felsenbad (Bild) erreichen. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Vom Parkplatz aus startet die Tour, die auf dem Rad- und Fußweg, der zwischen der Bundesstraße (links) und dem Schöngrundsee entlang führt. Folgen Sie dem geteerten Weg am See entlang, der Sie bis Sie zum Parkplatz unterhalb der Teufelshöhle führt. Sie ist eine besondere Attraktion und auf jeden Fall (eventuell nach dieser Tour) einen Besuch wert.
Nach der Teufelshöhe kommen Sie an einem Gasthof vorbei, hinter dem sich Fischweiher ausbreiten. Diese „begleiten“ Sie rechter Hand auch noch (Bild), während Sie auf dem überbreiten Gehweg weiter laufen, der hier noch ein Stück an der Bundesstraße entlang führt. Linker Hand türmen sich eindrucksvolle Felswände auf.
Nach einem überschaubaren Stück auf diesem Gehweg an der Bundesstraße, erreichen Sie die Straßeneinmündung, die rechts von Kirchenbirkig herunter kommt (Bild). Überqueren Sie die einmündende Straße hier bitte achtsam und gehen Sie geradeaus weiter, wo Sie nun an der Schüttersmühle vorbei kommen, die Sie von der Einmündung aus schon sehen.
150 Meter nach der Schüttersmühle führt nun ein schmaler und anfangs geteerter Wanderweg (Bild) links am Berg hoch. Hier weist links an einem Baum ein Holztäfelchen nach Elbersberg. Überqueren Sie hier also die Bundesstraße vorsichtig und folgen Sie dem schmalen Weg auf der anderen Seite bergauf. Jetzt beginnt der stille Teil dieser HINTERINDIEN.DE-Sommer-Tour.
Es geht ein Stück in einem weiten Linksbogen im Wald am Berg hoch, bis Sie das Hochplateau erreichen. Dort sehen Sie vor sich schon die Dächer von Elbersberg. Dieses Dorf liegt auf einer für die Fränkische Schweiz typischen Hochebene, die von felsigen und tief „eingeschnittenen“ Tälern umgeben sind.
Folgen Sie in Elbersberg der Ortsstraße immer geradeaus. Nach einer Weile kommen Sie am recht auffälligen, achteckigen Kirchturm (Bild) vorbei. Selbstverständlich lohnt sich ein kurzer Blick in die Kirche (Bild). Dann folgen Sie der Straße weiter bis an den neu gebauten Kreisverkehr in der Ortsmitte. Dort steht auch ein neuer Brunnen mit schönen Sitzgelegenheiten. Weiter geht es auf der gegenüberliegenden Seite des Kreisels (also wieder geradeaus). Sie folgen hier der Straße „Kapellenweg“ bis an den Ortsrand hinaus.
Am Ortsende geht es – laut Ortsschild – scheinbar ins Nichts (Bild) … Folgen Sie dem Weg aus dem Ort hinaus. Erst geht es zwischen weiten Wiesen und Feldern hindurch und im Anschluss an einer Hecke entlang. Doch nach etwa 300 Metern kommen Sie am Gasthof mit dem Namen „Kapellenhof“ vorbei.
Danach erreichen Sie eine kleine, weiß gestrichene Kapelle (Bild), die an einer Wegkreuzung steht. Dort ist auch eine Wandertafel, an der schon ein kleiner Pfeil nach links zum neuen Aussichtsturm weist. Und genau hier ändert sich deshalb nun diese HINTERINDIEN.DE-Tour grundlegend im Gegensatz zur früheren Route: Biegen Sie an dieser Kapelle nach links ab.
Es folgt ein breiter, anfangs noch (vor langer Zeit) geteerter Weg, der ein kurzes Stück weit zwischen hohen Hecken entlang führt (Bild). Aber nach kurzer Zeit öffnen sich schon die Hecken und es öffnet sich ein weiter Ausblick über die Hochebene.
Nach kurzer Zeit ist dieser Weg dann aber (recht neu) geschottert und führt – immer mit leichten Kurven und Windungen, im Prinzip immer geradeaus auf dem Höhenrücken entlang. Hierbei können Sie jetzt schon weite Ausblicke über die Hochebene genießen.
Kurz nach einem ersten Kruzifix aus Metall (Bild) gabelt sich der Weg. Bleiben Sie hier auf „Ihrem“ breiten Schotterweg und folgen Sie ihm weiterhin an der Hecke entlang über den Hochrücken. Noch können Sie den neuen Aussichtsturm aber nicht sehen.
Nach einer Weile folgt auf einer leichten Anhöhe ein weiteres Kruzifix (Bild), bei dem Sie ebenfalls geradeaus weiter gehen. Danach beginnt der Weg, sanft bergab zu fallen. Werfen Sie ruhig einmal einen Blick auf die kunstvolle Ausarbeitung dieser religiösen Wegmarken.
Während der Weg leicht bergab fällt, sehen Sie rechter Hand an einem Baum einen ersten Wegweiser mit einem (etwas ausgebleichten) blauen Senkrecht-Strich (). Danach führt der Schotterweg abermals durch Hecken (Bild). Auch bei der nächsten Gabelung folgen Sie dem breiten Schotterweg mit dem blauen Senkrechtstrich (). Nach einer Weile ist der Weg dann aber kaum mehr geschottert.
Hier oben ist es sehr still. Sie hören nur Vogelgezwitscher. Ein extremer Unterschied zum bunten touristischen Treiben im Tal von Pottenstein. Folgen Sie dem Weg immer weiter, der dann wieder zunehmend geschottert ist und durch einen lichten Wald führt. Dort sehen Sie dann nach einer Weile schon das neue, elegante Highlight dieser HINTERINDIEN.DE-Tour: den nagelneuen Aussichtsturm „Himmelsleiter“.
Ursprünglich als digitaler Antennenmast errichtet, erhielt dieser Turm eine elegant geschwungene Treppe, die auf eine Aussichtsplattform in über 30 Metern Höhe führt. Der Name „Himmelsleiter“ wird schon hoch gehandelt. Ein Bericht zur Errichtung dieses bayernweit einzigartigen Turms finden Sie: hier… Der Turm kostet keinen Eintritt und hat immer (außer im Winter) geöffnet. Die Aussicht ist überragend (Bild), können Sie doch hier bis hinunter an den Südrand der Frankenalb mit dem Funkturm bei Hormersdorf als Orientierungspunkt blicken. Östlich sehen Sie den Kleinen Kulm, den höchsten Berg der Fränkischen Schweiz. HINTERINDIEN.DE wünscht Ihnen eine tolle Sicht!
Wenn Sie wieder herunter gestiegen sind, führt die neue Routenführung dieser HINTERINDIEN.DE-Tour nun am Turm und am ebenfalls neu gebauten Unterstellhäuschen vorbei weiter. Dabei führt der Weg nun in Kurven mit leichtem Gefälle weiter.
Nach kurzer Zeit erreichen Sie eine weitere Kapelle, die Hofmanns-Kapelle (Bild). Dort beginnt ein insgesamt etwa einen Kilometer langer Abstecher, der zur imposanten Hasenlochhöhle führt. Er lohnt sich, denn man kann auch ohne Schwierigkeiten in diese Höhle hinein gehen und dieses eindrucksvolle Naturwunder bestaunen.
An der Hofmanns-Kapelle biegt ein geschotterter Weg nach rechts in Richtung Waldrand ab. Folgen Sie diesem. Hier ist erst mal kein Wegweiser angebracht. Beim Gehen in Richtung Waldrand sehen Sie den neuen Aussichtsturm – nun in einiger Entfernung – wenn Sie über Ihre rechte Schulter blicken.
Kurz geht es geradeaus durch Hecken und durch ein Stück lichten Wald. Dann folgt am nächsten Waldrand eine erste Gabelung: Biegen Sie an ihr nach rechts ab. An einem der Bäume sehen Sie auch einen Wegweiser mit grünem Punkt (). Anschließend führt der Weg an einer längeren Wiese entlang (Bild).
Am scheinbaren Ende dieser Wiese geht es kurz durch eine Hecke, dann folgt Teil 2 dieser langen Wiese, an der es ebenfalls entlang geht. Danach steigt der Weg minimal an. Hier wechseln sich immer Wiesen und Waldränder ab. Nach einer Weile führt der Weg zwischen Wiesen hindurch aber doch deutlich bergab (Bild) und in den Wald.
Im Wald angekommen, heißt es aber schon: Aufgepasst! Der grüne Punkt ist hier wieder schön deutlich zu sehen und weist hier an der ersten Abzweigung nach links unten. Biegen Sie hier also nach links ab.
Es nur etwa 200 Meter leicht bergab, bis Sie die imposante Hasenlochhöhle erreichen. Sie ist ein weiteres großes Highlight dieser Tour. Sie hat einen ganz individuellen Charakter. Wie der Name schon verrät, ähnelt dieses kreisrunde 6-Meter-Durchmesser-Loch mitten in einer geraden Felsenwand einem riesengroßen Hasenloch. Beim Betreten der Höhle befinden Sie sich in einer großen, 50 Meter langen „Halle“, die sich nach hinten langsam verjüngt. Schlicht gesagt: ein eindrucksvolles Naturgebilde, das Sie nicht verpassen sollten!
Vom Hasenloch aus führt nun wieder der Grün-Punkt-Weg () nach oben und dann nach rechts wieder hinaus auf die Hochebene mit Wiesen, die immer wieder von Hecken unterbrochen sind. Folgen Sie demselben Weg wieder bis zurück zur Hofmanns-Kapelle, auf dem Sie hierher gekommen sind.
Oben, wieder an der Kapelle angekommen, gehen Sie an dieser vorbei bis vor auf den Schotterweg, der (von links) oben vom Turm herunter kommt und schon mehr oder weniger geteert ist. Biegen Sie hier nach rechts ab: Folgen Sie dem Weg also vom Aussichtsturm weg. Er wird langsam zu einer Art Allee, die von einzelnen Bäumen gesäumt wird (Bild).
Langsam geht es jetzt auch bergab. Folgen Sie dem Weg, bis Sie links unten das Schullandheim von Pottenstein sehen. Direkt oberhalb des Schullandheims biegt der Weg dann scharf nach links ab. Hier ist an einem der Bäume neben anderen Wegweisern, wie dem grünen Punkt (), auch ein Holzschild, an dem der Schöngrundsee bereits ausgeschildert ist, angebracht.
Folgen Sie hier diesem leicht befestigten Wiesenweg (Bild), der jetzt immer gerade am Hang entlang führt. Ein Stück weit geht es hier noch einmal in Richtung Aussichtsturm, den Sie oben noch einmal sehen können. Es geht immer mal leicht bergauf, dann wieder bergab, aber vorerst immer konsequent auf einer Höhe am Hang entlang.
An der Gabelung vor einer Wiese, bei der erst wieder ein neuer Wegweiser angebracht wird (beim erneuten Einwandern dieser Tour war er noch nicht angebracht), folgen Sie dem schmalen Weg links. Er führt – durch eine Hecke getrennt – am oberen Rand der Wiese an einer alten Steinmauer entlang (Bild). Danach geht es noch einmal kurz durch ein Waldstück, wo Sie auch wieder den grünen Punkt () sehen. Anschließend folgt noch einmal eine ziemlich dreieckige Wiese, an der der Weg nun nach rechts unten abbiegt. (Hier führt zwar ein weiterer Pfad nach links oben weiter am Berghang entlang), lassen Sie diesen aber links liegen und folgen Sie dem Weg am unteren Ende der Wiese steil bergab.
Zielgerichtet geht es nun mit deutlichem Gefälle hinunter ins Tal, bis Sie einen Zaun erreichen. Das ist bereits der Zaun des Felsenbades. An ihm geht es links entlang, bis Sie unten die Straße erreichen, die Sie bitte wieder achtsam überqueren. Nun sind Sie wieder am Parkplatz vor dem Schöngrundsee, dem Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges, auf dem Sie optimal bei Pottenstein wandern können, beträgt fast 9 Kilometer. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 3 Stunden dauern.