Die Ruine Uprode und
die „Sächsische Saale“
Das Fichtelgebirge hat viele schöne und vor allem bekannte Ecken. Weißdorf, das im nördlich vorgelagerten Land vor dem höchsten fränkischen Gebirge liegt, ist allerdings weniger bekannt. HINTERINDIEN.DE führt Sie im August zu einer kleinen Ruine mit Aussichtspunkt und hinab ins Tal der jungen Saale, die hier „Sächsische Saale“ genannt wird, da ihr längster Teil außerhalb Frankens fließt.
Startpunkt der erstmals im August 2007 eingewanderten und 2018 aktualisierten HINTERINDIEN.DE-Tour ist das Ortszentrum von Weißdorf, östlich der Stadt Münchberg.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 54
12 km
3 ½ Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Hochfranken
Ok
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um das Ortzentrum von Weißdorf zu erreichen, geben Sie in Ihr Navigationsgerät dafür „Kirchenlamitzer Straße 1, 95237 Weißdorf“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Dieser Adresse gegenüber ist der ehemalige Gasthof „Zum Hirschen“ mit einem Parkplatz unterhalb der Kirche. Außer am Sonntagvormittag können Sie hier – oder in der unmittelbaren Nähe im Ort – Ihren Wagen abstellen. Und schon kann’s losgehen.
Die Wandertour
Von der Kirche aus gehen Sie anfangs ein Stück weit an der Hauptstraße in Richtung Rehau (leicht bergauf) weiter. Sie erreichen kurz darauf – vor dem Rathaus – einen sechseckigen Brunnen (Bild). Nachdem Sie am Brunnen und dem Rathaus vorbeigegangen sind, biegt eine kleine Straße schräg nach rechts ab – es ist die „Hallersteiner Straße“.
Geradeaus folgen Sie der Straße „Hallersteiner Straße“ immer weiter aus dem Ort hinaus. Es folgt noch einmal eine auffällige Straßengabelung an einem Eckhaus (Bild), bei der Sie sich links halten und unbeirrt der „Hallersteiner Straße“ folgen. Sie führt langsam aber sicher aus dem Ort hinaus.
Nachdem Sie an den letzten Häusern von Weißdorf (Bild) vorbeigegangen sind, bleibt hier draußen die Ortsverbindungsstraße zwar geteert, sie ist aber recht schmal und so gut wie gar nicht befahren. Des Weiteren ist sie von einer Allee gesäumt.
Über die Hügel hinweg können Sie schon von hier aus den Großen Kornberg (827 m) mit seinem Radarturm erkennen. Rechter Hand zieht sich der lange Rücken des Waldsteins (877 m) entlang. Hier geht es immer geradeaus – in einem leichten Linksbogen. (Abzweigungen nach rechts lassen Sie einfach rechts liegen.)
Das kleine Sträßchen führt nach einer Weile durch eine weite Senke mit einer Brücke (Bild), unter der ein kleiner Bach hindurch fließt. Und nur ca. 100 Meter nach dieser Brücke erreichen Sie ein Wäldchen, bei dem Sie Acht geben müssen. Hier weist ein Wegweiser mit einer gelben Blume () nach links auf einen großen Schotterweg in Richtung des Ortes Bärlas.
Der Weg führt durch das kleine Wäldchen (Bild) und anschließend an einer Hecke entlang – erneut in eine Senke. Dort umringen ihn wieder Wiesen und Felder. Er steigt ab dann stetig sanft an und bietet eine Vielzahl von weiten Rundblicken über die von von Hügeln, Wäldchen und Hecken gesäumte Landschaft.
Nach dem weiten sanften Anstieg sehen Sie auch schon die ersten Häuser von Bärlas. Gehen Sie einfach gerade in den Ort hinein, bis Sie den großen Platz in der Mitte an der Ortsdurchgangsstraße erreichen. Hier gehen Sie leicht links geradeaus auf dem Schotterweg (Bild) weiter – also weder nach rechts noch nach links auf der Ortsstraße.
Der Schotterweg gabelt sich. Hier gehen Sie links am Gehöft mit weißem Haus vorbei. Der Weg s teigt dann an und führt an landwirtschaftlichen Maschinenhallen (Bild) vorbei und wieder aus Bärlas hinaus. Sie befinden sich am Dorfende wiederum auf einer kleinen Anhöhe. Dort macht er erst einen Links- und bei der letzten kleineren Maschinenhalle einen leichten Rechtsbogen.
Von hier aus sehen Sie, dass Sie mit diesem Weg wieder eine Senke durchschreiten werden, auf deren anderer Seite sich ein langgezogener Waldrücken befindet. Er beherbergt die Ruine Uprode, das Highlight dieser Tour. Doch vorher geht es, wie beschrieben, hinab in die leichte Senke. Dort gabelt sich der Weg: Wählen Sie den linken Weg. Auf diesen weist auch der Gelb-Blumen-Weg () weiter.
Dieser linke Weg bleibt auch geschottert und führt jetzt in einem weiten Bogen bergan in Richtung Straße. Dabei handelt es sich wieder um die B289, die von Weißdorf her kommt. Oben an der Bundesstraße angekommen, überqueren Sie diese bitte mit der gebotenen Vorsicht. Gegenüber führt ein geteerter Weg (Bild) nach rechts hoch zur Ruine und in Richtung des Ortes Oppenroth. Die Schilder dorthin sind nicht zu übersehen.
Oben geht es an einer Einmündung (Bild), an der auch ein steinerner Bildstock steht, nach rechts in den Wald in Richtung Ruine. Biegen Sie hier als nach rechts ab. Damit verlassen Sie auch schon wieder den Teerbelag und kommen an einer Schranke vorbei.
Hier ihr geht es erst einmal auf dem breiten Waldweg weiter. Nach wenigen Minuten erreichen Sie eine Kreuzung mit einer großen Info- und Spruchtafel. Biegen Sie hier auf den etwas natürlicheren Weg nach links oben ab. Hier ist auch ein Wegweiser, der zur Ruine Uprode zeigt. Geben Sie aber Acht, dass Sie ihn nicht übersehen. Die Tafel gibt Orientierung.
Oben biegt – kurz bevor der Weg wieder auf der anderen Seite des Berges hinab führt (dorthin geht es später) – an einer kleinen Kreuzung nach rechts zur Ruine ab. Ab hier führt nun ein schmaler, sich schlängelnder Pfad weiter. Das Gras kann hier etwas höher sein. Beachten Sie die Zeckengefahr. Aber: Kurz bevor Sie die Ruine erreichen, können Sie aber einen ganz kurzen Abstecher nach links zum Aussichtspunkt (Schild „Schöne Aussicht“) vor der Ruine machen.
Dann folgen Sie dem Rest des Pfades, der kurz durch eine Senke – dem ehemaligen Burggraben – direkt in die Ruine Uprode führt. Sie steht auf genau 600 Metern über dem Meeresspiegel. Hier finden Sie alte Mauerreste mit Fenstern und einem zugeschütteten Kellergewölbe.
Zurück von der Burg gehen Sie wieder auf dem selben Weg hinunter zur kleinen Kreuzung vor der Burg, vor dem schmalen Pfad. Hier steht die Spruchtafel „Schau vorwärts …“ (Bild). An dieser kleineren Kreuzung selbst sehen Sie – nun von oben kommend – einen zweiten Querweg, der ebenfalls von links herauf kommt und nach rechts bergab führt. Wandern Sie auf diesem zweiten Weg nach rechts unten.
Dieser Weg führt Sie etwa fünf Minuten bergab bis auf eine große Kreuzung (Bild) am Waldrand. Hier steht links an der Ecke – etwas eingewachsen – ein Wegweiser mit der gelben Blume (), der geradeaus weiter nach Oppenroth zeigt. Überqueren Sie also ihm folgend diese Kreuzung geradeaus. Denn von ihr aus führt ein Weg zwischen einem Feld (mit Zaun) und an einer Hecke entlang weiter bergab. Reizvoll sind auch hier die vielen hölzernen Spruchtafeln mit Lebensweisheiten.
Am unteren Ende des Feldes geht der Weg durch eine Hecke und erreicht den Ort Oppenroth. Spätestens hier wird Ihnen auch der Gelb-Blumen-Wegweiser () wieder auffallen. Gleich oben am Dorfrand bietet sich eine Einkehrmöglichkeit. Anfangs geht es zwischen Pferdekoppeln hindurch und dann weiter abwärts mitten in den Ort.
Im Ort kommen Sie auch an einer alten „Friedenseiche“ vorbei. Gehen Sie an ihr vorbei und folgen dann der Straße auf einem kleinen Rechtsbogen unter einer landwirtschaftlichen Brücke (Bild) hindurch. Auch im Ort Oppenroth sehen Sie auch immer wieder den Gelb-Blumen-Wegweiser (). Nach dieser Brücke verlassen Sie diesen kleinen Ort schon wieder.
Auf einem breiten geschotterten Weg geht es auch nach dem Ort weiter bergab, bis Sie unten im Tal eine Holzbrücke erreichen, die über die junge Saale führt. Hier handelt es sich um die „Sächsische Saale“, da ihr längster Teil außerhalb Frankens fließt. Sie windet sich idyllisch durchs Tal. Kurz nach der Saale sehen Sie einen beschrankten Bahnübergang. Noch vor ihm biegen Sie bitte nach links ab.
Fast einen Kilometer führt Sie nun ein breiter Forstweg zwischen Bahntrasse und Waldrand an einer schmalen Wiese entlang. Erst ganz hinten – nach einem leichten Linksbogen bergab – befindet sich ein Wegweiser mit der gelben Blume (). Er steht etwa 100 Meter vor einer großen Steinbrücke, über die die Bahntrasse weiter führt (wo Sie aber nicht hingehen). Achten Sie hier unten, wo sich die Wiesen nach links öffnen, auf diesen Gelb-Blumen-Wegweiser ().
Hier müssen Sie also genau Acht geben, weil ein schmaler Wiesenpfad nach links auf einen kleinen Bach zu führt. Eine kleine Steinbrücke führt über ihn hinweg. Dort steht auch ein Schild, das den Bach als „Ulrichsbach“ (Bild) ausweist.
Nach der Überschreitung des Baches gehen Sie schnurgerade über die Wiese (Bild) hinweg. Der Wanderweg führt tatsächlich so ungewöhnlich einfach über die Wiese. Drüben treffen Sie erneut auf den Bach, über den auch dort eine kleine Steinbrücke führt. Und weiter geht’s geradeaus über die Wiese. Sie erkennen hier auch deutlich einen fest eingetretenen Pfad im Gras und die Wegweiser sind eindeutig.
Und nur kurz nach der zweiten Bachüberquerung sehen Sie einen Waldrand (Bild), an dem eine Sitzbank mit Wegweisern steht. Peilen Sie diesen an. Einen kurzen Moment lang können Sie schon von hier aus wieder den weißen Kirchturm von Weißdorf sehen.
Im Wald angekommen halten Sie sich geradeaus: Einer der hölzernen Wegweiser zeigt hier geradeaus in Richtung Bug. Hier führt nun ein Wegweiser mit blauer Blume () weiter. Ihr Weg führt ganz nah oberhalb der Saale entlang, trifft kurz darauf am Ende des Wäldchens geht es ca. 30 Meter links an einem Feld entlang, bevor ein Pfad nach links unten (bitte darauf achten) führt.
Unten gelangen Sie dann wieder an die Saale und an den Anfang einer großen, dreieckigen Wiese. Gehen Sie hier rechts erst an der Hecke, dann am rechten Rand der Wiese, oberhalb der weitere Felder liegen, entlang. Steuern Sie direkt auf das vor Ihnen liegende Wäldchen (Bild) zu.
An dessen rechter Flanke führt der Weg weiter. Weißdorf – gut erkennbar am Kirchturm – rückt nun wieder ins Blickfeld. Nach dem Wäldchen folgt eine lange Geradeaus-Etappe, die oben an einem Wiesenrand entlang führt. Hier ist kein fester Weg. Orientieren Sie sich einfach am Rand der Wiese, der immer ein Stück oberhalb eines kleinen Baches entlang führt (Bild).
Nach einiger Zeit kommen Sie unterhalb eines Gehöfts mit gelbem Haus vorbei. Dort treffen Sie endlich wieder auf ein befestigtes kleines Sträßchen. Der Blau-Blumen-Wegweiser () weist hier nach links. Es geht in eine Allee, die in einem Bogen in Richtung Bug führt. Biegen Sie hier also nach links ab. Das Sträßchen führt an der Saale entlang bis zu den ersten Häusern von Bug und überquert die Saale.
Bei den ersten Häusern erreichen Sie dann eine Kurve, an der das Sträßchen nach links oben weg führt. Hier steht an der Ecke eine weiße Garage (Bild), an der sich ein Wegweiser einem roten Querbalken auf weißem Grund befindet (), der „Uprode-Weg“. Biegen Sie hier nach rechts ab und überqueren Sie – mit einer breiten Straßen-Brücke – erneut die Saale. Der Weg steigt danach leicht bergan, bis er ein Gehöft erreicht. Durch dieses Anwesen folgen Sie dem nun wieder geschotterten Weg bergauf.
Nicht einmal 100 Meter nach der letzten Scheune des Gehöfts am linken Wegrand, biegt ein breiter Feldweg nach links ab. Hier steht kein Wegweiser, doch der Kirchturm von Weißdorf, den Sie über die Bäume hinweg nun deutlich vor sich sehen, weist Ihnen die Richtung.
Mit diesem Weg durchqueren Sie wieder eine Senke mit einem Bach, nach der der Weg noch einmal ansteigt, bis er dann endlich auf eine Hecke mit großen Bäumen (Bild) trifft. Hier biegt der Weg scharf rechts ab und führt in einem Bogen zurück in den Ort und dort bis an die Hauptstraße. Biegen Sie an ihr nach links ab und überqueren Sie mit der Bundesstraße noch ein letztes Mal die Saale. Dann sind es nur noch wenige Schritte, bis Sie wieder den Platz unterhalb der Kirche erreichen, den Start- und Zielpunkt dieser Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt 12 Kilometer. Wichtig sind bei dieser Tour – wie immer beim Wandern – feste Schuhe, damit Sie vor Zecken sicher sind. Auch lange Hosen, die Sie bei Bedarf hoch- oder herunterkrempeln können sind von großem Vorteil. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 3 1/2 Stunden dauern.
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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