Wandern auf den 1.053 Meter hohen Schneeberg
Der Schneeberg ist mit 1053 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung Frankens. Zusammen mit dem nur wenig niedrigeren Ochsenkopf (1024 Meter) bildet er das Dach Frankens. Im Gegensatz zu seinem touristisch gut erschlossenen Nachbar-Berg ist der Schneeberg ein sehr ruhiger und fast nur von Wanderern frequentierter Berg, der bis Mitte der 90er-Jahre als „Horchposten“ der Bundeswehr und der Amerikaner diente und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich war. Die 100. HINTERINDIEN.DE-Tour führt Sie nun auf Frankens höchsten Berg mit seiner einmaligen Aussicht bis weit über das Fichtelgebirge hinaus. So hoch hinaus können Sie nirgendwo sonst im Fichtelgebirge wandern.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 100
10 km
3 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Fichtelgebirge
Ja
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Startpunkt der Tour ist oberhalb der Höhenklinik bei Bischofsgrün (Bild). Sie befindet sich ein Stück außerhalb des Ortes an der Verbindungsstraße zwischen Bischofsgrün und Weißenstadt. Fahren Sie etwa 500 Meter am eingezäunten Gelände entlang die Straße bergauf und Sie erreichen den eigentlichen Startpunkt rechts: rechts gegenüber des blauen Wanderparkplatz-Schildes am oberen Ende der Einzäunung.
Um das östliche Ende von Bischofsgrün mit Ihrem Wagen zu finden, geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Fröbershammer 30, 95493 Bischofsgrün“ ein, dann befinden Sie schon sich auf der Ausfallstraße in Richtung Weißenstadt und in Richtung der Höhenklinik. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Ihr Weg führt von dem kleineren, dreieckigen Platz (Bild) rechts der Fahrbahn nach rechts in den Wald hinein. Dort steht auch ein Wegweiser, an dem der Schneeberg () und der Haberstein (), das erste Etappenziel dieser Tour angeschrieben sind. Der Haberstein liegt aber sowieso auf dem Weg zum Schneeberg.
Bei dem nun eingeschlagenen Weg handelt es sich um einen breiten Forstweg, der noch eine Weile am oberen Zaun der Klinik entlang führt. Folgen Sie diesem Weg aber lediglich 200 Meter, denn dann erreichen Sie einen Wasser-Hochbehälter, bei dem der Weg nach links abbiegt. Auch der dortige Wegweiser Richtung Schneeberg weist dort hinauf.
Es folgt ein steiler, aber schöner Wanderweg (Bild) und der erste der beiden stärkeren Anstiege dieser HINTERINDIEN.DE-Tour. Lassen Sie sich hier also ausreichend Zeit. Nach dem ersten Steilstück wird der Weg nach etwa 150 Metern schon wieder flacher und steigt nur noch mäßig an. An einer Gabelung gehen Sie (leicht rechts) geradeaus weiter.
Nach insgesamt fast 500 Metern mündet Ihr Wanderweg dann direkt auf einen breiten Forstweg (Bild), auf dem Sie nach rechts oben abbiegen. Auch hier steht wieder ein Wegweiser, der Ihnen klar die Richtung weist – wieder in Richtung Haberstein und Schneeberg.
Diesem breiten und geschotterten Forstweg folgen Sie nun 1 ¼ Kilometer weit. Es geht dabei zwar immer bergauf, jedoch so sanft, dass Sie das Wandern genießen können. Sie gehen dabei durch den ruhigen Wald, aus dem sich an einigen Stellen schon nach rechts ein Blick hinüber zum Ochsenkopf, den bereits erwähnten ähnlich hohen Nachbarn des Schneebergs werfen können. Anfangs führt Ihr Weg fast schnurgerade (Bild), später wird er dann doch ein wenig kurviger.
Nach 1 ¼ Kilometern erreichen Sie ein großes Wegdreieck mit Sitzbank (Bild). Hier führt Ihr Weg eigentlich leicht halb-links weiter. Doch lohnt sich hier der nur 250 Meter weite Abstecher scharf nach rechts zum Haberstein (Wegweiser vorhanden). Über den ausgewiesenen Pfad erreichen Sie dieses erste Highlight der Tour dann auch sofort.
Beim Haberstein handelt es sich um einen für das Fichtelgebirge zwar typischen, aber dennoch eindrucksvollen Ort: Felsen türmen sich übereinander und wenn Sie mutig und trittfest sind, können Sie ihn sogar erklimmen, um die Aussicht zu genießen.
Doch auch wenn Sie eher vorsichtig sind, können sie genießen, indem sie den Haupt-Felsen links umrunden. Dort erreichen Sie einen mit Holzgeländer gesicherten Aussichtspunkt. In beiden Fällen öffnet sich ein toller Blick ins Tal von Bischofsgrün, nach links zum Ochsenkopf und nach rechts zum Schneeberg-Gipfel.
Zurück zum Hauptweg gelangen Sie auf dem etwa 250 Meter langen Pfad, auf dem Sie schon den Haberstein erreicht hatten. Vorne am Wegdreieck folgen Sie den wieder Wegweisern () und
() weiter in Richtung Schneeberg.
Nach kurzer Zeit kommen Sie an einem alten, oben rund zulaufenden Forstrevier-Stein (Bild) vorbei, dessen Inschrift allerdings nur noch schwer zu erkennen ist.
500 Meter hinter dem Haberstein-Wegdreieck gabelt sich dann der breite Forstweg (Bild): Biegen Sie hier nach links ab in Richtung Schneeberg, der immer gut mit Wegweisern ausgeschildert ist. Verlaufen ist hier mit Sicherheit ausgeschlossen.
Nach der Gabelung führt der Weg noch knapp 100 Meter geradeaus, bis er eine scharfe und ansteigende Linkskurve beschreibt. Hier wendet sich Ihre Geh-Richtung nun wieder der Westflanke des Schneebergs zu.
Etwa 1,3 Kilometer weit folgen Sie diesem Weg, der währenddessen immer wieder mal etwas ansteigt. Dann erreichen Sie einen besonderen Punkt, bei dem alle anderen Gebirge Frankens nicht mehr mithalten können: den 1.000-Meter-Stein. Er markiert exakt die Höhe von 1.000 Metern über dem Meeresspiegel. Eine Sitzgruppe (Bild) flankiert ihn, wo Sie kurz ruhen können, bevor Sie weiter wandern.
Doch lohnt es sich, noch etwa 50 Meter weiter zu gehen, denn dann erreichen Sie die „1.000-Meter-Wiese“. Sie trägt zwar nicht offiziell diesen Namen, doch wird er ihr aufgrund ihrer Lage auf jeden Fall gerecht. Von ihr aus bietet sich ein schöner Ausblick in Richtung Norden auf Weißenstadt und den Weißenstäder See.
Kurz nach der „1.000-Meter-Wiese“ führt der Weg ein Stück leicht bergab, bis er auf einen von links kommenden, geschotterten Wanderweg mündet (Bild). An dieser Mündung steht ein eigens aufgestellter Schneeberg-Brunnen, der aber nur spärlich Wasser führt. Biegen Sie hier nach rechts ab.
Es folgt der zweite und letzte deutliche Anstieg dieser HINTERINDIEN.DE-Tour. Er ist etwa 400 Meter lang und der große Fernmeldesektorturm rückt bereits ins Blickfeld. Sobald Sie diesen Aufstieg bewältigt haben, haben Sie es geschafft: Kein Berg in Franken ist höher als der 1.053 Meter hohe Schneeberg – das Dach Frankens.
Oben angekommen, lohnt sich der Abstecher zum „Backöfele“, einem kleinen Holzturm (im Bild links), der schon vor Jahrzehnten errichtet und vor wenigen Jahren neu (genau im selben Stil wieder-) errichtet wurde. Von ihm aus bietet sich ein gigantischer Ausblick über das gesamte Fichtelgebirge und weit darüber hinaus. Es ist der höchste für Sie zugängliche Punkt Frankens, denn sowohl der große militärische Turm auf dem Schneeberg, als auch der lange schmale Sendeturm auf dem Ochsenkopf sind für Privatleute nicht begehbar. Lassen Sie daher den Ausblick von hier ausgiebig auf sich wirken, bevor Sie wieder zum geteerten Gipfel-Ringweg zurück gehen.
Nun beginnt der Rückweg – allerdings in die entgegengesetzte Richtung, aus der Sie hoch zum Gipfel gekommen sind: Das heißt, Sie folgen dem geteerten Gipfel-Ringweg, der das Gipfel-Plateau in einem weiten Halbkreis umrundet.
An der hinteren Bergseite biegt er eigentlich nach links unten ab (Bild). (Etwa 100 Meter unterhalb dieser Kurve steht übrigens eine Bergwacht-Hütte.) Im Rahmen dieser HINTERINDIEN.DE-Tour biegen Sie jedoch mit dem Wanderweg nach rechts vom geteerten Weg ab.
Wegweiser weisen nach rechts in Richtung Seehaus und Nusshardt, in deren Richtung Sie von nun an erst einmal wandern. Diese Orte werden Sie zwar nicht erreichen, doch gibt Ihnen die Richtung vorerst einmal Orientierung. Sie kommen anfangs noch an zwei Infotafeln vorbei. Dann wird Ihr Weg schmäler und schlängelt sich als schöner Wanderpfad durch den lichten Wald. Zu Beginn ist er eben und führt dann erst leicht und im Anschluss viel deutlicher bergab.
Nach wenigen hundert Metern treffen Sie auf einen nächsten Wegweiser (Bild), an dem Sie mit dem Weg deutlich nach rechts abknicken. Ein rotes „H“ auf weißem Grund markiert hier den Fichtelgebirgs-Höhenweg, dem Sie noch eine kurze Zeit lang folgen.
Ab jetzt wird der Weg wieder breiter – aber auch felsiger (Bild). Sie wandern im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein auf einem der beliebtesten Wanderwege des Fichtelgebirges. Er fällt dabei deutlich bergab. Nach einer Weile kommen Sie an einer unbewirtschafteten Waldhütte vorbei, die etwa 50 Meter links vom Wegrand entfernt steht.
Etwa 100 Meter unterhalb dieser Waldhütte erreichen Sie eine für diese Tour wichtige Kreuzung (Bild): Biegen Sie hier nun nach rechts ab. Ein breiter Schotterweg führt – anfangs mit zwei bis drei Kurven – wieder in Richtung Haberstein, der mit drei Kilometern Entfernung ausgeschildert ist (kleines Bild).
Nach nur 100 Metern fällt dieser Schotterweg dann deutlich bergab. Kurzzeitig sehen Sie hier direkt den Ochsenkopf mit seinem schmalen Sendeturm. Auch der Wegweiser mit blauem Senkrechtstreifen () ist hier wieder zu sehen. Dann führt Ihr Weg nach etwa 400 Metern auf eine T-Kreuzung (Bild), an der Sie bitte unbedingt nach rechts (ohne deutlichen Wegweiser) abbiegen.
Sie wandern nun wieder an der Südflanke des Schneebergs entlang. Und jetzt geht es immer geradeaus: Erst erreichen Sie wieder die Gabelung (Bild), an der Sie vorhin nach rechts oben zum Gipfel gewandert sind. Gehen Sie hier genauso geradeaus weiter, wie anschließend am Haberstein-Wegdreieck.
Nach dem Haberstein-Wegdreieck führt der breite Schotterweg vom Anfang der Tour dann wieder geradeaus und ein langes Stück bergab. Bis Sie nach etwa 1 ¼ Kilometern auf den Wegweiser treffen (Bild), bei dem Sie auf den natürlichen Wanderweg nach links einbiegen, der Sie steil hinunter in Richtung Bischofsgrün und vorher zum Wasser-Hochbehälter führt.
Unten am Hochbehälter ist auch schon wieder der Zaun vom Gelände der Höhenklinik. Hier biegen Sie dann wieder nach rechts in Richtung der Straße ab und erreichen den Start- und Zielpunkt dieser 100. HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt etwa 10 Kilometer. Diese Tour wird in bis zu 3 Stunden zu bewältigen sein, bei der Sie viele Rundblicke genießen können.
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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