Windkraft mit Aussicht
im Itzgrund
Wenn man vom Itzgrund spricht, so ist das Tal der Itz gemeint, das sich von Coburg über Breitengüßbach bis hinunter nach Bamberg zieht. Hier befindet sich die „Nahtstelle“ zwischen Ober- und Unterfranken. Und hier finden sich malerische, kleine fränkische Dörfer mit vielen Fachwerkhäusern, die sehr sehenswert sind. Ja mehr noch: Viele lauschige Winkel warten auf ihre Entdeckung.
Die Gemeinden im Itzgrund laden viele Radfahrer, Kajakfahrer und natürlich Wanderer in ihre Gebiete. Übrigens führt Sie HINTERINDIEN.DE auch zu einer anderen schönen Tour im Itzgrund: Der Ort Untermerzbach ist ein anderer Ausgangspunkt. Erleben Sie – aktualisiert im August 2019 – die erstmals 2010 eingewanderte HINTERINDIEN.DE-Tour und starten Sie damit im Untermerzbacher Ortsteil Hemmendorf aus eine klassische Itzgrund-Tour mit modernen Umwelt-Kraftwerken.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 90
8 ½ km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Coburger Land
Ok
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Startpunkt der Tour ist der Wanderparkplatz in der Ortsmitte von Hemmendorf. Gleich von der Hauptstraße aus sehen Sie schon den geräumigen Parkplatz (Bild) an den Auen der Itz. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät als Zieladresse einfach „Hemmendorf 19, 96190 Untermerzbach“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Vom Parkplatz aus gehen Sie an die Einfahrt des Parkplatzes, an der ein Wegweiser an der Straße steht (Bild oben). Folgen Sie jedoch NICHT den Richtungen nach Kaltenbrunn oder Gleusdorf, sondern dem Wegweiser in Richtung „Aussichtspunkt Windräder“. Überqueren Sie dazu achtsam die Straße und passieren Sie das wunderschöne „Alte Brauhaus“ (Bild links), in dem sich eine Gaststätte (mit Außenbestuhlung) befindet. Eine Pflasterstraße führt anfangs – am Brauhaus und den weiteren alten Fachwerkhäusern vorbei – leicht bergan.
Am Ortsende angekommen, gabelt sich der Weg: Wählen Sie hier den Weg ganz rechts, der vorerst noch mit Betonplatten ausgelegt ist und aus deren Zwischenräumen jedoch schon Grashalme wachsen. Dies ist, im Gegensatz zu den ausgeschlagenen Alternativen, auch der Weg, bei dem es erst einmal geradeaus entlang weiter geht. Sie wandern hier hinter dem Ort nun durch urtümlich erscheinende grüne Winkel mit vielen Hecken und Bäumen. Wild wuchert es hier aus allen Ecken – auch rund um den Waldtümpel, an dem Sie nach einer Weile vorbei kommen.
Danach verlässt Ihr Weg dann das Waldstück hinter dem Ort Hemmendorf und führt Sie über eine erste Kreuzung geradeaus weiter und hinaus zwischen den Feldern hindurch. Er hält sich dabei aber ganz unten im Tal; beidseitig steigen hier die sanften Hänge an (Bild). Sie befinden sich hier in einem länglichen, leicht kesselförmigen Seitental des Itzgrundes. Und nach einem Stück des Weges außerhalb des Waldstückes sehen Sie beim Blick nach rechts oben schon das erste große Windrad vom Berg herunter schauen.
Nach einer längeren Geradeaus-Etappe des Weges gehen Sie über die erste kleine Kreuzung geradeaus hinweg. Dann endet nach einem weiteren Stück der betonierte Weg und die folgenden Wege gabeln sich. Wählen Sie auch hier den rechten Weg, der nach kurzer Zeit eine scharfe Rechtskurve nach oben beschreibt. (Der weitere Geradeaus-Weg ist recht verwildert und von hohem Gras überwuchert.) Steigen Sie also mit dem Weg nach rechts eine relativ kurze Strecke steil bergan (Bild).
Oben durchquert der Weg ziemlich geradeaus eine Hecke.
Dann wird er sofort wieder flacher und führt zwischen Wiesen und Feldern weiter und dabei noch sanft nach oben in Richtung einer Ecke des Waldes.
Von hier aus bieten sich, wenn Sie sich umdrehen, schon erste, tolle Aussichten auf den Ort Lahm, die Eierberge und (im Hintergrund) den Staffelberg, einem der berühmtesten Berge Frankens. Dann führt der Weg, stellenweise mit einigem Gras bewachsen, am Hang entlang und parallel zum rechts unten verlaufenden Itzgrund. Sie erreichen dann eine Hecke, an der Ihr Weg auf einen schmalen, von rechts unten kommenden, geteerten Weg mündet. Biegen Sie hier nach links oben ab.
Anfangs ist der Weg noch geteert (Bild), weiter oben führt er in gepflasterter Variante an einem Waldrand entlang weiter. Hier geht es nun noch einmal deutlich bergauf. Doch lohnt es sich schon hier, sich ab und an, auch zum Verschnaufen, einmal umzudrehen, und den Blick über den Itzgrund zu genießen. Auch an heißen Sommertagen haben Sie übrigens die Chance, dass der Wind, der aus dem Itzgrund herauf weht, Ihnen hier oben ein wenig Abkühlung verschafft. Nicht ohne Grund tun oben auf dem Bergrücken Windkraftwerke ihren Dienst.
Beim Aufstieg kommen Sie auch noch einmal an einem Waldrand vorbei. Ziemlich weit oben, wandelt sich der bis hierher gepflasterte Weg zu einem Schotterweg und führt leicht nach rechts durch eine Hecke (Bild). Gleich danach biegen Sie mit dem Weg nach links oben ab und wandern also unbeirrt immer weiter bergauf in Richtung der unbestrittenen „Stars“ dieser Tour: die großen Windkraftwerke auf dem „Oberen Berg“.
Es geht einfach an einer sich links am Weg entlang ziehenden Hecke immer weiter bergauf, bis Sie oben wieder auf einen geteerten Flurweg treffen, der von links aus dem Wald heraus kommt. Biegen Sie auf ihm nach rechts in Richtung der Windräder ab und gehen Sie auf die großen Anlagen mit Ihren Rotoren zu, die hier in aller Stille Strom erzeugen, ohne Strahlung, Luftverschmutzung oder andere Bedrohungen für die Menschen. Sie nutzen einfach die frei zur Verfügung stehende Kraft des Windes.
Oben auf der Höhe – ein kurzes Stück, nachdem Sie an den Windrädern vorbeigekommen sind – steht ein Wegweiser am geteerten Wegrand. Er weist Sie auf einen Abstecher nach rechts zu einem 400 Meter entfernten Aussichtspunkt. Sie können natürlich auch gleich geradeaus weiter gehen, wenn Sie knapp in der Zeit sind, doch lohnt sich dieser kurze Abstecher.
Biegen Sie hier nach rechts auf den breiten Wiesenweg (Bild) ab. Er führt geradewegs über die Hochfläche hinüber und auf eine Gruppe von Bäumen und Hecken zu, die Sie schon gleich sehen können. Folgen Sie einfach diesem breiten Weg.
Es geht auch durch die Hecke und dann gleich schräg links (also nicht auf den breiten Schotterweg, der diese Baum-/Heckengruppe rechts flankiert. Sondern biegen Sie einfach leicht nach links (Bild) ab – und schon gelangen Sie zum Aussichtspunkt.
Genießen Sie hier den herrlichen Ausblick, der sich vom Aussichtspunkt „Unterer Berg“ mit Sitzbankgruppe (Bild) aus weit über den Itzgrund hinweg bietet. So sind von hier aus unter anderem die Veste Coburg, der Thüringer Wald, der Staffelberg oder auch Kloster Banz gut zu erkennen. Eine längliche Tafel (siehe oben im Bildteil) zeigt sämtliche Ziele und Highlights, die Sie von hier aus sehen können, gut übersichtlich beschriftet auf.
Um dieser HINTERINDIEN.DE-Tour weiter zu folgen, gehen Sie denselben Weg durch die Baum-/Heckengruppe zurück, auf dem Sie hierher zum Aussichtspunkt gekommen sind – nur diesmal mit leichtem Rechts-Knick (Bild) in der Hecke, damit Sie wieder auf den breiten Wiesenweg (und nicht den Schotterweg) gelangen.
Dem Wiesenweg gefolgt, erreichen Sie oben wieder den schmalen geteerten Weg, auf dem Sie nun nach rechts unten abbiegen – also von den Windrädern weg. Es geht nun auf diesem Weg hinunter nach Recheldorf. Langsam beginnt dieser Flurweg auch, immer mehr bergab zu fallen. Die Wegweiser am Wegrand können Sie getrost außer Acht lassen, da Sie einfach nur dem geteerten Flurweg folgen müssen.
Dann nähert sich der geteerte Flurweg in leichten Kurven und Bögen abwärts fallend dem nächsten Waldrand. Oben und dann noch einmal an der nächsten Hecke, kurz nach dem großen Strommast mit der Nummer 10, zweigen insgesamt drei Wege nach rechts von „Ihrem“ Flurweg ab. (Auch Wegweiser zeigen dort hin.) Lassen Sie all diese Wege rechts liegen und biegen Sie mit „Ihrem“ größeren, geteerten Weg der großen Linkskurve folgend (Bild) nach links unten ab.
Von nun an folgen Sie ihm: Er führt stetig bergab und durch ein Waldstück (Bild), in dem er dann eine große Rechtskurve macht. An heißen Sommertagen werden Sie sicher dankbar für den Schatten sein, den der Wald Ihnen hier bietet. Dann geht es immer weiter bergab, bis der weiterhin geteerte Weg an einem von Weiden-Bäumen gesäumten Tümpel vorbei führt. (Also immer auf dem geteerten Weg bleiben und bergab gehen.) Ihm folgen Sie nun einfach in diesem großen Rechtsbogen bis zum Ort Recheldorf, den Sie schon ein ganzes Stück weit außerhalb schon sehen können. An den Weg bis zum Ort reihen sich noch einige weitere kleinere Tümpel.
In Recheldorf selbst gibt es für Sie eigentlich nur eine Richtung: immer geradeaus. Achten Sie dabei auf den Verkehr, wenn Sie mitten im Ort die Hauptstraße (Bild) geradeaus überqueren. Dabei kommen Sie am Alten Schäferhaus und nach und nach an richtig urig-fränkischen Bauernhöfen vorbei (siehe oben im Bildteil). Recheldorf ist fast beispielhaft für die malerischen kleinen Dörfer, die den Itzgrund so lieblich machen.
Nachdem Sie Recheldorf geradeaus durchschritten haben, überqueren Sie dahinter mit dem geteerten Weg die Itz (Bild). Zwischen Hecken und Bäumen, schlängelt sie sich hier durch ihr Tal. Es lohnt sich, auf der Brücke einfach mal Halt zu machen und den Blick über den gemächlich fließenden Fluss schweifen zu lassen.
Auf der gegenüberliegenden Uferseite folgen Sie dann dem schnurgeraden, mit Betonplatten ausgelegten Weg (Bild), der in Richtung der anderen Talseite führt. Steigungen folgen von nun an keine mehr, denn jetzt folgt der ganz ebene Teil dieser Tour und es öffnen sich weite Blicke durch das lange Tal des Itzgrundes. Hier kann es im Sommer recht heiß werden und bei Gewittern zu Überflutungen kommen. Achten Sie deshalb gut auf die Wettervorhersage. Bei leichtem Regen kann diese Tour jedoch auch gewandert werden.
An der anderen Talseite angekommen, erreichen Sie eine moderne Kläranlage, um deren eingezäuntes Areal Sie bitte links herum gehen. Unmittelbar dahinter erreichen Sie einen geteerten Radfahr- und Wanderweg nahe der Bundesstraße B4, die Sie jedoch im Rahmen dieser Tour weder überqueren noch sonst betreten müssen. Denn unterhalb der Bundesstraße verläuft der schon erwähnte Radfahr- und Wanderweg des Itzgrundes, auf den Sie nach rechts einbiegen. Da er etwas unterhalb der Verkehrsader verläuft, entsteht kein großer Lärm und Sie sehen auch nicht ständig Fahrzeuge.
Der schmale, wiederum geteerte Radfahr- und Wanderweg führt – anfangs zwischen Hecken hindurch und im Anschluss an Bäumen entlang – geradewegs auf den Ort Lahm mit seinem markanten, dunklen Kirchturm zu. Sie können den Kirchturm nach einem weiten Linksbogen dann schon in der Ferne sehen. Beim Blick über die rechte Schulter haben Sie die Sicht auf die sich ausbreitenden, grünen Wiesen des Itzgrundes.
Kurz vor Lahm überqueren Sie mit dem (bereits in Richtung Hemmendorf, 0,5 km, beschilderten Weg) eine Landstraße, die von links von der B4 her führt. Auf der gegenüberliegenden Seite führt der schmale Weg nun zwischen der B4 und der Landstraße noch ein kleines Stück weit geradeaus, bis er dann nach rechts wieder auf die eben erst überquerte Landstraße mündet. Auf ihr ist bei weitem nicht so viel Verkehr wie auf der Bundesstraße. Folgen Sie nun der Landstraße an ihrer linken Seite in Richtung Talmitte.
Jetzt sind Sie schon auf dem Endspurt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour. Am linken Rand der Landstraße müssen Sie übrigens nur wenige hundert Meter gehen, da Sie rechts auf ein für den Itzgrund typisches Phänomen treffen: Überflutungs-Fußwege (Bild). Wechseln Sie also, mit Achtung auf den Straßenverkehr, über auf die rechte Straßenseite und besteigen Sie den Überflutungs-Fußweg, der Sie in etwa 50 cm Höhe an der Straße entlang, über die Wiesen des Itzgrundes führt (Bild).
Er folgt dem Kurvenverlauf der Landstraße bis zur Itz kurz vor dem Ort Hemmendorf. Überqueren Sie dort die Straßenbrücke über die Itz in den Ort und biegen Sie nach links in die Ortsmitte ab. Nach kurzer Gehzeit erreichen Sie wieder den Wanderparkplatz und damit den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt 8 ½ Kilometer. Sie wird in etwa 2 ½ Stunden zu bewältigen sein (ohne Einkehr-Zeiten).
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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