Sagenhafte Aussichten
von der Schwedenschanze
Der Westrand der Haßberge bildet einen markanten Landschafts- gegensatz: Hier bricht dieses fränkische Mittelgebirge, zu dem die 487 Meter hohe Schwedenschanze als ein Glied in einer langgezogenen Kette von Bergrücken gehört, schroff nach unten ab. Am Fuß dieser Kante breitet sich die große unterfränkische Ebene aus. Dementsprechend weit ist die Sicht vom Aussichtsturm auf der Schwedenschanze. Zu diesem spannenden Ort und mit einem Abstecher in einen „sagenhaften Wald“ führt Sie die HINTERINDIEN.DE-Tour im September.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 79
11 km
3 Std.
Rundblick
Nein
Unterfranken
Haßberge
Ok
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt dieser Tour ist der Ort Rottenstein am Fuß der Haßberge-Kante. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Eichelsdorfer Straße, 97491 Aidhausen (Rottenstein)“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Wenn Sie die Landstraße vom Parkplatz aus – mit der nötigen Achtsamkeit überschritten haben, folgen Sie der „Forsthausstraße“ bergauf. Sie führt in den kleinen Ort Rottenstein hinein. Hier sind auch mehrere Wegweiser an einem hölzernen Telefonmast angebracht. „Ihrer“ ist bei dieser Tour das Burgenweg-Symbol mit dem grünen Turm. Am oberen Ende dieses Sträßchens führt der Weg (unterhalb einer Sonnenuhr, im Bild) nach links weiter.
Sie kommen dabei an ein paar privaten Häusern und Gehöften vorbei. Die Wegweiser sind hier überall zu sehen. Diese Wegweiser führen Sie geradewegs am Ortsrand entlang und im Anschluss auf der Nordwestseite aus Rottenstein hinaus.
Außerhalb des Ortes bleibt der Flurweg vorerst geteert. Folgen Sie ihm geradeaus am Fuß der Bergkante und an einer Hecke entlang. Doch nach einem Stück des Weges hört die Hecke dann ganz auf und das Blickfeld öffnet sich schon jetzt weit über die große Ebene. Auch der Steigerwald lässt sich – weit südlich – von hier aus schon erkennen. Sogar an einem kleinen, malerisch gelegenen Friedhof kommen Sie hier vorbei.
Dann, etwa 250 Meter nach dem kleinen Friedhof, teilen sich die Wege. Folgen Sie dem grünen Turm-Symbol nach rechts in den Wald hinein. Dort gabelt sich der Weg nach nur 50 Metern erneut an einem Wegedreieck: Hier zeigt ein moderner Wegweiser wiederum nach rechts oben zur Schwedenschanze, dem Highlight dieser Tour. Sie ist laut Wegweiser 1,9 Kilometer von hier entfernt.
Auf diesem breiten, geschotterten Weg begleitet Sie der grüne Turm nur selten, bzw. die Abstände sind mitunter sehr groß. Doch auf diesem Weg ist ein Verlaufen praktisch unmöglich, da Sie einfach nur dem Weg bergauf folgen, mit all seinen Kurven und Windungen, die er am Berghang macht. Da die Haßberge vorwiegend mit Laubbäumen bedeckt sind, rauschen hier an der Gebirgs-Westkante oft die Blätter im Wind, der von der weiten Ebene her weht. Genießen Sie den langen, aber sehr sanften Anstieg mit diesem Weg.
Nicht zufällig ähnelt dieser Weg der HINTERINDIEN.DE-Tour Nr. 71 zur Ruine Wildberg. Sie ist nur ein Stück weiter nordwestlich von hier und Teil derselben Bergkante der Haßberge. Hier sehen Sie auch den für diese Gegend typischen roten Sand an der Böschung und eine „Steinkante“, wie am Weg zur Ruine Wildberg. Nach einer Weile kommen Sie am Hochbehälter von Aidhausen (Bild) vorbei. Lassen Sie ihn links liegen und folgen dem Schotterweg weiterhin geradeaus weiter.
Nach einem knappen Kilometer, den Sie nun im Wald wandern, gelangen Sie an einen Wegweiser, der nach rechts unten zur ehemaligen Burg Rottenstein weist. Hier werden Sie später, gegen Ende dieser Tour, abbiegen. Folgen Sie nun aber weiter dem Schotterweg geradeaus, bis Sie nach mehr als 600 Metern auf eine große Kreuzung treffen, die in manchen Karten auch als „Siebenwege-Parkplatz“ eingezeichnet ist. Hier kommt von unten eine kleine, geteerte Straße herauf. Vor Ihnen öffnet sich eine große Waldlichtung, von der aus viele Wege wegführen. Auch ein Infohäuschen (Bild) mit vielen aufschlussreichen, neuen Karten wurde hier kürzlich aufgestellt.
Vom Infohäuschen weist Ihnen einer der vielen Wegweiser die letzten 240 Meter bis hoch zum 2001 auf dem alten Sockel neu erbauten Aussichtsturm auf der Schwedenschanze. Es geht noch einmal bergauf, doch der Aufstieg ist im Nu geschafft und Sie werden mit einer sagenhaften Aussicht belohnt. Infos zur Schwedenschanze erhalten Sie hier. Einige der Aussichten sehen Sie oben im HINTERINDIEN.DE-Bildteil zu dieser Tour. Sie sehen Ausläufer der Rhön, des Steigerwaldes und – im Norden – ganz markant: den großen Gleichberg. Ganz weit im Osten können Sie bei guter Sicht den Ochsenkopf und den Schneeberg im Fichtelgebirge erkennen. Hier erleben Sie einen der schönsten Türme Frankens mit einer der besten Aussichten im nördlichen Franken.
Der Turm und die bewirtete Dr. Krahmer-Hütte sind am Wochenende und an den Feiertagen von 10–18 Uhr geöffnet.
Bei größeren Gruppen ist der Pächter Jürgen Papmeyer bereit, auch während der Woche zu öffnen. Anmeldung unter: 0177-5070194 (Quelle dieser Information: Landkreis Haßberge).
Weiter wandern Sie diese Tour, indem Sie wieder vom Gipfelplateau wieder herunter zur großen Lichtung mit dem Infohäuschen gehen. Dort haben Sie einerseits die Möglichkeit, wieder auf dem gleichen Weg zurück zu wandern, den Sie gekommen sind.
Andererseits empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE jedoch noch einen kleinen Rundweg, der zum sagenhaften Teufelsstein führt. Folgen Sie dem Wegweiser auf der gegenüberliegenden Seite der großen Lichtung, an dem der Teufelsstein mit einer Entfernung von 1,5 km angeschrieben ist (Bild).
Ein Weg mit einem Wildschwein auf gelbem Grund führt ebenfalls in diese Richtung. Wichtig: Nach nicht einmal 500 Metern geradeaus bergab verlassen Sie den Wildschwein-Weg an einer großen Wegekreuzung und biegen dort nach links ab. Auch ein Wegweiser zeigt hier zum Teufelsstein.
Wandern Sie auf diesem geschotterten Forstweg nun durch stille Wälder, da die Winde an der Westseite der Bergkante abprallen und dieses Tal im Windschatten liegt. Etwa einen Kilometer lang folgen Sie einfach dem Weg mit seinen Kurven und Windungen. Dabei steigt er mal ganz sanft an, um dann sogleich wieder – ebenfalls sanft – wieder abzufallen.
Einen Kilometer nach der letzten Wegkreuzung treffen Sie dann auf eine weitere, große Wegkreuzung. Und hier liegt auch das sagenhafte, zweite Highlight dieser Tour: der Teufelsstein (siehe oben im Bildteil). Sie erreichen ihn über eine kleine Holzbrücke. Eine Infotafel vor Ort erzählt die Sage, die sich um ihn rankt. (Auch sie ist oben im Bildteil zu dieser Tour zu sehen.) Und an dieser Kreuzung kommt von rechts her auch wieder der „Wildschwein-Weg“ herauf. Biegen Sie – nach Besichtigung des Teufelssteins nach links oben ab, und folgen Sie von nun an wieder dem „Wildschwein-Weg“. Ein Schild weist hier bereits zum Hirschbrunnen – in zwei Kilometern Entfernung.
Nach 50 Metern zweigt ein Weg vom großen Schotterweg nach links oben ab. Ignorieren Sie diesen und folgen Sie unbeirrt dem „Wildschwein“ und damit dem rechten, schnurgeraden Weg durch den Wald. Nach einer 500 Meter langen Geradeaus-Etappe zweigt ein Weg nach rechts ab. Ignorieren Sie auch ihn und folgen Sie geradeaus dem großen Schotterweg. Auch ein Wegweiser, weist Sie an der Abzweigung sicher geradeaus weiter. Erst etwa 200 Meter nach dieser zweiten Abzweigung oder insgesamt einem dreiviertel Kilometer oberhalb des Teufelssteins macht Ihr Weg eine deutliche Linkskurve und steigt wieder leicht bergan.
Nach einigen Windungen und Kurven beschreibt der Weg eine große Kurve in einen Taleinschnitt hinein. Dort ist ein Bachgrund, in den ein kleiner Pfad mit Geländer (Bild) nach links unten abbiegt. Auf ihm erreichen Sie über eine Waldtreppe die tief liegende Senke, und stehen dann direkt vor dem Hirschbrunnen (siehe oben im Bildteil). Bei ihm handelt es sich um eine gefasste Quelle, aus der kräftig Wasser sprudelt. Achten Sie hier darauf, nicht auf den nassen Steinen auszurutschen.
Auf der anderen Seite des Bachgrundes steigt der Weg – ebenfalls über eine Waldtreppe – wieder bis hoch zu dem breiten Forstweg an. Gehen Sie also nach links weiter und folgen Sie dem „Wildschwein-Weg“ noch etwa einen Kilometer weit, bis Sie wieder auf die große Lichtung mit dem Infohäuschen treffen werden.
Bis dorthin steigt Ihr Weg nun wieder deutlicher an, jedoch immer im erträglichen Maße. Dadurch, dass Sie hier viel im Schatten laufen, hält sich auch das Schwitzen in Grenzen. Sobald Sie die Lichtung erreicht haben, folgen Sie nun wieder dem Grünen-Turm-Weg auf der anderen Seite (des Berges) nach unten, auf dem Sie hier hoch zur Schwedenschanze gewandert sind.
Es geht also wieder, aus Ihrem jetzigen Blickwinkel gesehen, neben der geteerten Straße nach rechts unten in Richtung Rottenstein. Der breite Schotterweg führt nun wieder angenehm leicht bergab und nach etwa 600 Metern erreichen Sie auf einer kleinen Anhöhe genau den Wegweiser nach links unten zur Burg Rottenstein, an dem Sie beim Aufstieg schon vorbeigekommen sind
Auch der Grün-Turm-Weg biegt hier nach links unten ab. Dieser Weg ist allerdings nicht befestigt, weshalb sich das Gehen hier bei Regenwetter nicht empfiehlt. (Im Falle von Regen können Sie auch wieder geradeaus bergab wandern und den Wald unten verlassen und nach links zurück in den Ort Rottenstein wandern.) Allerdings bieten sich beim Rottenstein-Burgweg noch einmal zwei schöne Aussichtspunkte. Am ersten kommen Sie bereits nach kurzer Zeit vorbei.
Ihr Weg führt als Hohlweg weiter, bis Sie eine Informationstafel über die ehemalige Burg Rottenstein erreichen. Sie erzählt ihre Geschichte und weist auch darauf hin, dass heute von der einstigen Burg nichts mehr übrig geblieben ist. Es stehen aber alte Ulmen auf dem Plateau, die schon im Mittelalter gepflanzt worden sind. Doch insgesamt muss man feststellen, dass die Fläche komplett zugewachsen ist. Folgen Sie also nach dem Studium der Tafel einfach dem Wanderpfad. Er macht nach einer Weile eine starke Linkskurve (Schild Richtung Rastplatz) und führt dann um den äußeren Rand des Plateaus herum. Dort ist noch einmal ein älterer Aussichtspunkt, der einfach als „Rastplatz“ bezeichnet ist.
Danach fällt der Weg steil ab und ist an dieser kurzen Stelle nicht gut begehbar. Lassen Sie sich Zeit und geben Sie Acht, dass Sie nicht ausrutschen. Nach dem Abstieg vom Plateau beschreibt der Weg unterhalb einer am Hang gelegenen Wiese eine große Rechtskurve und führt in einen Hohlweg. Er liegt bereits am Waldrand und Sie erreichen mit ihm wieder offene Felder und gehen anschließend, rechter Hand in Begleitung einer Hecke, bis ganz nach unten zur schmalen, ruhigen Landstraße.
Biegen Sie auf der kleinen Landstraße nach rechts ab. (Es empfiehlt sich übrigens, auf Landstraßen immer am Rand der linken Fahrbahn zu gehen.) Nun ist es nur noch eine kleine Etappe von gerade einmal 450 Metern, bis Sie wieder den Wanderparkplatz bei Rottenstein erreichen, dem Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt etwa 11 Kilometer. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa drei Stunden dauern. Sie ist bei Regenwetter nur bedingt zu empfehlen. (Bei Regen bitte Alternativ-Hinweis im Text beachten.)
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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