Am Schloss der Zarin (in Burgwindheim)
Burgwindheim liegt im westlichen Landkreis Bamberg, der sich bis in den Steigerwald erstreckt, und ist der älteste Markt des Steigerwaldes. Seit einigen Jahren gibt es eine Debatte, ob der nördliche Steigerwald zum Naturpark erhoben werden soll. Die Buche soll dafür als Markenzeichen dienen. HINTERINDIEN.DE führt seine Fans im Rahmen der erstmals im Februar 2011 eingewanderten und 2020 aktualisierten, etwa 7,5 Kilometer langen Wandertour in die Misch- und Buchenwälder hinter Burgwindheim. Hier bieten sich sich einige schöne Ausblicke auf den Ort selbst und auf das Tal der Mittelebrach, was Sie bei dieser ruhigen Wandertour genießen können.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 96
7 ½ km
2 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Steigerwald
Ok
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Startpunkt der Tour ist ein Wanderparkplatz etwas oberhalb des Zentrums der Gemeinde Burgwindheim. Um diesen Parkplatz zu finden, geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Blutbrunnenstraße, 96154 Burgwindheim“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Fahren Sie von der Hauptstraße über die Kellerstraße in die Blutbrunnenstraße ein und folgen Sie ihrem Verlauf – am sogenannten Blutbrunnen vorbei – und im Rechtsbogen den Berg hoch, bis Sie oben den Wanderparkplatz erreichen. Dort beginnt diese HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Wandertour
Starten Sie die Wandertour, indem Sie vom Parkplatz aus (wieder) bergab gehen und, nach dem Linksbogen an der Friedhofskapelle vorbei, den Blutbrunnen selbst erreichen. Er ist von einem markanten Barockbau, den der berühmte Architekt Leonhard Dientzenhofer entworfen hat, eingefasst. Hier soll einst das Hostienwunder geschehen sein, das Burgwindheim zum Wallfahrtsort werden ließ. Näheres dazu erfahren Sie hier.
Im weiteren Verlauf kommen Sie nach dem Blutbrunnen an einer großen Mühle vorbei. Dann biegen Sie in die Kellerstraße nach rechts ein und erreichen im Handumdrehen die Hauptstraße. An dieser sehen Sie ein Stück weiter rechts das Barockschloss von Burgwindheim. An diesem markanten Gebäude kommen Sie wieder gegen Ende der Tour vorbei. Die Straßenkreuzung, die Sie mit der Kellerstraße erreichen, überqueren Sie bitte geradeaus direkt in Richtung Aschbach (siehe Ortsschild).
Dieser Ortsstraße in Richtung Aschbach folgend, überqueren Sie die Mittelebrach. Beim Blick über die rechte Schulter können Sie über freie Wiesen und auf die Ostseite des Barockschlosses schauen. Sein ebenso markanter Steinsockel, auf dem es über dem Wiesengrund thront, wird nun gut sichtbar. Schon Napoleon Bonaparte ritt 1806 am Schloss vorbei und am 1. Oktober 1818 übernachtete sogar die Zarin Elisabeth von Russland in seinen Mauern.
Links ziehen sich die Anwesen weiterhin an der Straße entlang. Gehen Sie an der Stelle, an der ein Weg nach links von der Straße weg führt, erst einmal geradeaus die Straße weiter und folgen Sie dem BW1-Weg, bis auch rechter Hand wieder Häuser an der Straße sind. Dort erreichen Sie die Straße „Burgleite“. In sie weist nun ein Wegweiser mit der Aufschrift BW3. Das ist der Wegweiser, dem Sie nun die meiste Zeit der Tour folgen werden.
Die „Burgleite“ biegt also schräg von der Ortsstraße nach rechts ab und verläuft erst einmal noch ziemlich eben. Dann beschreibt sie einen leichten Linksbogen und steigt stetig bergan. Zwischen den Häusern öffnen sich noch einmal Ausblicke hinüber zum Schloss, bevor der Aufstieg deutlicher wird.
Weiter oben kommen Sie an einem Gärtnerei-Schild vorbei und erreichen langsam das obere Ende von Burgwindheim. Kurz danach heißt es aber: Aufgepasst! Gehen Sie kurz vor dem Ortsende NICHT nach rechts hoch zum letzten Bauernhof mit einem auffälligen gelben Haus, sondern gehen Sie in den eher ebenen Flurweg geradeaus weiter.
Der Flurweg entwickelt sich immer mehr zum Hohlweg mit – vor allem rechts – hohen Böschungen, die viel Lebensraum für Tiere bieten. Er führt dabei weiterhin, aber mit der Zeit immer sanfter bergan, bis sich weiter oben die Hecken auf beiden Seiten langsam öffnen. Jetzt bietet sich über die linke Schulter ein schöner Blick in ein kleineres Seitental des Mittelebrach-Tals.
Kurz vor einer kleinen landwirtschaftlichen Scheune zweigt erst ein Weg nach rechts (und danach noch einmal einer nach links ab: Gehen Sie hier in beiden Fällen geradeaus über die nun flache Hochebene weiter.
Ihr Weg führt nun direkt auf den Wald zu und in ihn hinein. Im Wald folgen Sie dem breiten Forstweg weiterhin geradeaus. Auch hier am Eingang des Waldes finden Sie wieder rechts an einem der Bäume das BW3-Wegweiser-Schild. Es handelt sich hier nun um einen eher lichten Mischwald mit vielen Laubbäumen – darunter auch die Buche, die man als Markenzeichen des Steigerwaldes bezeichnen kann.
Nach etwa 500 Metern, bei denen der Weg einen leichten Bogen vollzogen hat, überschreiten Sie eine Kreuzung. Dort leiten Sie zwei BW3-Wegweiser an den Bäumen – einer vor und einer nach dieser Kreuzung – sicher geradeaus. Nach der Kreuzung steigt der Weg dann noch einmal minimal an. Während des Wanderns sehen Sie vor allem auf der rechten Wegseite Vogel-Nistkästen an den Bäumen, was auf das starke Engagement von Vogelfreunden schließen lässt.
Nach einer deutlichen, großen Linkskurve des breiten Forstweges, biegt der BW3-Weg nach rechts ab. Sie sind nun schon einen ganzen Kilometer im Wald gewandert. Hier befindet sich auch ein gut sichtbarer BW3-Wegweiser an einem Baum. (Geben Sie im im Wald bitte etwas mehr Acht auf die Linkskurve, damit Sie die Abzweigung nicht übersehen.) An dieser Abzweigung haben Sie übrigens mit 392 Metern den höchsten Punkt dieser Tour überschritten.
Nachdem Sie nach rechts abgebogen sind, geht es nur etwa 50 Meter geradeaus, bevor der BW3-Weg abermals nach rechts abbiegt. Rechts an einem Baum sehen Sie hier auch wieder einen BW3-Wegweiser. Der Weg schlängelt sich jetzt in Kurven nur noch etwa 300 Meter durch den Wald entlang in Richtung Waldrand.
Dann verlässt der Weg den Wald und vor Ihnen öffnet sich bereits eine schöne Aussicht hinunter ins Mittelebrach-Tal. Am Waldrand gabelt sich der Weg: Wählen Sie hier den linken Strang und wandern Sie nun an der Hecke entlang bergab. Nach einer Weile kommen Sie an einer neueren Sitzgruppe vorbei, von der Sie die Aussicht ins Mittelebrach-Tal am besten genießen können. Und an der ersten Bank dieser Sitzgruppe sehen Sie nun endlich wieder einen BW3-Wegweiser.
Folgen Sie einfach immer diesem Feldweg bergab, bis er bei einigen landwirtschaftlichen Hallen stark nach links knickt. Von da an laufen Sie direkt hinunter in den kleinen Ort Untersteinach. Dabei durchschreiten Sie wieder einen langen Hohlweg; links und rechts oben stehen mittlerweile schon die ersten Häuser von Untersteinach Spalier.
Gleich am Ortseingang von Untersteinach kommen Sie an einem schwarzen Holzschuppen vorbei. An ihm sehen Sie noch einmal einen BW3-Wegweiser. Und hinter ihm steht ein Kruzifix (Bild) an einer Straßenkreuzung. Biegen Sie an diesem Kruzifix in einem scharfen Winkel nach rechts ab. Ein dort angebrachter Wegweiser zeigt jetzt noch 1,8 Kilometer zurück bis Burgwindheim an. Kurz danach sehen Sie auch wieder einen BW3-Wegweiser.
Dieser eingeschlagene Weg führt Sie nun aus Untersteinach hinaus und gerade zwischen Feldern entlang. Vor sich sehen Sie schon in wenigen Kilometern Entfernung den Kirchturm von Burgwindheim. Ihr Weg fällt leicht bergab und nähert sich dem Flusstal der Mittleren Ebrach.
An der Stelle, an der Sie dem Fluss am nähesten sind, überquert Ihr Weg einen kleinen, von rechts kommenden Bach und biegt danach in einer deutlichen Kurve nach rechts oben ab. Folgen Sie dem Weg bergauf und zwar soweit, bis Sie oben an eine schmale Wiese gelangen, an deren linker Böschung ein einzelner Baum steht. (Sollte es im Tal einmal Überschwemmungen gegeben haben, hat sich der Weg nach oben als besserer bewährt.) Biegen Sie hier etwa 20 Meter nach rechts unten ab und gehen Sie an der Hecke am unteren Rand dieser Wiese entlang weiter. Wegweiser finden Sie hier keine.
Hier müssen insgesamt (also inkl. des Stückes an der Hecke entlang) etwa 200 Meter ohne richtigen Weg „überbrückt“ werden, bevor Sie ein Stück oberhalb der Hecke an einem kleinen Pfahl vorbei auf die Ecke eines von oben kommenden Weges treffen. Dieser ist nicht besonders gut erkennbar: Er führt nach links mit leichter Steigung am Hang entlang weiter und wird beim Blicken in diese Richtung auch deutlicher als zweispuriger Weg erkennbar. Folgen Sie ihm in Richtung Burgebrach.
Je weiter Sie auf diesem Weg, der nun wieder in Richtung Burgebrach führt, gehen, desto deutlicher wird er und führt dann unter anderem wieder an einer Hecke entlang. Er führt Sie etwa einen halben Kilometer lang auf einem Absatz des Berghanges entlang in Richtung Burgwindheim und dabei nach einer Weile durch eine Senke.
Nach der Senke führt er dann in einem Linksbogen hinunter zum Sportheim des TSV Burgwindheim. An ihm geht es links vorbei und Sie folgen einfach dem Fahrweg, der erst über die Seitenarme und dann nach einem leichten Anstieg über die Mittlere Ebrach selbst führt.
Sie erreichen im weiteren Verlauf eine große Landstraße, biegen Sie an ihrem rechten Rand nach rechts ab. Auf dem dortigen Gehweg können Sie sicher in Richtung Burgwindheim gehen und dabei den Blick nach rechts hinunter auf die Mittlere Ebrach genießen.
Nach wenigen hundert Metern heißt es im Ort aufgepasst: Kurz bevor die Straße eine Brücke über den Fluss überquert, wechseln Sie bitte achtsam an der großen Einmündung (mit Kartentafel) die Straßenseite und halten sich auf der anderen Seite dann rechts.
Denn dort gelangen Sie – an einem Bildstein vorbei – auf einen Schotterweg, der als „Wallfahrtsweg zur Blutskapelle“ ausgeschildert ist. Nah am Fluss entlang führt er bis zur Kapelle, die von einem Friedhof umgeben ist. Dort biegen Sie nach links oben und dann sofort wieder nach rechts ab. Und an der Längsseite der Kapelle vorbei, gelangen Sie wieder direkt auf den Wanderparkplatz, dem Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour. Von hier aus ist die Ortsmitte mit dem Schloss nicht weit, das heißt, Sie haben nun am Ende der Tour genügend Zeit, einen näheren Blick auf das Bauwerk zu werfen.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt knapp 7 ½ Kilometer. Festes Schuhwerk mit gutem Profil ist zu empfehlen. Jedoch sollte die Tour vor allem bei trockener Witterung gewandert werden. Diese Tour wird in 2 Stunden zu bewältigen sein (ohne Einkehr-Zeiten).
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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