Stille Wege rund um Frankfurt im Steigerwald
Das Dörfchen Frankfurt im Steigerwald trägt einen großen Namen. Doch im Gegensatz zu seinen „großen Brüdern“ an Main und Oder ist dieser Ort sehr klein und harmonisch in den mittelfränkischen Teil des malerischen Steigerwaldes eingebettet. Im Rahmen dieser neu eingewanderten Wandertour führt Sie HINTERINDIEN.DE seit August 2013 auf stillen Wegen durch diese beruhigende, weil unspektakuläre Landschaft: Wiesen, Wälder und Felder wechseln sich ab – und im letzten Drittel dieser Tour gibt es sogar zwei schöne Aussichtsstellen, die einen Blick in die tief unten liegenden Steigerwald-Täler zulassen.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 109
7 km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Mittelfranken
Steigerwald
Ja
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt dieser Tour liegt im Ortszentrum von Frankfurt im Steigerwald. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät erst „Frankfurt, 91480 Markt Taschendorf“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Hier im Ort gibt es ausreichend Parkplätze. Die Tour selbst beginnt an der Wandertafel in der Kurve.
Die Wandertour
Diese Tour beginnt mit dem Durchwandern des Ortes. Sie folgen also von der Wandertafel aus dem Wegweiser „MT 2“ in Richtung Markt Taschendorf. Auf der linken Straßenseite führt ein Bürgersteig entlang, auf dem Sie sicher gehen können. Die Straße führt über einen schmalen Bach hinweg und macht anschließend einen Linksbogen.
Folgen Sie der Straße einfach durch den Ort hindurch. Zielgerichtet geht es hinaus in Richtung Ortsende. Vorher kommen Sie noch an einem Landmaschinenhandel (links) und an einem Gasthof (rechts, Bild) vorbei.
Nach dem Gasthof erreichen Sie schon das Ortsschild von Frankfurt (Bild). Kurz vorher steht gegenüber dem Gasthof erneut eine Wandertafel. Hier ist der „MT 2“-Weg wieder ausgeschildert. Gehen Sie daran und am Ortsschild vorbei. Der Gehsteig führt noch etwa 100 Meter geradeaus weiter.
Außerhalb des Ortes biegt zwar schon ein geteerter Wanderweg nach links außen ab. Lassen Sie diesen jedoch links liegen und gehen Sie noch etwa 100 Meter weiter geradeaus. Dort steht, an der oberen Ecke eines Wäldchens ein Metall-Wegweiser (Bild) zur Mariengrotte (siehe letztes Bild oben im Bildteil). Zu dieser können Sie selbstverständlich einmal hin gehen, um sie zu besichtigen.
Weiter führt der Weg, indem Sie wieder von der Mariengrotte vor zur Straße gehen. Dort führt nun nach links ein Weg am Waldrand entlang deutlich bergauf. Folgen Sie diesem Weg und lassen Sie sich an heißen Tagen ausreichend Zeit. Es ist einer der wenigen Anstiege während dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Wegweiser finden Sie hier erst einmal keine. Doch der Waldrand (linker Hand) und die sich ausbreitenden Felder (rechter Hand) geben eine klare Orientierung. Der Vorteil dieses Waldrandes: Hier wandern Sie erst einmal im Schatten, wenn Sie am Nachmittag unterwegs sind.
Oben angekommen, biegen Sie – dem Waldrand weiter folgend – nach rechts ab. Hier kommen Sie auch mal wieder an einem „MT 2“-Wegweiser vorbei. Beim Entlanggehen am Waldrand sehen Sie rechter Hand den Ort Birkach, den Sie jetzt aber noch nicht erreichen, sondern zum Ende dieser Tour dann durchwandern werden. An diesem Waldrand kommen Sie übrigens auch an einer Sitzgruppe vorbei, die zum kurzen Verweilen einlädt (siehe oben im Bildteil).
Vorne, nahe Birkach, wird der Weg wieder etwas befestigter, ja sogar geschottert. Und Sie gehen direkt auf einen gut sichtbaren Wegweiser zu. Dort macht der Waldrand eine Ecke, an der Sie dem Wegweiser „MT 2“ folgend nach links oben abbiegen.
Dort geht es weiterhin am Waldrand entlang, aber auf einem natürlicheren, mit mehr Gras überwachsenen Weg (Bild). Nach diesem letzten, minimalen Anstieg geht es hier scheinbar endlos am Waldrand entlang. Beim Blick über die rechte Schulter haben Sie immer noch den Nachbarort Birkach im Blickfeld. Doch dann erreicht Ihr Weg ein Anwesen, das von einem Holzzaun umgrenzt ist (Bild). Auch hier geht es geradeaus vorbei, bis Sie auf eine Landstraße treffen, die von Frankfurt hier herauf führt.
Hier an der Landstraße weicht diese Tour ein wenig vom ursprünglichen „MT 2“-Weg ab, weshalb Sie hier auch keine Wegweiser sehen. Überqueren Sie die Landstraße mit der gebotenen Vorsicht. Schräg links gegenüber führt ein geteerter landwirtschaftlicher Flurweg geradeaus weiter. Folgen Sie ihm.
Der geteerte Flurweg führt durch eine kleine Senke und dann an einem Waldrand entlang. Dort folgt eine Abzweigung nach links oben. Gehen Sie hier jedoch NICHT nach links oben, sondern (ohne Wegweiser) immer geradeaus weiter, denn dieser nun geschotterte Weg führt Sie geradewegs wieder auf den „MT 2“er-Weg.
Hier sind Sie von Feldern umringt und können beim Blick nach rechts über einen Talgrund hinweg schauen. Links oben „schaut“ ein Funkmast über die Baumkronen hinweg zu Ihnen herunter. Nach einiger Gehzeit treffen Sie wieder auf einen Waldrand (Bild), der sich von nun an wieder rechts am Weg entlang zieht. Hier sehen Sie nun auch wieder einen „MT 2“-Wegweiser, da der ursprüngliche „MT 2“er-Weg von links oben schräg herunter kommt.
Nach diesem ersten Drittel dieser HINTERINDIEN.DE-Tour führt dieser Weg dann geradeaus in den Wald hinein. Dort ist erst einmal kein „MT 2“-Wegweiser mehr. Aber Sie kommen ein einem Wegweiser mit blauem Doppelkreuz (Bild) vorbei.
Im Wald ist es gerade an heißen Tagen angenehm, da Sie hier nun überwiegend im Schatten wandern. Es geht auch erst einmal immer geradeaus – mit leichten Bögen, die der (breite) Weg beschreibt. Nach einem halben Kilometer geradeaus durch den Wald sind aber auch wieder die MT-Wege angebracht: ein „MT 1“er- und der für diese Tour relevante „MT 2“er-Weg. Hier haben Sie also auch von diesem Wegweiser her wieder die Orientierung.
Nach einiger Zeit führt einmal ein Weg nach rechts weg, dort steht ein Schild „Berg 11“. Das muss Sie aber nicht interessieren, weil Sie auch hier weiter geradeaus gehen. Kurz darauf führt der Weg an einer Lichtung mit niedrigeren Baumbeständen vorbei. Diese zieht sich links am Wegrand entlang.
Insgesamt wird hier der Wald etwas lichter und es tritt wieder verstärkt das Blau des Himmels zum Vorschein. Genießen Sie das Wandern auf diesen stillen Wegen.
Kurz nach dieser Lichtung folgt die erste entscheidende Weggabelung (Bild). Hier führt der „MT 2“-Weg nach rechts unten weiter – mit nur leichtem Gefälle. Folgen Sie diesem Weg von nun an, bei dem der Wald Schritt für Schritt noch lichter wird.
Der Weg ist nun etwas mit Natursteinen geschottert und es tun sich immer wieder Lichtungen auf, bis Sie eine große Kreuzung erreichen, an der sich auch eine Waldhütte (Bild) befindet. Hier biegen Sie in engem Winkel nach rechts unten ab. Auch der Wegweiser „MT 2“ ist hier noch einmal auf der „Verkehrsinsel“ zu sehen. Gleich an der Waldhütte gabelt sich der Weg noch einmal und Sie wählen bitte erneut den rechten Weg, der in einer Kurve bergab führt, womit Sie also den rechtesten der Wege gewählt haben.
Von nun an geht es deutlicher bergab (Bild) und in den Talgrund hinunter. Rechter Hand zieht sich der Bergrücken oben entlang. Und auch an der ersten kleinen Kreuzung, die der Weg nach der ersten Kurve erreicht, bleiben Sie auf „Ihrem“ breiten, geschotterten Weg in der Mitte und folgen ihm weiter bergab.
Unten beschreibt der Weg erst eine Linkskurve, führt dann noch ein Stück weit geradeaus, bis Sie auf eine Abzweigung (Bild) treffen. Biegen Sie hier dem breiten, geschotterten Weg weiter folgend (ohne Wegweiser) nach rechts ab.
Kurz darauf breitet sich linker Hand ein schön gelegener, mittelgroßer, trüber Waldweiher aus, zu dem Sie selbstverständlich auch einen kurzen Abstecher machen können. Weiter folgen Sie aber dem geschotterten Weg, an dem sich der Waldweiher hinter einer Hecke noch ein Stück parallel entlang zieht.
Nach einigen Geh-Minuten öffnet sich der Wald und der Schotterweg macht eine 90-Grad-Linkskurve (Bild). An einem Baum ist hier auch noch einmal ein „MT 2“-Wegweiser angebracht. Biegen Sie hier also mit dem Schotterweg nach links ab.
Jetzt folgen Sie dem Weg am Waldrand entlang. Rechts zieht sich die große Lichtung noch ein Stück weit entlang hin. Dann steigt der Weg in einer Rechts-kurve wieder deutlich bergan und anschließend geht es noch ein Stück im Wald geradeaus (Bild) …
… bis Sie eine wichtige Kreuzung erreichen, an der jedoch KEIN Wegweiser steht. Hier heißt es auf- gepasst! Biegen Sie hier nun nach rechts auf den mit etwas Gras überwachsenen Weg ab, der leicht bergab führt. Sie verlassen also hier den breiten Schotterweg, der nach links weg führt. Also: Im rechten Winkel nach rechts abbiegen.
Es geht – wie angekündigt – durch eine Senke und dann leicht bergab. Dann verlässt dieser Weg den Wald kurzzeitig und durchschneidet eine quer am Hang entlang verlaufende Wiese. Unten führt er dann wieder in den Wald hinein.
Wieder im Wald angekommen, steigt der Weg ein kurzes Stück weit bergan. Auch hier gibt es erst einmal keine Wegweiser. Nach dem kurzen Anstieg erreichen Sie eine Art „Kreuzung“, an der ein recht neuer Jägerhochsitz steht. Man kann aber eher sagen, dass Ihr Weg dort einen deutlichen Linksbogen beschreibt, als dass es eine wirkliche Kreuzung ist. Biegen Sie hier also (mit Ihrem Weg, wenn auch ohne Wegweiser) nach links ab.
Es folgt noch eine kurze Etappe durch den Wald. Sie können aber hier schon sehen, dass Sie auf eine weitere Lichtung zu gehen. Sobald Sie diese erreichen, sehen Sie, dass sich nach rechts unten hin Felder und Wiesen ausbreiten. Ihr Weg folgt aber geradeaus dem Waldrand (Bild) und geht noch ein Stück leicht bergauf.
Am oberen Rand der Lichtung führt der Weg noch einmal in den Wald hinein, aber in einen sehr lichten Wald. Dieser zieht sich aber nicht lange hin, denn Sie erreichen bald einen nächsten Waldrand. Hier steht linker Hand ein Holzschuppen (Bild). Dort verlässt „Ihr“ Weg also den Wald und wird sogar wieder zum geteerten Flurweg.
Dieser geteerte Flurweg führt nun an einer langen Hecke entlang (Bild) und geradewegs auf den Ort Birkach zu. Rechter Hand sehen Sie – beim Blick durch die Hecke – drüben über dem Wald wieder den Funkmast herüber „schauen“, an dem Sie beim ersten Drittel dieser Tour vorbei gekommen sind.
Kurz vor Birkach erreichen Sie eine Ortsverbindungsstraße, an der Sie erst nach rechts und dann gleich links in den Ort abbiegen. Dort kommen Sie an einem Unterstellhäuschen mit Wandertafel vorbei, wo auch diese Wegweiser zurück nach Frankfurt führen.
Gehen Sie in den Ort hinein und biegen Sie an der ersten Querstraße gleich nach links in Richtung des gelben (Dorf-)Hauses mit Glockentürmchen ab. An ihm geht es vorbei und erst einmal geradeaus weiter. Doch geben Sie Acht …
… Kurz bevor es hinten wieder aus dem Ort hinausgeht, folgt an einer Kreuzung ein Wegweiser (Bild), der nach rechts zeigt und auf dem Frankfurt sowie die Mariengrotte wieder angeschrieben sind.
Maßgeblich ist für Sie ab jetzt aber nur Frankfurt, da sich die Wege später teilen und der Rückweg dieser HINTERINDIEN.DE-Tour nicht wieder an der Mariengrotte vorbei führen wird. Biegen Sie also hier nahe den Häusern Nr. 18 und 20 nach rechts ab.
Kurz darauf geht es am anderen Ende von Birkach aus dem Ort hinaus. Dabei gehen Sie an einem grünen Birkach-Ortsschild (Bild) vorbei. Halten Sie sich hier links und folgen dem geteerten Weg, der durch die nun anschließende Allee von Streuobstbäumen führt.
Jetzt können Sie noch einmal schöne Ausblicke genießen. Erst über die rechte Schulter: über den Taleinschnitt hinweg auf dessen anderer Seite Sie die Tour begonnen hatten. Dann wechselt die Perspektive und Sie sehen links unten die Klösmühle tief im Tal.
Anschließend kommen Sie noch an einem Kreuz-Bildstock (rechts in der Hecke) vorbei, bevor der Weg dann deutlich bergab fällt und einige Kurven macht, während er immer an einer Hecke entlang führt (Bild). Dabei sehen Sie nun schon wieder die ersten Häuser von Frankfurt (im Steigerwald).
In einem weiten Rechtsbogen geht es schließlich hinunter in den Ort und an zwischen den Gehöften hindurch bis an die Hauptstraße (Bild). Dort biegen Sie nun einfach nach links ab und erreichen im Nu wieder den großen Dorfplatz vor dem Feuerwehrgerätehaus mit der Wandertafel, der den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour markiert.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt etwas über 7 Kilometer. Festes Schuhwerk mit gutem Profil ist bei feuchter Witterung ein unbedingtes Muss. Die gesamte Tour ist etwa in 2 ½ Stunden zu bewältigen.