Wandern am Thüringer Fjord
Im April 2003 erhob HINTERINDIEN.DE die Ködeltalsperre bei Kronach einst zum „Fränkischen Fjord“. Im Januar 2006 wurde Ihnen erstmals mit der Saaletalsperre bei Lobenstein der „Thüringer Fjord“ vorgestellt. Und als gefühlter Fjord lässt sich diese größte deutsche Talsperre sehr gut beschreiben, denn auch sie windet sich – ähnlich den norwegischen Originalen – durch ein enges und teilweise steilwändiges Tal. Bereits mehrmals wurde diese Tour für Sie vom HINTERINDIEN.DE-Autor nachgewandert und die Wegbeschreibung bis 2019 immer wieder stellenweise aktualisiert. Freuen Sie sich also auf einen tollen Ausblick im Rahmen dieser Tour.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 36
7 ½ km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Südthüringen
Thüringer Schiefergebirge
Mit Vorsicht
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den Startpunkt dieser Tour zu erreichen, geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Saaldorf 41, 07356 Lobenstein“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. In Saaldorf angekommen, fahren Sie aber bitte NICHT in den Ort, sondern auf der Bundesstraße B 90 weiter. Überqueren Sie die Brücke über den Stausee und parken dort links auf dem kleineren Wanderparkplatz. Hier befindet sich auch der Startpunkt dieser aktualisierten HINTERINDIEN.DE-Tour. Sollte der kleine Wanderparkplatz „drüben“ schon besetzt sein, können Sie auch auf der Saaldorfer Seite auf dem größeren Wanderparkplatz halten – und über die Brücke zum Startpunkt gehen.
Die Wandertour
Auf der dem Parkplatz gegenüber liegenden Straßenseite mündet direkt an der Brücke ein Uferweg auf die Straße. Diesen Weg bitte nicht wählen, auf ihm werden Sie zum Ende der Tour wieder auf den Parkplatz gelangen. Los geht es auf einem anderen Weg. Sie erreichen ihn – wenn Sie vom Parkplatz auf die Straße blicken – links. Etwa 50 Meter geht es an der B 90 entlang (also von Saaldorf weg). Dann führt ein Weg (Bild) schräg nach rechts oben mit dem Weg-Symbol eines roten Querbalkens auf weißem Grund (). Zusätzlich ist auch ein Wegweiser zum Heinrichstein und nach Ebersdorf aufgestellt.
Dieser Weg steigt anfangs deutlich, dann aber etwas sanfter bergan. Der Blick nach links unten weist noch einmal auf eine Seitenbucht der Saaletalsperre. Der Weg macht einige weite Kurven bis er oben dann ziemlich geradeaus weiter führt. Oben mündet nun von links (hinten) kommend ein Weg mit einem Hufeisen-Symbol in „Ihren“ Weg ein. Ignorieren Sie diesen Weg. Nach einer Weile mündet ein größerer Forstweg von links oben auf Ihren Weg. Auch hier bitte geradeaus weiter gehen. Bis nach einer weiteren Etappe erneut ein größerer Forstweg – wiederum von links oben kommend – auf den Weg mündet. Gehen Sie auch hier unbeirrt geradeaus weiter.
Nach einer Weile stößt nun auch von rechts unten ein breiterer Weg zu. Auch an dieser Stelle wandern Sie bitte immer geradeaus weiter. Der Rotbalkenweg () weist auch hier die Richtung. Kurz darauf teffen Sie auf einen Wasserhochbehälter an einer großen Wegkreuzung. Am Ende dieser Kreuzung weisen verschiedene Wanderwege zwar nach links unten, gehen Sie jedoch auch hier geradeaus weiter in Richtung Heinrichstein. Ein Schild zum Heinrichstein weist Ihnen – zur Sicherheit – den Weg. Es folgt nochmal ein langes gerades Stück Weg durch den verschneiten Winterwald, bei dem es auch immer geradeaus weiter in Richtung Heinrichstein geht.
Nach einiger Zeit geht es wieder leicht bergauf und über eine flache Höhenkuppe hinweg. Danach führt der Weg – weiterhin geradeaus – durch eine deutliche Senke, in der ein Wegweiser steht, der in mehrere Richtungen weist. Gehen Sie hier weiter geradeaus – also in Richtung des Heinrichsteins. Ab hier folgen Sie dem Wegsymbol der roten Pyramide (). Nach der Kreuzung mit dem Wegweiser steigt der Weg wieder deutlicher bergan, und es tut sich schon langsam ein Blick rechts hinunter ins tiefe Tal auf die Saaletalsperre auf. Bald erreichen Sie eine Abzweigung, an der eine recht neue Holztafel steht, bei der ein Gelbbalken-()-Weg nach rechts unten auf eine Natur-Treppe abbiegt. Diese führt Sie ein kurzes Stück bergab zu einem weiteren Wegweiser.
Gehen Sie die Stufen hinunter bis zum Wegweiser, der sowohl nach rechts und nach links weist. Nach rechts (in Richtung Saaldorf) führt später der Weg zurück. Doch zuvor gehen Sie bitte nach links und folgen hierbei dem unteren der beiden nach links führenden Wege mit dem gelben Querbalken-Symbol (). Er führt Sie nur etwa 100 Meter weit von dieser Abzweigung weg, bis Sie den Heinrichstein erreichen, das absolute Highlight dieser Tour. Sie sehen als erstes eine kleine Unterstellhütte, hinter der sich ein Aussichtspunkt befindet, der seinesgleichen sucht: Von hier aus bietet sich ein einmaliger Ausblick steil hinunter auf den „Thüringer Fjord“, der sich – ähnlich der berühmten Moselschleife – durch das kurvenreiche Tal windet. Genießen Sie den beeindruckenden Blick hinunter in die Tiefe.
Zurück geht es vom Heinrichstein wieder auf demselben 100 Meter langen Weg, den Sie vom Wegweiser unterhalb der Treppe aus gegangen sind. Vorne an der Abzweigung unterhalb der Treppe geht es aber nicht mehr nach oben, sondern geradeaus (Wegweiser beachten) nach Saaldorf (Wegsymbole: und ). Wie Sie vielleicht am Heinrichstein schon bemerkt haben, bietet diese Seite des Berges eine offene Flanke für die kalten Ostwinde im Winter. Ziehen Sie sich also warm an für diese Tour. Bitte lassen Sie nun auf diesem bergab führenden Weg besondere Vorsicht walten: Der Weg ist nur ein Wanderpfad und linker Hand ist direkt der Abgrund. Halten Sie sich also deutlich rechts am Hang und achten Sie auf Schritt- und Trittsicherheit damit Sie nicht ausrutschen oder gar stürzen! Es geht anfangs deutlich bergab, weshalb im Winter oder in feuchten Perioden immer auch (Aus-)Rutschgefahr bestehen kann.
Nach dem recht anstrengenden Stück hinunter ins Tal, wird der Weg unten zum Glück wieder breiter und vor allem flacher. Nach etwa einem halben Kilometer bergab mündet der Weg in einen breiteren, von rechts oben herab führenden Weg. Auch hier finden Sie einen gut sichtbaren Wegweiser nach Saaldorf. An der nächsten Abzweigung halten Sie sich dann links. Hier zeigen Ihnen wieder die beiden Symbole ( und ) den Weg.
Ab jetzt führt der Weg in der Nähe des Kies-„Strandes“ am Seeufer entlang. Zu Ihrer linken haben Sie nun ständig einen schönen Blick auf die Talsperre. An einem eingezäunten Holzhäuschen weist die rote Pyramide () wieder nach links, es geht also auch weiterhin immer am Seeufer entlang. Dabei kommen Sie nun an ein paar Bootshäusern vorbei (unter anderem dem des Rudervereins Lobenstein). Doch der Weg führt weiter um die Halbinsel herum, bis er, an einem modernen Ferienhaus, zu einer kleinen Straße wird. An der Ferienanlage (gelbes Gebäude) tut sich dann bereits ein Blick über den See nach Saaldorf und zur Brücke der B 90 über den See, auf. Jetzt gilt es, einfach immer der kleinen Straße am See entlang zu folgen, bis Sie wieder vorne an der Bundesstraße samt Wanderparkplatz – dem Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour – ankommen.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt knapp mehr als 7 ½ Kilometer und hat nur am Anfang eine relativ leicht zu bewältigende Steigung. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 2 Stunden dauern. Allerdings sind rutschfeste Schuhe notwendig und es ist Vorsicht beim Abstieg zum See geboten!
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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