Altmühl-Ursprung und Teufelshäusl
Im meistens heißen August empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE keinen hohen Berg mit kräftezehrenden Steigungen. Mit vielen Weg-Etappen im Wald bietet diese Tour reichlich Schatten an heißen Tagen. Und mehr noch: Da der Startpunkt dieser Tour bereits auf einem Hochplateau liegt, hält somit auch die Anstrengung in angenehmen Grenzen.
Entdecken Sie auf dem Bergplateau am nördlichen Rand des Naturparks Frankenhöhe hoch über Burgbernheim zwei Highlights, bei denen das erste ein für Franken bedeutender Ort ist und das zweite ein kleiner mystischer Ort: den Altmühl Ursprung und das Teufelshäusl.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Wetteronline-Widget. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 19
8 ½ km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Mittelfranken
Frankenhöhe
Nein
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den west-mittelfränkischen Ort Burgbernheim, und dort den „Wildbad-Parkplatz“ – den Startpunkt der Altmühl Ursprung und Teufelshäusl-Tour – zu erreichen, geben Sie in Ihr Navigationsgerät „Waldgasthof Wildbad, 91593 Burgbernheim“ als Zieladresse ein. Alternativ empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Fahren Sie auf dem Bergplateau grob immer in Richtung des Fernsehturms. Ein Stück am Fernsehturm vorbei – den Sie oben im Wald links durch die Bäume erkennen können – erreichen Sie dann den Wanderparkplatz von dem aus ein Wegweiser nach rechts zum Wildbad weist. Parken Sie aber bereits hier oben an der Hauptstraße auf dem Wanderparkplatz und fahren Sie nicht direkt hinunter zum Wildbad, denn hier oben ist der Startpunkt dieser Tour.
Die Wandertour
Diese HINTERINDIEN.DE-Tour ist als „Zweiflügel-Tour“ – ähnlich der Ziffer 8 – aufgebaut. In deren Mitte bildet der Wildpark-Wanderparkplatz oben an der Hauptstraße den Dreh- und Angelpunkt. Auch eine Wandertafel bietet dort noch einmal einen Überblick über das Wandergebiet. Etappe Eins beginnt auf der Parkplatzseite – also gegenüber der Einfahrt zum Wildbad. Hier führt ein geschotterter Forstweg in den Wald. Er teilt sich gleich am Anfang. Folgen Sie dem rechten Weg mit dem Reh-Symbol geradeaus in den Wald hinein. Parallel zum Reh-Symbol begleitet Sie hier auch ein Weg mit einem grünen waagrechten Balken auf weißem Grund.
Nach etwa 200 Metern erreichen Sie bereits den Hirschteich (Bild). Hier handelt es sich um einen eher trüben Tümpel mit einer Insel in der Mitte, an dem Sitzbänke sowie ein kleines Holzhaus mit romantischer Veranda (siehe oben im Bildteil) stehen. Folgen Sie nach dem Hirschteich wieder dem Reh-Weg in Richtung Hornau und zur Europäischen Wasserscheide (Wegweiser bitte beachten). Nach etwa 50 bis 70 Metern erreicht der Weg eine Gabelung, an der Sie bitte nach rechts abbiegen. Nach weiteren 50 Metern führt der Weg wieder direkt an die Hauptstraße (nach Hornau) – die Haupt-Orientierungsachse dieser Tour.
An der Hauptstraße angekommen, folgen Sie dem Wegweiser „500 Meter bis zur Altmühlquelle“. Nach den zurückgelegten 500 Metern lichtet sich der Wald und rechter Hand zeigen sich bereits Häuser auf einer Wiese. Hier erreichen Sie auch eine Einfahrt, an der ein weiterer Wegweiser 50 Meter nach rechts zur Altmühlquelle weist. Der Weg führt direkt durch einen Bauernhof. Und bereits vom Hof aus erkennt man im Hintergrund (geradeaus) das letzte Hinweisschild zur Altmühlquelle – auch „Altmühl-Ursprung“ genannt. Nachdem Sie den „Altmühl-Ursprung“ betrachtet und sich vielleicht auch mit dem frischen Wasser etwas abgekühlt haben, gehen Sie auf demselben Weg durch das Gehöft wieder zurück an die Hauptstraße. Von hier aus geht es nun auch wieder die 500 Meter auf der Straße zurück bis zum Wegweiser, der Sie hierher geführt hat. Von diesem (500 m)-Wegweiser aus haben Sie nun die Wahl, entweder wieder am Hirschteich vorbei zurück zum Wanderparkplatz zu gehen, oder auf der Hauptstraße weiter zum Wanderparkplatz zurück zu gehen. HINTERINDIEN.DE empfiehlt ausnahmsweise den Weg auf der Hauptstraße, da sie erstens wenig befahren ist, und zweitens am sichersten (ohne Verlaufen) zurück führt
Vom Wanderparkplatz – dem Tour-Mittel- und Ausgangspunkt aus – führt der Weg nun weiter zur Etappe 2. Folgen Sie nun der Hauptstraße auf der linken Seite noch ein Stück bergauf. Sie macht an dieser leichten Steigung eine große Kurve, an deren Warnschildern (Querbalken) Sie vorbei kommen. Achten Sie links auf die Stelle, an der mehrere Wegweiser nach links in den Wald auf einen Wanderpfad führen. Sie sehen dort ein Reh-Symbol (wieder auf gelbem Grund) und parallel das Hirschkäfer-Symbol. Der Pfad führt auf einen Forstweg, auf den Sie bitte nach rechts abbiegen. Ihm folgend geht es nun etwa 50 Meter entlang, bis Sie auf eine Wegkreuzung mit mehreren gelben Wanderweg-Schildern stoßen. Von hier an gilt es, dem Weg mit dem Uhu-Symbol zu folgen. Die Hauptstraße führt parallel rechts zu dieser Strecke entlang. Gehen Sie den Uhu-Weg so lange, bis Sie auf einen weiteren Wanderparkplatz stoßen, an dem Sie auf der Herfahrt vorbeigekommen sind. Hier ist der Fernsehturm nun auch ganz nah zu sehen.
Lassen Sie diesen Parkplatz nun rechts liegen und biegen Sie nach links in den Wald ein (am Verbotsschild für Autos und Motorräder vorbei). Nun folgen Sie dem Uhu-Weg immer ziemlich geradeaus an der nördlichen Bergkante entlang. Er führt an kleinen Aussichtspunkten vorbei bis zum zweiten kleinen aber feinen Highlight dieser Tour: dem Teufelshäusl (Bild). Vom Teufelshäusl aus öffnet eine Schneise den Blick weit über das weite Tal (siehe oben im Bildteil) hinweg – bis hinüber zur südwestlichen Ecke des Steigerwaldes. Hier oben am Teufelshäusl endet einer der einstigen Alleenwege, die bereits 1714 vom Markgrafen Georg-Wilhelm von Bayreuth angelegt wurden.
Weiter geht es anschließend vom Teufelshäusl aus auf dem Uhu-Weg in Richtung Schlossberg (Wegweiser beachten). Der Uhu-Weg führt an den Kanten entlang rund um das Hochplateau des Schlossberges. Folgen Sie dem grünen Pfad, der bereits – wie oben erwähnt – zu markgräflichen Zeiten bewandert wurde. (Auch im August ist auf diesem grünen Graspfad festes Schuhwerk zu empfehlen, da an den Grashalmen Zecken lauern können.) Sie kommen unter anderem an einer Ski-Abfahrtspiste vorbei, die noch einmal einen schönen Ausblick bietet. Hier erkennen Sie im Tal übrigens die Autobahn A7 (Ulm-Kassel). Bleiben Sie hier oben immer dem Uhu-Weg treu, auch an der Stelle, an der ein Weg mit dem Vogel-Symbol von unten herauf führt. Von nun an wird der Uhu-Weg vom Vogel-Weg ein Stück begleitet. Nach etwa 3 Kilometern auf dem Pfad an der Bergkante entlang mündet er wieder auf einen Forstweg mit Kreuzung. Hier führt nun ein Wegweiser in Richtung Wildbad.
An einer weiteren Wanderweg-Kreuzung haben Sie nun das ganze Schlossberg-Plateau umrundet. Folgen Sie hier dem Uhu-Weg immer noch geradeaus. Etwa 150 Meter nach dieser weiteren Kreuzung führt ein Weg ganz scharf in einem spitzen Winkel rechts herum in Richtung Wildbad. Es geht nun auf einer Treppe den Berg hinunter, die auf das Jahr 1966 datiert ist. Im Gasthof Wildbad (Bild), dessen „Wildbadstuben“ auf das Jahr 1487 zurück gehen, haben Sie sich nun eine deftige fränkische Mahlzeit verdient.
Vom Wildbad aus führt eine schmale, geteerte Straße hoch zum Wanderparkplatz an der Hauptstraße, dem Start-, Ziel- und Mittelpunkt dieser Tour.
Die Länge dieser HINTERINDIEN.DE-Tour zum Altmühl Ursprung und dem Teufelshäusl beträgt etwa 8 ½ Kilometer. Dieser Weg hat kaum Steigungen. In der Zeit von etwa 2 ½ Stunden ist er gut zu schaffen.