Gleich zwei Türme bei Geroldsgrün
Kalendarisch hat der Frühling längst begonnen. Nach und nach sind auch auf den höchsten Bergrücken des Frankenwaldes die letzten Schneereste dahingeschmolzen. Mit der Zwei-Türme-Tour bei Geroldsgrün präsentiert HINTERINDIEN.DE eine schöne Wandertour, die erstmals im April 2005 eingewandert und im März 2020 nachgewandert und aktualisiert worden ist. Sie bietet weiten Ausblicke über das fränkisch-thüringische Grenzland – weit oben im Norden des Frankenwaldes.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 27
7 ½ km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Frankenwald
Ja
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um Steinbach bei Geroldsgrün – den Ausgangsort dieser Tour – zu erreichen, geben Sie als Zieladresse „Steinbach, 95179 Geroldsgrün“ ein. Alternativ empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. In der Ortsmitte von Steinbach steht – in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrhaus – eine Wandertafel. Sie markiert den Startpunkt dieser Tour.
Die Wandertour
Von der Wandertafel gehen Sie an der Hauptstraße bis zum Feuerwehrhaus an dem ein Wegweiser steht. Hier biegt die „Obere Dorfstraße“ – gekennzeichnet mit blauem „W“ () – nach rechts ab. Hier ist auch an einem der Wanderwegweiser das erste Etappenziel, der Ort Hirschberglein angeschrieben.
Folgen Sie dem Weg einfach geradeaus durch die Anwesen geradeaus durch den Ort hinaus ins Freie (Bild) und mit ihm dem Wegsymbol . Wenn Sie sich bei dem nun sanften, aber stetigen Anstieg einmal umdrehen, sehen Sie hinter sich, über dem Ort Steinbach, mit der Wasserwarte den zweiten der beiden Türme dieser Tour. Sie „erklimmen“ mit diesem Feldweg einen halben Kilometer lang einen Bergrücken. Von diesem tut sich bereits ein weiter Blick in Richtung Norden – also Thüringen – auf. Und von oben aus rückt auch mit der Frankenwarte der erste Turm dieser Tour ins Blickfeld.
Vom Bergrücken (auch hier immer geradaus gehen) aus fürt Ihr Feldweg dann bergab. Hier und da sehen Sie auch wieder den Wegweiser mit dem blauen „W“ (). Dabei erscheint auch schon der Ort Hirschberglein im Blickfeld. Ihr Weg führt weiter nach unten und dabei rechts in einiger Entfernung an einem Anwesen mit blauem Wohnhaus unten durch eine kleine Senke im Wald vorbei. Wobei der Wald hier mittlerweile viel weniger geworden ist. Teilweise kann man hier schon von einer neuen Freifläche sprechen.
Vom Wald aus folgen Sie dem blauen „W“ auf einem Pfad über die (neue) Freifläche. Nach einem kurzen Anstieg und einem weiteren Gefälle, mündet der „W“-Weg an einer Ecke des ehemaligen Waldes (Bild) nach links außen auf einen Weg, der rechts – immer ein Stück von einem Anwesen mit blauem Haus entfernt – nach oben führt.
Er führt hinauf und in einem leichten Rechtsbogen vor in Richtung zweier Gebäude, von denen das rechte Solarmodule auf dem Dach hat. Die Frankenwarte hinter dem Ort Hirschberglein können sie nun auch schon sehen. Gehen Sie an den Gebäuden vorbei, von denen sich das mit den Solarmodulen als Gaststätte entpuppt. Kurz vor der Straße biegen Sie nach links auf den Schotterweg ab, der von unten herauf kommt und folgen ihm bis an die Straße, an der eine große verschachtelte Steinsäule (Bild) steht. Hier überqueren Sie einfach geradewegs die schmale Landstraße. Auf der anderen Seite führt ein Weg geradeaus weiter.
Auf diesem breiten Feldweg biegen Sie nach etwa 70 Metern (vor dem Strommast) nach rechts oben ab und folgen dem Wiesenweg hoch zum Wald unterhalb des Turms. Gleich im Wald führt nun ein Wegweiser direkt hinauf zur Frankenwarte – sie steht auf dem 679 Meter hohen „Hirschhügel“. Der turm ist renoviert worden und wieder besteigbar. Er bietet einen weiten Rundblick über den nordöstlichen Frankenwald bis nach Thüringen. Mit dem Blick in Richtung Westen sehen Sie zudem bereits die „Wasserwarte“ – den zweiten der beiden Türme.
Verlassen Sie den Hirschhügel mit der Frankenwarte wieder auf genau demselben Weg, auf dem Sie den Berg erklommen haben. Unten an der Straße vor dem Dorf treffen Sie wieder auf das Sitzgruppen-Ensemble mit der großen Steinsäule. Überqueren Sie dort die Straße – an der „verschachtelten“ Steinsäule (Bild) links vorbei. Von nun an führt ein Wiesenweg mit dem Museumsweg-Symbol () ins etwa 1 ½ km entfernte Geroldsgrün. Dieser Weg führt nun wieder bergab.
Sobald Sie auf den Wald treffen, gehen Sie hier nach rechts am Stein vorbei, der ebenfalls auf beiden Seiten das Wegsymbol () trägt. Der Weg führt nur kurz durch die Ecke des Waldes – diagonal über die nächste Wiese und über den rauschenden Bach (hier steht ein kleiner gelber Pfahl) hinweg – bis hinüber zum nächsten Waldstück. Dort wurden viele Bäume rechts unten in einiger Entfernung des Wegs durch die Frühjahrsstürme 2020 umgeworfen. Nach etwa 100 Metern durch dieses Waldstück treffen Sie wieder auf Felder und Wiesen – flankiert vom Waldrand. Jetzt erscheinen auch schon die ersten Häuser von Geroldsgrün. Wandern Sie an der Schule vorbei (Wegweiser geradeaus folgen „Geroldsgrün 460 Meter“) hinunter in den Ort bis Sie auf die Hauptstraße treffen.
Dort geht es nach rechts ein paar hundert Meter an der Ortsstraße entlang, bis rechts von Ihnen ein großer Weiher (siehe oben im Bildteil) auftaucht. Dort stehen neue Wandertafeln und ab hier gibt es den neuen Wegweiser des „12 Apostel-Weges“ (Bild). Dieser Weg führt nach rechts ab und führt mit einer Wohnstraße bergauf.
An deren oberen Ende findet sich eine Ruhebank zum Verweilen. Danach schlängelt sich der Weg als Feldweg langsam zwischen weiten Wiesen den Berg hoch (Bild). Nachdem Sie oben an einem Grenzstein aus dem Jahre 1633 vorbeigekommen sind, erscheint nun wieder Steinbach bei Geroldsgrün, von wo aus Sie gestartet sind. Über dem Dorf zeigt sich – gut sichtbar – die Wasserwarte, der zweite Turm dieser Tour.
Im Ort angekommen geht es nach rechts wieder zum abgestellten Fahrzeug nahe der Wandertafel. Um die Wasserwarte zu erreichen, gehen Sie aber erst einmal etwa 50 Meter nach links an der Hauptstraße entlang. Ein Straßenschild nach Großenreuth weist den Weg hinauf zum zweiten Turm. Nach etwa 300 Metern – bereits außerhalb des Ortes – führt ein geschotterter Weg nach rechts durch ein Mini-Wäldchen (dort steht eine Bank im der Aufschrift „Heinrichsruh“: Bild) den Berg hoch.
Über die Wiesen hinweg geht es bergauf und treffen nach einer Weile wieder auf eine kleine Teerstraße, der Sie nun einfach nach links folgen, bis eine Abzweigung bis hinauf zum Wasserwarten-Turm führt. Dieser steht auf dem 699 Meter hohen „Langes Bühl“.
Von diesem renovierten Turm sehen Sie nun wieder – östlich gelegen – die Frankenwarte bei Hirschberglein. Westlich und südwestlich öffnet sich von hier aus nun ein brillanter Blick zum Döbraberg und, weiter westlich, zum Wetzstein, falls Sie auch einmal im Thüringer Wald wandern möchten. Südwestlich können Sie bei gutem Wetter sogar den Sendemast bei Kronach erkennen. (Dieses Bild entstand Anfang April 2013.) Genießen Sie den herrlichen Rundblick über die zahllosen Bergrücken des Frankenwaldes und des Thüringer Schiefergebirges!
Von hier aus ist der Weg zum Start- und Zielpunkt in den Ort ganz einfach. Folgen Sie einfach der kleinen Teerstraße hinunter ins Dorf. Nach etwa 10 Minuten erreichen Sie wieder Ihren Wagen vor der Wandertafel an der Dorfstraße.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt 7 ½ Kilometer. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 2 Stunden dauern.
Wandern diese Tour auch mit „Komoot“:
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