Wandern im Paradies(tal)
Dieses tolle HINTERINDIEN.DE-Ziel hat bereits einen weiten Bekanntheits-Radius über die Region hinaus. Sowohl Wanderer als auch Kletterer lieben die bizarren Felsformationen. Die Rede ist vom Paradiestal bei Stadelhofen. HINTERINDIEN.DE führt Sie auf einer 12 ½ Kilometer langen Tour durch dieses wunderschöne Tal, in dem hinter jeder Kurve neue schöne Winkel warten. Schon jetzt kann es als einer der Klassiker von HINTERINDIEN.DE gelten. Was besonders angenehm dabei ist: Die Navigation ist sehr einfach, weshalb Sie die Natur und die Stille dieses Paradieses unbeschwert genießen können.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 107
12 ½ km
3 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Fränkische Schweiz
Ok
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt dieser Tour liegt etwas außerhalb von Stadelhofen. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät erst einmal „Stadelhofen 1, 96187 Stadelhofen“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Fahren Sie (von der Autobahn her kommend) im Ort an der ersten Kurve von der Hauptstraße nach links auf eine schmale geteerte Straße (bitte kleinen weißen Fahrrad-Wegweiser nach Treunitz und Heiligenstadt beachten). Diese schmale Straße führt aus dem Ort hinaus und unterquert die Autobahn. Rechter Hand findet sich kurz nach der Autobahnbrücke und oberhalb einer neu aufgestellten Flurbereinigungs-Säule (Bild) ein Wanderparkplatz.
Die Wandertour
Los geht es vom Wanderparkplatz aus. Folgen Sie erst einmal dem hölzernen Wegweiser in Richtung Steinfeld. Damit gehen Sie auf dem breiten, geschotterten Weg, der in Richtung des Waldstückes führt. Rechter Hand zieht sich oben ein Teilstück des Jura-Solarparks entlang. In dessen Hintergrund wiederum führt die Autobahn entlang.
Am Waldstück geht es eine kurze Etappe entlang, bis Sie an dessen hintere Ecke gelangen. Hier zeigt nun ein hölzerner Wegweiser nach rechts zum „Paradiestal-Rundweg“. Das Symbol dieses Weges ist übrigens ein blauer Ring auf weißem Grund (). Dieser Ring führt Sie während der gesamten Tour zuverlässig durch das Paradiestal und von Treunitz aus wieder sicher über das Höhenplateau zurück.
Biegen Sie also an der Waldecke nach rechts ab, gehen an dem großen Baum mit Kruzifix-Standbild (Bild) vorbei, und im Anschluss geradeaus in Richtung Autobahn. An dieser geht es aber nur jetzt am Anfang dieser Tour wenige hundert Meter entlang, bis der Weg dann ins Paradiestal abbiegt und die Autobahn verlässt.
Doch folgen Sie wie beschrieben zuerst dem Lauf der Fernstraße, die sich rechts des Weges entlang zieht. Linker Hand verrichten – gut von Zäunen geschützt – die Solarmodule von IBC SOLAR aus Bad Staffelstein völlig still ihren umweltfreundlichen Dienst. Wenn Sie bedenken, von wievielen HINTERINDIEN.DE-Touren in Unterfranken aus Sie den weißen Dampf des Atomkraftwerkes in Schweinfurt sehen konnten, ist es gut zu wissen, dass hier in der Fränkischen Schweiz ein zukunftsweisendes und umweltfreundliches Solarkraftwerk entstanden ist.
Nachdem Sie mit dem Paradiestal-Rundweg () also etwa 850 bis 900 Meter weit dem Lauf der Autobahn gefolgt sind, kommt eine Abzweigung (Bild), an der Sie bitte rechts bzw. geradeaus bergab gehen – also immer noch nahe an der Autobahn bleiben.
Jetzt fällt der Weg deutlich bergab und Sie erreichen das Paradiestal (nach dem übrigens auch ein neuer Autobahn-Rastplatz benannt worden ist). Unten in der Senke biegt der Weg nach einem angelegten Weiher (links im Bild) im 90-Grad-Winkel nach links ins Tal ab. Hier stehen auch wieder hölzerne Wegweiser. Jetzt entfernen Sie sich bereits mit jedem Schritt weiter von der Autobahn und es wird ab jetzt schnell stiller um Sie herum.
Gleich hier am Beginn des Tals „begrüßt“ Sie sofort ein markantes Felsmassiv (im Bild links). Und gleich am ersten Baum ist wieder der blaue Ring () angebracht – das Symbol während dieser Tour. Verlaufen ist also so gut wie unmöglich.
Folgen Sie einfach dem breiten Schotterweg, der am linken Rand des Talgrundes entlang führt. Hinter der ersten Kurve folgt aber eine Abzweigung, an der der breite, geschotterte Weg nach rechts weg führt. Halten Sie sich links am Talrand und folgen Sie dem geradeaus führenden, mit etwas Gras überwachsenen Weg weiter nach hinten ins Paradiestal.
Bei dem Paradiestal handelt es sich um ein Trockental, das vermutlich seit der letzten Eiszeit (vor ca. 10.000 Jahren) kein Wasser mehr geführt hat. Dies ist eine Besonderheit von Karstgebieten, wie der Fränkischen Schweiz. Bereits die HINTERINDIEN.DE-Tour Nr. 69 aus dem November 2008 beschreibt ein solches Trockental – das „Tal der Hungerbrunnen Hohenpölz“.
Dann öffnet sich noch einmal eine große, dreieckige Wiesenfläche: Auf deren hinterer Seite können Sie eine schöne, schmale Felsnadel aus den Bäumen aufragen sehen. Rechts daneben ist ein alter Felsenkeller (mit Rastplatz) im Blickfeld (Bild). Selbstverständlich können Sie dorthin, wie auch zu jedem sonstigen interessanten Punkt im Tal kleine Abstecher unternehmen. Weiter führt der Blaue-Ring-Weg () dann aber am rechten Talrand entlang.
Und von nun an muss, bis zum südlichen Ende des Paradiestals, der Weg eigentlich kaum im Detail beschrieben werden: Folgen Sie immer intuitiv dem Talverlauf mit all seinen unzähligen Windungen und Kurven. Mal zieht sich der Weg am linken, dann wieder am rechten Talrand entlang und ab und zu überquert er auch die Wiesen diagonal.
Der blaue Ring () wird Sie immer und zuverlässig begleiten. Zweimal sind Abzweigungen nach links oben ausgeschildert mit Stadelhofen als Ziel. In beiden Fällen können Sie diese Tour abkürzen, falls das Wetter umschlägt, oder Ihre Kondition nachlässt. HINTERINDIEN.DE empfiehlt jedoch, den gesamten Weg zu wandern.
Dabei können Sie die Stille des Tals genießen. Hier erleben Sie Fränkische Schweiz pur! Und hinter jeder Kurve warten neue romantische Winkel auf Sie. Auch benannte Felsformationen tauchen immer wieder auf, die bei schöner Witterung auch immer wieder Kletterer anlocken. Einmal überquert Ihr Weg dann auch einen schmalen Bach. Aber egal wie: Die Richtung ist immer klar vorgegeben, nämlich einfach dem Talverlauf – und dem blauen Ring () – folgend.
Ohne Abstriche lässt sich sagen: Das Paradiestal IST paradiesisch … Nach einer insgesamt fast vier Kilometer langen Wanderung durch das Paradiestal mit seinen unzähligen Kurven, Felsen, Wiesengründen und Waldstücken, erreichen Sie dann die Bundesstraße B 22 (Bild) zwischen Steinfeld und Treunitz. Kurz davor „begleitet“ Sie dabei die Wiesent, der bedeutendste Flusslauf der Fränkischen Schweiz als ein schon etwas breiterer Bach. Sie kommt Ihnen ein Stück entgegen und fließt aber in die Richtung des Tals, in die auch diese Tour weiter führt.
Das heißt: Sie gehen auf die Bundesstraße, biegen dort nach links ab und folgen ihr 200 Meter bis zum Wanderparkplatz mit Wandertafeln auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Bitte geben Sie hier unbedingt Acht auf den Straßenverkehr und gehen Sie dabei am äußersten Rand. (Ein Tipp: Links in den Wiesen ist ein Pfad ausgetreten, der dem Straßenverlauf in sicherer Entfernung folgt. Auch auf diesem können Sie in Richtung des Wanderparkplatzes gelangen.)
Der bereits angekündigte Wanderparkplatz (Bild) liegt nur etwa 100 Meter hinter der großen Kurve. An seinem Eingang ist auch der blaue Ring () gut sichtbar am „Vorfahrt gewähren“-Schild angebracht. Dort stehen auch zwei Wandertafeln mit Karten, die einen guten Überblick über das Gebiet geben. Folgen Sie dem Verlauf des Parkplatzes nach links der Länge nach.
Nach dem Wanderparkplatz kommen Sie gleich wieder an einer sich auftürmenden Felsformation (Treunitzer Wand) vorbei, an der bei gutem Wetter meist Kletterer unterwegs sind. Der Weg wird nun wieder angenehm natürlich und links unten schlängelt sich hier die Wiesent entlang. Kurz öffnet sich rechter Hand ein Seitental, doch Sie folgen immer dem blauen Ring () durchs Wiesenttal.
Ein paar Felsformationen folgen noch rechts am Wegesrand (die Hintere Treunitzer Wand, der Treunitzer Pfeiler sowie der Torstein). Kurz bevor Sie die ersten Häuser von Treunitz zwischen den Bäumen ausmachen können, biegt dann der Paradiestal-Rundweg () nach links – wieder hin zur Bundesstraße – ab und Sie überqueren die breite, steinerne Brücke (Bild).
Überqueren Sie die Straße bitte wieder mit größter Vorsicht wegen dem Verkehr. Auf der anderen Seite biegen Sie nach rechts in Richtung Treunitz ab, das Sie nun bereits sehen können (Bild), da es nur etwa 250 Meter bis zum Ort sind. Wie immer auf Landstraßen, empfiehlt es sich, am linken Straßenrand entlang zu gehen. Auch hier am Straßenrand ragen linker Hand romantische Felsen auf. Achten Sie dennoch auf den Verkehr
Im Ort Treunitz angekommen, gehen Sie fast bis zur kleinen Kapelle, vor dieser biegt an der Kreuzung eine Ortsstraße nach links in Richtung Eichenhüll ab. Biegen Sie an dieser Ecke also nach links oben ab. Und Vorsicht: Hier an dieser Kreuzungs-Ecke ist leider ausgerechnet kein Blauer-Ring-Wegweiser zu sehen.
Erst etwa 50 Meter nach dem Abbiegen erscheint dann der blaue Ring () wieder an einer Straßenlaterne, die an der rechten Straßenseite steht. Von da an haben Sie wieder eine sichere Beschilderung.
Etwa 250 Meter oberhalb der Kreuzung zweigt dann ein geteerter Weg wiederum nach links oben ab (Bild). Linker Hand ist eine gelbe 3er-Garage und an der linken Ecke der kleinen Scheune in der Mitte der Abzweigung ist wieder der blaue Ring () angebracht.
Kurze Zeit darauf endet das geteerte Sträßchen und Sie verlassen geradewegs den Ort an seinem oberen Ende. Nach den letzten Anwesen kommt der einzige merkliche Anstieg dieser HINTERINDIEN.DE-Tour auf dem nun beginnenden Waldweg. Aber: Dieser Anstieg ist gerade einmal 150 Meter lang, dann haben Sie ihn schon hinter sich gebracht. Dann erreichen Sie den Rand eines Höhenplateaus, wie sie in der Fränkischen Schweiz ebenso üblich sind, wie die eingeschnittenen Fels-Täler.
Oben angekommen, mündet Ihr Weg auf einen breiten Quer-Weg. Biegen Sie auf ihm nach rechts ab. Sie müssen ihm aber nur wenige Meter folgen, denn Sie sehen nach einem kurzen Stück an einer Dreiecks-Kreuzung (Bild), dass der blaue Ring () nach links auf einen geteerten Weg weist, der von rechts unten aus dem Wald kommt. Diesem geteerten Weg folgen Sie also nun nach links über die große, freie Ebene.
Hier auf der Hochebene heißt es ebenfalls wieder: Wandern und genießen. Denn es geht einfach einen dreiviertel Kilometer lang immer geradeaus zwischen Wiesen und Feldern hindurch. Nach einer Weile kommen Sie an einem freistehenden Baum mit Jägerhochsitz vorbei – auch hier geht es geradeaus weiter.
Nach einer Weile kommen Sie auch an einem schmalen Waldstreifen rechter Hand (Bild) vorbei. Die Wegweiter mit dem blauen Ring () sind gut sichtbar vorhanden. Gehen Sie aber erst einmal immer auf dem Sträßchen geradeaus, bis Sie die Ecke des nächsten, des „richtigen“ Waldrandes erreichen.
An der Ecke des Waldrandes angekommen, endet der geteerte Weg. Gehen Sie auf diesem jetzt nicht mehr geteerten Weg noch 70 Meter geradeaus am Waldrand entlang und folgen Sie ihm in den Wald. Doch Achtung: Kaum im Wald angekommen, biegt der Weg sofort wieder nach rechts ab. Ein Wegweiser weist hier wieder den Weg.
Es geht also noch nicht endgültig in den Wald hinein, sondern nach dem Abbiegen erreicht Ihr Weg wieder einen Waldrand, an dem er entlang führt. Rechts breiten sich weite Felder aus. Dieser neuerliche Waldrand ist aber nur knapp 100 Meter lang. Im Anschluss führt Ihr Weg dann wieder in den Wald hinein.
Aber: Nach kurzer Gehzeit sehen Sie bereits, dass sich links wieder eine große Lichtung mit Feldern öffnet. Sie erreichen mit Ihrem Weg auch die obere Ecke dieser Lichtung, an der sich eine Wege-Kreuzung befindet. Wichtig: Biegen Sie hier wieder dem blauen Ring () folgend nach links ab. Sie gehen jetzt am rechten Rand dieser Lichtung entlang (Bild). Rechts von Ihnen ist der Wald. Nach der kurzen Etappe an diesem Lichtungs-Waldrand führt der Weg quer über die Lichtung hinüber und auf den nächsten Waldrand zu.
Dort geht es nun für eine längere Zeit in den Wald hinein. Jetzt folgt die längste Wald-Etappe dieser Tour: Etwa 800 Meter geht es auf diesem Waldweg, auf dem nach einiger Zeit auch wieder an den Bäumen die blauen Ringe () angebracht sind, immer geradeaus. Es gibt keine Steigungen und an heißen Tagen ist es hier im Wald angenehm kühl. Und wieder kann man sagen: Wandern Sie und genießen Sie, aber diesmal nicht das romantische Paradiestal und nicht die weite Hochebene, sondern die Ruhe des Waldes.
Nach der 800 Meter langen Etappe im Wald treffen Sie an eine langgezogene X-Wegekreuzung. Vorne können Sie schon eine landwirtschaftliche Halle auf einer dreieckigen freien Fläche im Wald sehen. Halten Sie erst leicht geradeaus auf die Halle zu und biegen dann vor der Halle an der Freifläche angekommen, nach links ab. Das heißt, Sie wandern direkt links an der Halle vorbei. Auch ein blauer Ring () ist hier vorhanden.
Dieser nun eingeschlagene Weg führt nach der Halle nur noch 150 Meter durch den Wald. Sie können dabei schon das Licht von draußen sehen. Folgen Sie dem Weg einfach hinaus auf die Freifläche, dort macht er einen großen Rechtsbogen.
Dann hält er direkt auf Stadelhofen zu, dessen Kirchturm Sie schon sehen können. Dabei geht es nochmal über eine Anhöhe, dann wieder sanft bergab, bis Sie eine nun wieder geteerte Kreuzung erreichen. Überqueren Sie diese geradeaus und gehen bis kurz vor die Autobahn, wo Sie wieder an die Flurbereinigungs-Säule gelangen, hinter der sich links oben der Wanderparkplatz – der Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour – befindet.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt knapp etwa 12 ½ Kilometer. Festes Schuhwerk mit gutem Profil ist bei feuchter Witterung ein unbedingtes Muss. Die gesamte Tour ist in etwa 3 Stunden zu bewältigen.
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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