„Querkeln“- Suche auf dem Veitenstein
Der Veitenstein auf dem Lußberg ist ein wahrhaft sagenumwobener Ort. Hier sollen einst die „Querkeln“ gehaust haben. Und hier oben öffnet auch die Veitensteinhöhle ihren tiefen Schlund. Was hat es damit auf sich? Wer und wo sind die Querkeln? Im Rahmen einer sieben Kilometer langen Wandertour präsentiert Ihnen HINTERINDIEN.DE diesen vorchristlichen Kultort in den Haßbergen. Moderate Steigungen machen diese Tour zu einem angenehmen Herbst-Ausflugsziel. Eine tolle Aussicht und schmucke unterfränkische Dörfer sind dabei inklusive.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 113
7 km
2 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Haßberge
Ja
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt dieser Tour liegt in der Ortsmitte von Lußberg an der kleinen Kirche in der Gemeinde Breitbrunn. Zum Abstellen Ihres Wagens empfiehlt sich aber der ca. 200 Meter von der Kirche entfernte Wander-Parkplatz an der Straße „Höhlensteig“. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät dafür „Höhlensteig, 96151 Breitbrunn“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Gehen Sie den „Höhlensteig“, von dem ein anderer Weg ebenfalls zum Veitenstein führt, bergab und an die Hauptstraße. Biegen Sie dort nach rechts ab und gehen Sie bis zur Kirche.
Die Wandertour
Folgen Sie an der kleinen Kirche erst einmal der Ortsstraße links am Gotteshaus vorbei in Richtung Kirchlauter und Kottendorf. Dabei kommen Sie aus dem Ort hinaus und damit am Ortsschild (Bild) vorbei. Folgen Sie hier der Landstraße ca. 200 Meter entlang: Generell wird empfohlen, auf Landstraßen aus Sicherheitsgründen immer an deren linker Seite zu gehen, weil Sie entgegenkommende Fahrzeuge schneller sehen können, als wenn sie von hinten kommen.
Dabei kommen Sie nach den ca. 200 Metern an ein großes, steinernes Kruzifix-Standbild (Bild), das – rechts auf einer etwas erhöhten Plattform – an der rechten Straßenseite steht. Genau dort biegt ein gepflasterter Weg nach rechts oben ab. Dort steht auch ein hölzerner Wegweiser, der zum Veitenstein und zum Jungfernkreuz weist – die beiden Highlights dieser HINTERINDIEN.DE-Tour. Das Wegsymbol ist hier ein Salamander auf gelbem Grund (kleines Bild).
Es folgt ein gepflasterter, landwirtschaftlicher Fahrweg (Bild), der zwischen hohen Hecken bergauf führt. Es geht in ein Seitental des Lautergrundes. Folgen Sie diesem Weg vorerst immer geradeaus. Dabei kommen Sie an vielen Haselnuss-Sträuchern vorbei, von denen es sich lohnt, zu probieren.
Nach einer Weile gabelt sich der Weg das erste Mal – ohne Wegweiser – wobei ein ebenfalls gepflasterter Weg nach links oben weg führt. Bleiben Sie hier auf „Ihrem“ Weg, der geradeaus weiter nach hinten ins Tal führt. Kurz darauf folgt eine zweite Weggabelung, an der auch ein Wegweiser steht. Folgen Sie hier nun dem wiederum gepflasterten Weg, der ebenfalls nach links oben führt. Jetzt geht es ein Stück bergauf für Sie.
Es geht hier deutlich bergauf und dabei an einer Hecke entlang (Bild). Beim Blick über Ihre rechte Schulter haben Sie noch einmal einen schönen Ausblick auf den Abschluss dieses Seitentals. Oben angekommen, treffen Sie auf einen Waldrand, an dem der immer noch gepflasterte Weg links entlang führt. Von links unten ziehen sich noch einzelne Wiesen und Felder bis hier herauf.
Folgen Sie „Ihrem“ Weg noch ein Stück geradeaus am Waldrand entlang, bis die Pflasterung endet und der Weg geschottert ist. Kurz darauf erreichen Sie die hintere Ecke des Waldes, wo sich einerseits schon ein Blick ins nächste Tal auftut. Andererseits steht hier aber ein Wegweiser, der nach rechts weist – also an der hinteren Seite des Waldes entlang. Dieser Weg ist nun ein Wiesenweg, der linker Hand von einer Hecke begleitet wird (Bild).
Minimal führt dieser Wiesenweg, etwa 150 Meter lang, noch einmal bergauf, bis er oben erneut auf eine Ecke des Waldes trifft. Dort sehen Sie den Salamander-Wegweiser, der Sie nach rechts in den Wald leitet, etwas versteckter an einer Buche (evtl. hinter Blättern). Aber nach rechts oben führt hier der einzig sinnvolle Weg. Der folgende Weg ist für eine kurze Etappe von 70 Metern etwas buckelig und stellenweise mit hohem Gras überwachsen, aber die Wegführung ist deutlich erkennbar. Oben führt er an eine neuere Lichtung und biegt dort nach links in den Wald ein. Kurz nach dieser Etappe wird er zum gewöhnlichen Waldweg (Bild), auf dem Sie nun wieder bequemer wandern können.
Es geht erst einmal immer geradeaus weiter. In Abständen folgen hier immer wieder die Salamander-Wegweiser, womit Sie immer die Orientierung behalten. Nach einer Weile folgt noch einmal eine kurze, leicht überwucherte Weg-Etappe. Anschließend folgt eine Abzweigung nach links (großes Bild), an der der Salamander – wieder gut sichtbar – nach links zeigt.
Nur 50 Meter nach dem Links-Abbiegen erreichen Sie einen breiteren, geschotterten Forstweg. Dort steht linker Hand eine alte, schon mit etwas Moos überwachsene Holzbank-Sitzgruppe (Bild). Biegen Sie auf diesem Forstweg nach rechts ab. (Jegliche Gras-Etappen haben Sie hiermit hinter sich gebracht.) Folgen Sie diesem Forstweg jetzt immer geradeaus. Da er etwas breiter ist, fällt hier wieder mehr Licht in den Wald.
Nach einiger Zeit kommen Sie dann am Jungfernkreuz vorbei. Dabei handelt es sich um einen alten Stein und ein hölzernes Kreuz neueren Datums, sowie einer Sitzbank. An dieser Stelle soll der Sage nach ein Ritter ein Mädchen ermordet haben, das Schafe gehütet hatte.
Weiter führt Sie diese HINTERINDIEN.DE-Tour dann geradeaus auf dem Schotterweg, bis Sie eine große Weg-Kreuzung (Bild) erreichen. Biegen Sie hier nach rechts oben ab und folgen Sie dem Schotterweg, der bergauf führt. Auch hier ist ein Wegweiser mit Salamander-Symbol aufgestellt, der Sie sicher in Richtung Veitenstein leitet.
Mit jedem Schritt des Anstieges wird dieser Weg flacher, bis er nach einem ersten Linksbogen weiter oben eine deutliche Linkskurve macht. Achtung: Ganz kurz nach dieser Linkskurve (etwa 30 Meter) führt ein Pfad (Bild) nach links oben den Hang hinauf. Hier ist auch ein Wegweiser aufgestellt, den Sie aber bei Unachtsamkeit übersehen könnten. Folgen Sie diesem teilweise serpentinenartigen Pfad jetzt immer bergauf und achten Sie bei feuchter Witterung darauf, dass Sie nicht ausrutschen. An sich ist er aber gut zu wandern, er führt nur deutlich bergauf und ist die einzige richtige steile Steitung dieser HINTERINDIEN.DE-Tour. Lassen Sie sich also ausreichend Zeit und folgen Sie auch hier den Salamandern.
Oben mündet der schmale, steile Pfad auf einen Weg, auf dem Sie nach rechts abbiegen. Nun geht es ca. 200 Meter lang nur noch flach bergauf. Dann erreichen Sie das Plateau des Veitensteins. Das erste, was Sie sehen, ist der hölzerne Pavillon (Bild), der von Infotafeln flankiert wird.
Mit dem Veitenstein auf dem Lußberg erreichen Sie einen sagenumwobenen Ort: Hier sollen einst die „Querkeln“ gewohnt haben, Zwerge, die sich in den Orten rund um den Lußberg der Bevölkerung nützlich gemacht haben. Gelebt haben sollen sie hier oben in der Veitensteinhöhle. Deren Eingang ist aus Sicherheitsgründen verschlossen. Sie kann aber alle zwei Jahre beim Veitensteinfest besichtigt werden bzw. kann sie auch nach Absprache mit dem Haßbergverein besichtigt werden. Infos dazu erhalten Sie unter: http://hassbergverein-veitenstein.de.tl/
Viele alte Schriften – sogar Runen – wurden über die Jahrhunderte in die Felseinschnitte vor dem Höhlen-Eingang eingemeißelt. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich hier um eine alte, vorchristliche Kultstätte. Klar, dass sich von hier oben aus auch ein fantastischer Ausblick auftut. Sehen Sie dazu auch den Bildteil oben zu dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Der Rückweg führt links an den beiden Infotafeln neben dem Pavillon (Bild) vorbei. Dort sehen Sie auch einen Wegweiser mit rotem Turm auf weißem Grund. Folgen Sie dem Weg ein Stück, bis er kurz darauf auf einen geschotterten Forstweg mündet, der nach rechts bergab in Richtung Priegendorf und Dorgendorf führt. (Hier verlassen Sie übrigens den Salamander-Weg, der in eine andere Richtung führt.)
Auf diesem nun wieder breiten Schotterweg (Bild) geht es nun stetig bergab, während dieser am Hang entlang führt. Rechter Hand fällt die Böschung zum Tal hin ab. Nach kurzer Zeit entdecken Sie hier den nächsten Wegweiser mit Tier-Symbol: den Bussard-Weg (kleines Bild). Folgen Sie ab sofort diesem Bussard ins Tal hinab.
Nach etwa 500 Metern erreicht der Weg eine große, langgezogene Wegkreuzung (Bild). Biegen Sie hier scharf – also im spitzen Winkel – nach rechts unten ab. Auch hier steht an der Ecke wieder ein Wegweiser, der jetzt nach Lußberg und nach Rudendorf zeigt. Letzteres werden Sie durchwandern, da diese HINTERINDIEN.DE-Tour auf dem Rückweg über Rudendorf führt.
Es geht nun etwas flacher, aber jetzt mit Kurven, bergab. Dabei kommen Sie erst an einem Baum mit einer auffälligen Nr. 16 vorbei. Folgen Sie immer „Ihrem“ Schotterweg. Unter anderem gesellt sich zum Bussard-Wegsymbol auch das eines Wildschweines – und sogar der Salamander ist hier noch einmal sichtbar. Nachdem Sie an einer Nr. 18 vorbeigekommen sind, macht der Weg eine deutliche Linkskurve und fällt nun noch einmal deutlicher bergab. Unten kommen Sie direkt auf eine T-förmige Einmündung in einen Querweg (Bild).
Hier heißt es: Aufgepasst! Biegen Sie erst nach links in Richtung Rudendorf ab. Und gleich – ca. 10 Meter – danach sehen Sie schon einen Bussard-Wegweiser, der nach rechts unten zeigt (Bild). Es geht also direkt in der Kurve nach unten auf einen eher naturbelasseneren Waldweg.
Dieser Waldweg führt nun noch ein Stück weit flach durch den lichter werdenden Wald, bis Sie an den Waldrand (Bild) gelangen. Es folgt noch mal ein kurzes Stück Hecke. Danach führt dieser Weg etwa 400 Meter an diesem Waldrand entlang. Linker Hand breiten sich weite Wiesen und Felder aus.
Ganz unten an der letzten Spitze des Waldes angekommen, sehen Sie dort noch einmal eine Sitzgruppe unter Bäumen (Bild). Auch ein Wegweiser ist hier wieder aufgestellt. Geradeaus geht es auf einem nun wieder gepflasterten Weg in Richtung Rudendorf weiter. Linker Hand können Sie nach kurzer Zeit – auf einem flachen Bergrücken, ganz weit entfernt sogar den Turm der Altenburg über Bamberg sehen.
Nach einer kurzen Etappe über die freie Ebene führt der Weg an einer Hecke entlang (Bild) und Sie können schon die ersten Dächer von Rudendorf sehen. Nach wenigen Metern an der Hecke entlang, zeigt aber wieder ein Bussard-Wegweiser auf einen Wiesenweg, der rechts hinunter zu den Häusern führt. Biegen Sie hier ab.
Es geht weiter zwischen den Wiesen hinunter, bis der Weg erneut von Hecken flankiert wird. Anschließend erreichen Sie die ersten Anwesen, durch die der Weg führt. In Kurven geht es dann weiter hinunter in den Ort. Sie nähern sich bereits der Schluss-Etappe dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Unten in Rudendorf erreichen Sie die Hauptstraße (Bild), auf der Sie bitte nach rechts abbiegen. Sie verlassen hier also den Bussard-Weg, der nach links wegführt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich ein Gehweg, auf dem Sie sicher gehen können.
Da Sie jedoch nicht mitten im Ort sind, gelangen Sie schon nach kurzer Zeit wieder an den Ortsausgang. Dort am Ortsschild führt ein Weg nach links über eine Holzbrücke von der Landstraße weg. Biegen Sie hier (Bild) nach links auf den ruhigeren Weg ab.
Dieser ruhigere Weg biegt nach 50 Metern noch einmal rechts ab. Von da an wandern Sie auf einem gepflasterten Weg (Bild) in angenehmem Abstand und dabei dennoch parallel zur Landstraße durch den Lautergrund in Richtung Lußberg. Dabei geht es immer nahe am Bach entlang. Auch an einer Ruhebank kommen Sie hier vorbei.
Vor dem Ortseingang von Lußberg überschreiten Sie die dortige Brücke. Auf der anderen Seite biegen Sie aber sofort nach links in den Ambros-Gehring-Weg ein. Dabei handelt es sich um einen geschotterten Pfad, der nun immer am Bach entlang führt.
Auch hier müssen Sie also nicht an der Straße entlang laufen. Der Ambros-Gehring-Weg wechselt später noch einmal die Seite, führt an einem alten Brunnen (siehe oben im Bildteil) vorbei. Dann erreicht er den großen und noch recht neuen Querkeln-Denkmal-Stein, wo auch eine neue Sitzgruppe zum Verweilen einlädt. Die dort stehende, interessante Infotafel erzählt die Geschichte der Querkeln, womit Sie diese letztendlich „aufgespürt“ haben.
Die allerletzte Etappe führt noch einmal über eine Holzbrücke (Bild) über den Bach und anschließend am Sportplatz vorbei. Danach geht’s nach links oben, wo der Pfad in die Straße „Am Sportplatz“ mündet. Gehen Sie durch diese kurze Wohnstraße, bevor Sie nach rechts unten in die „Haßbergstraße“ einbiegen, um dann noch einmal nach rechts in Richtung der Kirche abbiegen, die Sie schon von weitem sehen können. Dort biegen Sie wieder nach rechts ab und nach ca. 200 Metern kommt wieder die Straße „Höhlensteig“, in die Sie nach links oben zum Wander-Parkplatz abbiegen. Damit haben Sie den Start- und Ziel-Punkt dieser HINTERINDIEN.DE– Tour erreicht.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt knapp über 7 Kilometer. Festes Schuhwerk mit gutem Profil sind hier, wegen hohem Gras auf einer Weg-Etappe, ein unbedingtes Muss. Die gesamte Tour ist in 2 Stunden zu bewältigen.
Wandern diese Tour auch mit „Komoot“:
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