Sommertour beim Kloster Ebrach
Der Markt Ebrach im Steigerwald ist vor allem durch sein Kloster weit über die Region hinaus bekannt – nimmt es doch ein beträchtliches Areal des Ortes ein und zieht Jahr für Jahr viele Touristen an. Dass der Ort ein guter Ausgangspunkt für schöne Wanderungen ist, ist eher weniger bekannt. Deshalb empfiehlt HINTERINDIEN.DE im Rahmen einer völlig neu eingewanderten Tour für den Juni 2013 den knapp über 10 Kilometer langen Rundwanderweg „Hof“, der nicht nur ein paar schöne Ausblicke bietet, sondern auch an so manch altem Kulturdenkmal vorbei führt.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 108
11 ½ km
3 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Steigerwald
Nein
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt dieser Tour liegt im Ortszentrum von Ebrach. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät erst „Marktplatz, 96157 Ebrach“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Hier im Ort gibt es ausreichend Parkplätze. Die Tour selbst beginnt an den Wandertafeln (mit Unterstell-Dach) an der Einmündung der „Anstaltsstraße“.
Die Wandertour
Beginnend an den Wandertafeln, folgen Sie zum Start dieser HINTERINDIEN.DE-Tour der „Anstaltsstraße“, die leicht bergab und zwischen den Klostergärten hindurch führt, die sich sowohl links als auch rechts dieser Straße ausbreiten, wobei Sie links Sie dabei einen schönen Einblick in den sich nach Westen hin öffnenden Hof der schlossartigen Klosteranlage erhalten. Rechter Hand schließt sich der eigentliche Klostergarten mit einem großen, aus Figuren bestehenden Brunnen an.
Nachdem die „Anstaltsstraße“ die Gärten durchquert hat, macht sie eine scharfe Linkskurve.
Doch halt: Biegen Sie hier aber nach rechts durch den eckigen Durchlass (Bild) in der dortigen, etwa drei Meter hohen Mauer ab. An dieser Mauer sehen Sie auch das erste Mal den für diese Tour maßgeblichen Wegweiser mit einer schwarzen „E 5“ auf gelbem Grund. Er wird Sie während dieser gesamten HINTERINDIEN.DE-Tour begleiten.
Auf der anderen Seite der Mauer, biegen Sie auf dem dortigen, schmalen geteerten Weg nach links oben ab. Dort folgen Sie ihm und gehen mit ihm weiter an der Mauer entlang. Diese zieht sich hoch bis zu einem südwestlichen Eckturm des Kloster-Areals, den Wächterturm, der heute eher als Marienturm bekannt ist. Er markiert sehr deutlich die südwestliche Ecke der Klosteranlage von Ebrach und ist – obwohl noch nicht renoviert – immer noch eine adrette Erscheinung.
Am Marienturm heißt es wiederum: Aufgepasst! Denn hier ist erst einmal überhaupt kein Wegweiser vorhanden. Biegen Sie hier nach rechts auf die schmale Straße ab, die aus dem Ort hinaus und dabei sanft bergan führt. Nur etwa 150 Meter geht es auf ihr entlang, bis sie schließlich auf eine breite Landstraße mündet. Am Ortsausgangsschild finden Sie dann erst wieder den Wegweiser „E 5“. Biegen Sie hier – dem Wegweiser folgend – auf der Landstraße nach links oben ab.
Wie auf Landstraßen allgemein üblich, empfiehlt es sich, am linken Straßenrand zu gehen, da man den entgegenkommenden Verkehr dann besser sehen kann, als den rückwärtigen. Schon nach einer kurzen Etappe von nur 150 Metern auf dieser Landstraße, biegt dann ein anfangs geteerter Flurweg nach rechts oben von der Landstraße ab. Auch hier sehen Sie wieder den deutlich sichtbar angebrachten „E 5“-Wegweiser.
Beim etappenweisen Anstieg dieses Flurweges können Sie beim Blick über Ihre rechte Schulter die Sicht hinunter auf Ebrach genießen. Sie gewinnen schnell an Höhe und können den Ort dabei immer mehr überblicken, der sich im Kern das Kloster umringt und sich außerhalb durch das längliche Tal zieht. Folgen Sie dabei erst einmal immer dem geteerten Flurweg. Einem ersten Anstieg folgt eine Senke und nach einem leichten Linksbogen steigt das Sträßchen dann noch einmal bergan.
Und oben an der Kante des Hochplateaus biegt der „E 5“er-Weg dann (150 Meter nach dem Abbiegen von der großen Landstraße) auf einen Feldweg nach links oben ab. Achten Sie hier auf jeden Fall auf den Wegweiser. Dieser, nun eher naturbelassene Feldweg führt nun das letzte Stück hinauf, bis Sie oben auf der Hochebene angekommen sind. Damit haben Sie die entscheidende Steigung dieser Tour gleich zu Beginn erfolgreich hinter sich gebracht.
Nach einer Weile erreicht „Ihr“ Feldweg eine alleinstehende Kiefer. An ihr mündet er auf einen breiten, geschotterten Feldweg. Biegen Sie hier nach links ab und folgen Sie fortan etwa einen Kilometer lang diesem Schotterweg geradeaus über das Hochplateau hinweg. Er führt direkt in Richtung zum nächsten Ort Großgressingen, dessen Häuser Sie schon von hier aus sehen können. Dahinter – etwas oberhalb – sehen Sie zudem die Rochuskapelle, an der Sie diese Tour später ebenfalls vorbei führen wird.
Nach einiger Gehzeit über das Hochplateau, während auch andere Wege auf „Ihren“ münden, folgen Sie dem Schotterweg weiterhin geradeaus. Ab einem leichten Gefälle ist er dann wieder geteert und führt mit vielen Kurven und immer wieder über Anhöhen hinweg und durch Senken bis nach Großgressingen. Auch der „E 5“-Wegweiser ist hier immer in Abständen mit dabei.
Am Ortseingang von Großgressingen (Bild) ist wieder ein „E 5“ angebracht. Folgen Sie der engen Straße in den Ort hinein. An der ersten Einmündung, die Sie erreichen, halten Sie sich dann rechts (nach unten), bis Sie den Dorfplatz im Ortskern erreichen. Sie sehen dort einen Brunnen und einen Kinderspielplatz.
Gehen Sie an der linken Flanke des Dorfplatzes entlang und damit an der Bushaltestelle vorbei. Nach ihr kommen Sie auch wieder am „E 5“-Wegweiser vorbei. Folgen Sie dieser Straße leicht bergan. Sie führt Sie aus dem Ort hinaus direkt hoch zur Rochuskapelle, die nicht alleine steht, sondern von einigen Gebäuden umgeben ist.
Gehen Sie direkt bis zur Kapelle hoch. Dort reicht die Ecke eines Waldes bis hin zur Kapelle. Und an dessen hinterer Flanke führt diese HINTERINDIEN.DE-Tour weiter. Das heißt, Sie gehen am grünen Schild der St. Rochuskapelle vorbei, bis Sie die hintere Ecke des Waldes erreichen. Dort an dieser Ecke steht auch ein Wegweiser, der nach rechts auf einen Schotterweg weist, der von nun an am Waldrand entlang führt. Hier ist erst mal nur der Weg „E 4“ angegeben, der aber auf dieser Etappe deckungsgleich mit Ihrem „E 5“er-Weg ist.
Endlos scheint es hier nun am Waldrand entlang zu gehen, währenddessen Sie die Ruhe auf den einsamen Hochebenen des Steigerwaldes genießen können. Ein dreiviertel Kilometer weit ist es, bis Sie einen Wasserhochbehälter erreichen. Unterwegs kommen Sie an einem auf freier Wiese stehenden Bildstock vorbei. Und: Hier am Waldrand sind nun auch wieder regelmäßig die „E 5“-Wegweiser angebracht.
Nach dem Wasserhochbehälter macht der Weg noch einmal einen Bogen und wird dann wieder geteert. Kurz darauf erreicht Ihr Weg eine Ecke des Waldes. Hier folgen Sie nun weiterhin „Ihrem“ geteerten Flurweg, und NICHT dem geschotterten, der weiter am Waldrand entlang führt.
Der geteerte Flurweg führt Sie nun wieder quer durch Wiesen und Felder über die offene Hochebene hinweg, bis Sie abermals eine Landstraße erreichen. Hier ist so gut wie kein Straßenverkehr zu erwarten. Biegen Sie auf Ihr nach rechts in Richtung der nächsten Kapelle ab, die Sie bereits von hier aus in etwa 500 Meter Entfernung am nächsten Waldrand sehen können. Während der Straßen-Etappe verlässt Sie auch der „E 4“er-Weg nach links und Sie folgen nun wieder „konkurrenzlos“ dem „E 5“er-Weg.
Unweit der Kapelle liegt der kleine Ort Hof (im Steigerwald), in den Sie aber nicht wandern. Deshalb ist dies auch die Hof-Kapelle. An ihr geradeaus führt ein breiter, geschotterter Weg ebenfalls wieder am Waldrand entlang. Auch das „E 5“-Schild können Sie nach kurzer Zeit wieder links an den Heckenbäumen sehen. Folgen Sie also diesem Weg aber nur für eine kurze Strecke.
Bereits nach 100 Metern auf diesem breiten Schotterweg, biegt ein Weg nach rechts in den Wald ab (Bild). Hier sind auch wieder Wegweiser angebracht, die aber verdreht sein können. Halten Sie dennoch die Augen offen, damit Sie die Abzweigung nach rechts nicht verpassen. Der nun eingeschlagene Weg in den Wald hinein führt ab sofort kontinuierlich bergab. Das ist sehr angenehm und Sie können hier die Stille des Waldes genießen.
Nach einem dreiviertel Kilometer geradeaus durch den Wald (hier vorerst ohne Wegweiser) treffen Sie dann auf eine Weg-Einmündung. Folgen Sie auch hier dem geraden Weg weiter bergab. Kurz bevor dieser Weg dann plötzlich deutlich bergab fällt, sehen Sie nun auch wieder den „E 5“-Wegweiser und das gleich mehrmals in Folge. Hier können Sie sich also nicht verirren.
Wie angekündigt, geht es ein kurzes Stück steiler bergab in den Talgrund der Mittleren Ebrach hinunter und Sie erreichen ein großes Weg-Dreieck. Halten Sie sich hier rechts auf dem Weg, der (grob) geradeaus weiter – und kurz nach dem Dreieck als breiter, geschotterter Weg – unten aus dem Wald hinaus führt.
Außen sehen Sie schon in nur 500 Meter Entfernung den nächsten Ort Kleingressingen. Am Ortseingang macht die schmale, jetzt wieder geteerte Straße anfangs einen Rechtsbogen bergab, führt quer durch den Ortskern (Bild), bis auf die andere Seite. Aber: Gehen Sie am Ortsende dann nicht nach rechts unten am Ortsschild vorbei aus dem Ort hinaus, sondern biegen Sie nach links oben ab.
Bereits 60 Meter nach dem Abbiegen nach links oben, weist der „E 5“-Wegweiser nach rechts auf einen Feldweg aus dem Ort hinaus. Folgen Sie ihm nun oben am Hang entlang. Hier wandern Sie ein Stück oberhalb des Talgrundes entlang und lassen jetzt Kleingressingen hinter sich.
Nach kurzer Zeit fällt der Weg nach einer Linkskurve etwas bergab und Sie steuern direkt auf einen großen Fischweiher zu, der sich linker Hand am Weg weit nach hinten zieht. Dort ist sowohl ein Bildstock, als auch ein Wegweiser, der vom Schotterweg weg nach rechts in einen Wiesenweg nach Ebrach weist. Dabei handelt es sich um einen moderneren Wegweiser.
Von nun an kann es auf diesem Wiesenweg, vor allem bei nasser Witterung, sehr feucht werden. Deshalb ist, wie immer beim Wandern, festes, ja sogar wasserdichtes Schuhwerk zu empfehlen. Sie kommen nach kurzer Zeit an einem weiteren Fischweiher vorbei, bevor der Weg dann eine Linkskurve macht und quer durch die Wiesen führt. Mit ihm steuern Sie auf eine Holzbank am Waldrand zu, an der auch wieder ein Wegweiser mit der „E 5“ steht. Eine Tafel informiert hier auch über das Naturschutzgebiet „Weihergrund“.
Weiter geht es immer auf diesem einmal eingeschlagenen Weg, der ein Stück später und von viel Schilf begleitet einen Linksbogen beschreibt. Sollte es hier nass sein, achten Sie einfach auf die Trampelpfade linker Hand, die über eine kleine Holzbrücke hinweg ebenfalls bis hin zur nächsten Sitzbank führen. Dort gabelt sich der Weg: Folgen Sie aber der „E 5“ einfach weiter am Waldrand entlang.
Eine kurze Etappe lang wird Ihr Weg nun rechter Hand von Bäumen flankiert – ein bisschen ähnlich einer Allee. Kurz danach wechseln sich Wiesen und Waldstücke ab (Bild), bis der Weg eine starke Linkskurve beschreibt und auf ein Weg-Dreieck nahe eines großen Fischweihers mündet. Biegen Sie hier nach links ab, auch wenn sich noch nicht sofort ein Wegweiser zeigt.
Ab jetzt steuert der Weg schnurgerade auf Ebrach zu, das hier mit einem Kilometer Entfernung angeschrieben ist. Dieser Weg ist nun wieder besser geschottert und auch sehr breit. Zwischen Ihnen und dem Fischweiher schlängelt sich rechts unten übrigens die Mittlere Ebrach hindurch.
Bald kommen Sie an einem Spielplatz vorbei. Durch die Bäume können Sie hier schon die ersten Häuser von Ebrach (Bild) sehen. Der Weg ist dann wieder geteert und Sie folgen dieser schmalen Straße weiter geradeaus. Auch die „E 5“ ist hier immer wieder zu sehen. Rechts unten sehen Sie einen Campingplatz, danach folgen einige Sportplätze.
Gehen Sie fast bis an die Bundesstraße vor. 50 Meter davor biegt steht allerdings wieder – rechts am Weg – der „E 5“er-Wegweiser (Bild). Biegen Sie hier nach rechts auf den schmalen Wiesen-Pfad ab. Er ist gut ausgetreten und gibt Ihnen die Möglichkeit, hier draußen nicht an der Bundesstraße entlang wandern zu müssen.
Dieser Wiesen-Pfad (Bild) führt noch ein kleines Stück weit parallel zur schmalen Straße, auf der Sie aus dem Wald heraus gekommen sind. Dann steigt er aber auf einen ebenfalls schmalen und überraschend hohen Hügel an, der sich rings um den großen Fußballplatz zieht. Genau darin liegt der Vorteil dieses Pfades: Sie gehen auf ihm einerseits ein beträchtliches Stück höher als die Bundesstraße, die sich links unterhalb von Ihnen entlang zieht und andererseits auch oberhalb der Sportplätze, die sich rechts unterhalb von Ihnen ausbreiten, entlang.
Dann fällt der schmale Pfad wieder steil ab und Sie kommen zwischen zwei Fußballplätzen heraus. Folgen Sie dem Schotterweg bis er auf die nächste schmale Straße mündet und biegen Sie auf dieser nach links vorne in Richtung der Bundesstraße ab. Aber auch diesmal müssen Sie nicht auf der Bundesstraße wandern. Denn: Rechts von Ihr führt ein schmaler, geteerter Weg bis in den Ort Ebrach hinein. Dort können Sie auf den Gehsteigen die letzten wenigen hundert Meter zurücklegen, bis Sie wieder den Marktplatz vor dem Kloster und damit den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour erreichen.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt etwas über 11 ½ Kilometer. Festes Schuhwerk mit gutem Profil sind bei feuchter Witterung ein unbedingtes Muss. Die gesamte Tour ist in etwas über über 3 Stunden zu bewältigen.
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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