Canyon-Tour im Schwarzachtal
(inkl. Ludwig-Main-Donau-Kanal)
Der mittelfränkische Ort Schwarzenbruck und das sich dahinter erstreckende, felsenreiche Schwarzachtal– ist eine in die ebene Landschaft eingeschnittene Schlucht. In dieses Wandergebiet ziehen die Nürnberger an schönen Sommertagen seit jeher in Scharen zu Fuß hinaus zum „Brückkanal“. Auch in heutigen Tagen hält die Beliebtheit dieses Wander-Tals ungebrochen an. Erleben Sie mit HINTERINDIEN.DE im Februar ein ganz besonderes Wander-Highlight bei dem es einen alten Kanal – erbaut von König Ludwig I. – als zusätzliche Sehenswürdigkeit gibt. Doch vorher führt der folgende Weg durch das wunderschöne, mit zahlreichen massiven Sandsteinfelsen eingerahmte Schwarzachtal.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 72
8 km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Mittelfranken
Nürnberger Land
Ok
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt der 2019 aktualisierten Schwarzach-Canyon-Tour ist ein Parkplatz im Ort Schwarzenbruck. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Dürrenhembacher Straße, 90592 Schwarzenbruck“ ein. Wichtig: Gleich an der Stelle, an der Sie von der Hauptstraße in die Dürrenhembacher Straße einbiegen, ist ein großer Parkplatz, an dem Sie Ihren Wagen abstellen können. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Starten Sie vom Parkplatz aus, indem Sie der schmalen Dürrenhembacher Straße bergab folgen. Sie führt, teilweise von Mauern eingefasst, hinunter in Richtung Fluss. Sie können bereits die Brücke unten sehen, doch 200 Meter zuvor biegt eine Straße nach rechts ab: der Hirtenweg. An dieser Abbiegung sehen Sie auch rechts ein Schild mit der Aufschrift Wanderweg Schwarzachtal (Bild). Biegen Sie hier also nach rechts in den Hirtenweg ab.
Ab hier führt Sie ein Wegweiser mit blauem Kreuz auf weißem Grund () durch das Schwarzachtal. Auf dem Hirtenweg wandern Sie bei dieser Tour jedoch nur ein sehr kurzes Stück: Er macht eine Kurve. Wandern Sie von dort aus geradeaus auf den breiten Wanderweg, der anfangs zwischen Gartenzäunen hindurch immer weiter bergab zu einer Brücke am Fluss führt. Wegen der Beliebtheit und Schönheit dieses „Wander-Tals“ begegnen Sie hier oft anderen Wanderern.
Überqueren Sie mit der Brücke die Schwarzach. Nach ihr biegt der Weg nach rechts ab und führt ein ganzes Stück weit parallel zum Fluss. Auch hier sind die Blaukreuz-Wegweiser immer gut sichtbar angebracht. Nach einer Weile beschreibt der Weg dann eine Linkskurve und führt mit einer weiteren Brücke über die Schwarzach. Sie treffen dann auf eine Gabelung mit zwei Richtungen. Folgen Sie an dieser Stelle weiterhin dem Blaukreuz-Weg, der hier geradeaus weiter führt. Rechter Hand am Weg ist ein Sportplatz. Sie gehen also nun an seiner linken Seite vorbei.
Anschließend beginnt die Genuss-Etappe dieser Wandertour: die Schwarzach-Klamm. Sie sehen schon die ersten abgerundeten und massiven Sandsteinfelsen. Danach erreichen Sie eine weitläufigen Platz, an dem bis vor kurzem ein Gebäude gestanden hatte. Dort überquert zwar eine Brücke die Schwarzach. ABER: Gehen Sie nicht hinüber, sondern geradeaus über den Platz (am rechten Schwarzach-Ufer entlang. Wichtiger Hinweis: Auch der Blaukreuz-Weg () führt am rechten Ufer entlang weiter. Das blaue Kreuz begleitet Sie nun durch das gesamte Schwarzachtal. Immer wieder tun sich neue Ansichts-Perspektiven auf. Lassen Sie sich Zeit: Die HINTERINDIEN.DE-Februar-Tour ist nur knapp sieben Kilometer lang, damit Sie nicht in Eile gehen müssen. Besonders für die weiten Ebenen Mittelfrankens ist ein derartiger „Canyon“ doch sehr außergewöhnlich.
Ähnlich wie in der Fränkischen Schweiz windet sich hier ein Fluss durch ein von massiven Felsenwänden eingerahmtes Tal. Doch gibt es einen deutlichen Unterschied zur Fränkischen Schweiz: Während sich dort Kalkstein-Wände auftürmen, sind es hier vom fließenden Wasser abgerundete und geschliffene Sandstein-Felsen, die ihren ganz eigenen Charakter haben. Denn sie erscheinen weich, fast wie gegossen. Zahlreiche Fugen, Nischen, Höhlen oder auch nur kleine Löcher tun sich auf, die die Natur im Laufe der Jahrtausende geschaffen hat. Das ganz große Highlight hier im Schwarzachtal ist die „Gustav-Adolf-Höhle“. Sie sehen Sie oben im HINTERINDIEN.DE-Bildteil.
Der Wanderweg verläuft hier direkt zwischen den Felswänden und dem Fluss. Sie erleben ein richtiges Wanderabenteuer bei dem der Weg das Ziel ist – ein wahres Highlight fränkischer Wandertouren. Oben im HINTERINDIEN.DE-Bildteil sehen Sie noch weitere Impressionen. Nach einer Weile kommen Sie unten an einem Haus vorbei. Danach gelangen Sie auf einer Treppe nach oben an den Rand des Ortes Gsteinach. Biegen Sie oben links ab und gehen Sie hier einfach wenige hundert Meter, immer an der Schluchtkante entlang, geradeaus, bis der Blaukreuz-Weg () an einer Treppe wieder nach links unten in den Canyon führt.
Dort verläuft er nun wieder direkt zwischen Felsen und Fluss. Und an dieser Stelle befindet sich auch eine große Mühle (Bild) im Fluss. Sie können das große Fachwerkhaus und den dahinter angestauten Fluss schon beim Hinab-Steigen gut sehen. Das hat zur Folge, dass der Wasserstand hier deutlich niedriger ist. Hier und da rauscht das Wasser, weil immer wieder Naturwehre kleine Wasserfälle bilden. Man kann das Schwarzachtal auf jeden Fall als wildromantisches Highlight von Mittelfranken bezeichnen.
Ein Stück des Weges weiter wurde eine künstliche Brücke an die Felswand gebaut, auf der Ihr Blaukreuz-Weg () weiterhin geradeaus führt. Er führt aber nicht nur an den Felsen entlang, sondern an einigen Stellen auch direkt hindurch. Lassen Sie sich überraschen und sich von diesem Weg immer wieder neu beeindrucken. Nur an wenigen Stellen kann er etwas nass sein, weswegen HINTERINDIEN.DE – wie bei allen Wandertouren – stets festes Schuhwerk und geeignete Kleidung empfiehlt.
Daraufhin folgt dann mit der „Karlshöhle“ der nächste große, markante Höhleneinschnitt in den Felsen. Sie sehen Sie oben im HINTERINDIEN.DE-Bildteil. Nach der Karlshöhle wird das Ufer mit der Zeit wieder breiter und flacher. Hier stehen auch wieder mehr Bäume am Wegesrand. Er macht mit dem Tal einen weiten Rechtsbogen, bis Sie eine weitere Waldtreppe erreichen, neben der eine Quelle aus dem Felsen fließt. Eine hölzerne Hinweistafel (Bild) weist auf sie hin. Hier beim Aufstieg werden Sie also direkt „Zeuge“ der Geburt eines kleinen Baches.
Oben erreichen Sie dann einen großen Ausflugsgasthof. Schon im Namen weist er auf den nächsten Höhepunkt dieser Tour hin – den Ludwig-Donau-Main-Kanal, auch Ludwigskanal genannt. Sie lesen richtig: Hier gibt es ein wahres Feuerwerk an Highlights, die sich gegenseitig zu überbieten versuchen.
Sobald Sie geradeaus durch den Hof des Gasthofs gegangen sind, erreichen Sie etwas wirklich außergewöhnliches: eine massive, steinerne Kanalbrücke. Hier überquert der Kanal die tief darunter liegende Schwarzach in ihrem felsigen Tal. Derartige Bauwerke kennen Sie vielleicht nur aus alten Louis de Funès-Filmen … HINTERINDIEN.DE führt Sie an dieses in Franken wohl einmalige Bauwerk. Überqueren Sie nach eingehender Betrachtung mit der Kanalbrücke das Schwarzachtal.
Nach der Überquerung dieses sehenswerten Baudenkmals führt dann ein Wanderpfad am linken Ufer des Kanals in einem weiten Linksbogen weiter. Im Prinzip wandern Sie von nun an – am Kanalufer entlang – immer geradeaus. Dabei kommen Sie in fast regelmäßigen Abständen an alten steinernen Schleusen vorbei (siehe oben im HINTERINDIEN.DE-Bildteil). Daran können Sie erkennen, mit welch hohem Aufwand dieser Kanal hier einst gebaut wurde. Mehr Infos zum Kanal finden Sie hier.
Fast zweieinhalb Kilometer wandern Sie nun mit diesem Weg am Ufer des Kanals entlang. Immer wieder kommen Sie an Schleusenwärter-Häusern vorbei (siehe oben im HINTERINDIEN.DE-Bildteil). Unschwer können Sie dabei erkennen, dass jede Schleuse an beiden Einfahrten eine am Schleusenkammereingang angebrachte Nummer trägt (wie im Bild zum Beispiel die Nummer 57). Diese Nummern geben Ihnen Orientierung bezüglich der nächsten Abbiegung. Während Ihres Weges nehmen die Zahlen ab.
Hier sehen Sie übrigens auch ab und an einen Wegweiser mit blauem Querbalken auf weißem Grund (). Bei der Schleuse 55 beispielsweise kommen Sie an einer Holzbank-Sitzgruppe und an neuen Fitness-Trimm-Geräten vorbei.
Nach ca. zweieinhalb Kilometern am Kanal entlang erreichen Sie dann die Schleuse Nummer 52. (Bitte achten Sie auf die laufenden Nummern.) Dort ist ein elegant weißes Brückenhaus, und dort überquert ein breiter Forstweg die Schleuse. Hier gibt es auch einen blauen Wegweiser mit der Nr. 5 (). Biegen Sie mit diesem 5er-Weg nach links in den Wald ab. Er läuft als breiter Forstweg entlang einer breiten Schneise mit einer Stromleitung. Und er führt nun direkt zurück in Richtung Schwarzenbruck, womit er die letzte Etappe dieser Tour umfasst. Auch er führt immer geradeaus und mündet erst nach etwa einem halben Kilometer bei einem Gehöft auf einen noch breiteren, geschotterten Weg.
Wandern Sie auf diesem nach links und in der Folge wieder stets geradeaus weiter. Er führt einen weiteren halben Kilometer weit, bis er deutlich abfällt und hinunter ins Tal der Schwarzach führt. Dort erreichen Sie nach einer leichten Kurve wieder den Ort, überqueren einfach die Brücke (Bild) und laufen die letzten wenigen hundert Meter geradeaus hinauf zum Parkplatz, den Sie mit diesem Weg direkt ansteuern. Damit haben Sie wieder den Start- und Zielpunkt dieser Tour erreicht.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt etwa 8 Kilometer. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour kann in 2 ½ Stunden erwandert werden und ist auch gut für mäßige Witterung geeignet.
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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