Zum weltweit einzigen Eklogit-Turm
auf dem Weißenstein
Im östlichen Frankenwald, genauer zwischen dem Markt Stammbach und dem Ort Streitau, ragt der 668 Meter hohe Weißenstein auf. Was ihn so besonders macht: Zusammen mit weiteren Eklogitvorkommen der Münchberger Gneismasse, bildet er das größte mitteleuropäische Vorkommen dieses seltenen hochmetamorphen Gesteins. Es besteht aus rotem Granat sowie grünlichen Omphacit, und fasziniert Gesteins-Liebhaber und -Sammler. Auf dem Gipfel des Weißensteins steht außerdem der weltweit einzige, vollständig aus Eklogit erbaute Aussichtsturm. Und zu diesem einzigartigen Berg führte Sie HINTERINDIEN.DE erstmals im Oktober 2010 – mit einer Aktualisierung in 2015. Erleben Sie diesen außergewöhnlichen Berg, von dem aus sich eine schöne Aussicht über den Frankenwald hinweg bis hinüber zum Fichtelgebirge erstreckt.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 92
6 km
2 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Frankenwald
Ja
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Startpunkt der Tour ist am unteren Ortsausgang von Höflas. Dort steht eine Bushaltestelle nahe an einem kleinen Weiher. Parken Sie Ihren Wagen an einer Stelle, wo er auch den landwirtschaftlichen Verkehr nicht behindert. Die Bushaltestelle bildet den Startpunkt (Bild). Geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „95482 Gefrees (Höflas)“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Gehen Sie von der Bushaltestelle in das Örtchen hinein. Die Straße macht eine deutliche Linkskurve. Linker Hand zieht sich hier ein Lattenzaun an einem Grundstück entlang. Nach dieser Kurve, in der Sie bitte besonders achtsam am Straßenrand gehen sollten, gibt es mehrere Wege. Wählen Sie den schmalen geteerten Weg, der links zwischen dem Briefkasten an der Ecke einer Scheune und dem hohen, freistehenden Baum (Bild) weiter führt. Sie kommen noch an weiteren landwirtschaftlichen Anwesen vorbei, bevor Sie Höflas denn mit leichter Steigung verlassen.
Ab dem oberen Ortsrand führt Sie der Weg nun als tiefer, ungeteerter Hohlweg durch die Hecken mit ganz sanfter Steigung bergan. Fast 400 Meter geht es auf diesem von Licht und Schatten durchzogenen Weg entlang, in dessen hohen Böschungen viele Tiere ihren Lebensraum finden.
Nach den etwa 400 Metern Weg durch den Hohlweg kommen Sie am Waldrand an. Hier ist eine große Kreuzung mit Wegen in alle Richtungen: Biegen Sie hier im rechten Winkel nach rechts ab und folgen Sie dem Weg, der am Waldrand entlang führt und zu dessen Rechten sich Wiesen ausbreiten. Über diese Wiesen schauen Ochsenkopf und Schneeberg – die beiden höchsten Berge des nahen Fichtelgebirges – zu Ihnen herüber (siehe oben im Bildteil).
Nach der Waldrand-Etappe führt der Weg an der nächsten Ecke des Waldes geradeaus in den Wald hinein. Am ersten großen Baum auf der linken Seite weist ein alter hölzerner Wegweiser auf den Weißenstein hin. Von nun an begleitet Sie auch ein Wegweiser mit einem dicken blauen Punkt auf weißem Grund ().
Was diese Tour reizvoll macht, sind auch die klar strukturierten Wege, denn es geht die erste Hälfte dieser HINTERINDIEN.DE-Tour im Prinzip erst einmal immer geradeaus weiter (Bild). Dabei können Sie das Wandern auf diesen ruhigen und eher natürlichen Waldwegen uneingeschränkt genießen. Nach einer Weile lichtet sich der Wald noch einmal etwas und es geht ein kurzes Stück an einem weiteren Waldrand entlang, immer von den blauen Punkten () begleitet.
Am Ende dieses Waldrandes trifft der Weg wieder auf eine Wald-Ecke und gabelt sich an ihr. Wählen Sie hier den rechten Weg, in den auch der blaue Punkt führt. Der Weg steigt leicht an und hält sich dabei weiter geradeaus. Dann kommen Sie an einer Lichtung mit jungen Bäumen vorbei, deren Blätter im Oktober im vollsten Gelb erstrahlen werden. Und auch wenn nach der Lichtung ein Weg mit blau-weißem Querstreifen-Wegweiser nach links und ein anderer nach rechts in Richtung Gefrees abbiegt, halten Sie sich geradeaus. Nach einer Weile sehen Sie auch den blauen Punkt () wieder.
Im Anschluss kommen Sie an einer Aufforstung vorbei, nach der der Weg nun deutlicher ansteigt. Danach mündet Ihr Weg auf einen großen breiten Schotterweg (Bild), auf dem Sie nach rechts oben abbiegen. Er führt Sie nun mit einer weiterhin recht moderaten Steigung hinauf auf den Sattel des Weißensteins.
Oben auf dem Bergsattel gelangen Sie an eine Lichtung, an der Ihr Weg auf eine schmale, geteerte Straße mündet. Dort steht auch ein Wegweiser. Biegen Sie also auf die schmale, geteerte Straße nach links oben ab. Sie führt – meistens schon an ein paar geparkten Autos vorbei – direkt nach oben zum Parkplatz vor dem Aussichtsturm und der Gaststätte, wohin an sonnigen Tagen auch viele Gäste direkt mit dem Auto oder dem Motorrad anreisen.
Auf 668 Metern über dem Meeresspiegel können Sie vom, wie oben schon beschrieben, weltweit wohl einzigen Aussichtsturm aus dem Gestein Eklogit (Bild), einen schönen Rundblick genießen. Über die Höhenrücken des Frankenwaldes hinweg sehen Sie nun das Fichtelgebirge. In nördlicher Richtung sehen Sie den Markt Stammbach, in östlicher Richtung die Stadt Gefrees und die sich davor entlang ziehende Autobahn A9. Nach Süden hin schweift Ihr Blick bis zur Nordkante der Fränkischen Schweiz. Und nach dem Genuss der Aussicht können Sie unten im Gasthaus einkehren.
Nach der Aussicht und einer möglichen Einkehr folgen Sie erst einmal wieder der schmalen geteerten Straße über den Parkplatz und im Anschluss wieder die knapp 200 Meter nach unten an die Kreuzung mit dem Wegweiser (Bild). Dort biegen Sie aber mit dem geteerten Sträßchen nach links ab. (Von rechts unten waren Sie hier herauf gekommen.)
Etwa 50 Meter danach biegt ein geschotterter Waldweg nach links von der Straße ab. Das heißt, Sie sind nur eine kurze Strecke auf geteerten Untergrund unterwegs. Anfangs kommen Sie auf dem Schotterweg an einer Schranke vorbei. Nach einer Weile lichtet sich der Wald und ein kleiner Holzwegweiser zeigt den Ort Rindlas an (in dessen Richtung Sie zwar wandern, ihn jedoch nicht erreichen werden.) Dieser Weg führt Sie nun an der Nordflanke des Weißensteins entlang. Dabei gehen Sie dem Schotterweg folgend immer geradeaus. Erst zweigt ein Pfad ab, dann kommen Sie an einer Gabelung vorbei (bei der ein Weg nach links oben weg führt) und anschließend geht es über eine erste Kreuzung noch geradeaus hinweg.
Während Sie auf dem großen Schotterweg immer geradeaus gegangen sind, beschreibt dieser dann einen weiten Linksbogen bis an die Westflanke des Berges. Nach dem großen Linksbogen, bei dem es schon leicht bergab ging, erreichen Sie dann eine Weggabelung (Bild), an deren linkem Weg Sie eine Schranke sehen. Biegen Sie hier auf dem Schotterweg nach rechts unten ab. (Es gibt hier auch einen Wegweiser „Fränkisches Steinreich“.)
Dieser Weg macht eine Rechtskurve und führt auch an einer Schranke vorbei. Danach beschreibt er einen leichten Linksbogen in dessen Anschluss sich rechter Hand noch einmal eine Lichtung mit einer Wiese öffnet. Dort können Sie übrigens im Hintergrund ein Haus sehen. Wichtig: An der unteren Ecke der Wiese biegen Sie in einem spitzen Winkel auf den Weg nach links ab und gelangen dadurch auf einen weiteren, geschotterten Waldweg mit Grasnarbe in der Mitte.
Diesem Weg folgen Sie nun eine lange Etappe immer geradeaus, teilweise von dichten Fichtenbeständen flankiert. Rechts, etwas unterhalb des Wegrandes, sehen Sie nach einer Weile eine Hütte, vor der sich kleine Weiher ausbreiten, ein richtiges kleines privates Idyll. Vor dieser Hütte steht der sagenumwobene „Judenstein“, über den eine alte Infotafel näher informiert. Er stammt schon aus vorchristlicher Zeit.
Auch wenn sich der Weg hier und da mal gabelt, so weisen hier kleine weiße Wegweiser „Rund um Stammbach“ den Weg geradeaus. Kurz nach der Hütte beginnt der Weg dann leicht abzufallen. Halten Sie sich auch an der nächsten Gabelung wieder geradeaus und wählen dort den mittleren Weg. Danach folgen blau-weiße Wegweiser an den Bäumen. An einer weiteren Abzweigung biegen zwar der Blaupunkt-Weg und der hier gezeigte „Rund um Stammbach“-Weg jedoch nach rechts unten weg: Bleiben Sie auf Ihrem Weg und wandern Sie auch hier geradeaus weiter. Im Anschluss erreichen Sie einen von links oben (ebenfalls vom Weißenstein) kommenden Schotterweg (Bild), der hier eine Kurve macht. Gehen Sie auch hier geradeaus weiter.
Auch beim nächsten Weg, der nach rechts unten abbiegt, gehen Sie geradeaus weiter. Dann reihen sich die Bäume an Ihrem Weg entlang. Wie von hohen Säulen gesäumt, wandern Sie auf ihm nun fast schnurgerade durch den Wald (Bild), der hier ein bisschen einer weiten Halle gleicht. Und im Gegensatz zu den vielen Besuchern oben am Weißenstein-Gipfel, ist es hier unten an der Südflanke des Berges besonders ruhig. Genießen Sie die Kontraste dieser Tour.
Am Ende der „Säulen-Etappe“ steigt der Weg noch einmal ganz leicht an und Sie durchschreiten mit ihm eine Lichtung (Bild). An deren hinteren Ende gabelt sich dann der Weg: Wählen Sie hier den rechten Weg, der noch ein sanftes Stück bergauf führt. Durch die Bäume fällt nun schon mehr Licht und Sie können hier schon erkennen, dass Sie sich nun wieder dem nächsten Waldrand nähern. Bei genauem Hinsehen können Sie im Hintergrund schon wieder Ochsenkopf und Schneeberg erkennen.
Oben am Waldrand angekommen, erreichen Sie sofort wieder die erste Kreuzung der Tour am Waldrand und damit den Hohlweg, den Sie anfangs heraufgekommen sind. Er führt Sie nun wieder geradeaus hinunter in den Ort Höflas, dessen Häuser Sie an seinem unteren Ende gleich sehen können. Halten Sie sich im Ort wieder rechts, gehen Sie um die Kurve und im Nu erreichen Sie die Bushaltestelle und damit den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt 6 Kilometer und ist gut für Familien mit Kindern (allerdings nicht unbedingt mit Kinderwagen o. ä.) geeignet. Sie wird in etwa 2 Stunden zu bewältigen sein (ohne Einkehr-Zeiten).
Wandern diese Tour auch mit „Komoot“:
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