Wandern zum Schieferpark Lehesten
Wandern Sie auch bei Frankens nördlichen Nachbarn in Thüringen: Dessen südlicher Teil – von nicht wenigen als „Henneberg-Franken“ bezeichnet – ist eine mit Franken eng verwandte Region. Und hier im Thüringer Schiefergebirge führt eine kurze, aber schöne und vor allem informative HINTERINDIEN.DE-Tour auf dem „Schiefer-Lehrpfad“ von Lehesten aus zum Schieferpark Lehesten mit seinem großen „Technischen Denkmal“. Das war einst, beim erstmaligen Wandern dieser HINTERINDIEN.DE-Tour im Jahr 2004, noch eine leere Abbau-Grube. Und beim Update 2011 war sie bereits mit Wasser gefüllt – und ist heute (beim Update 2023) zu einem idyllisch gelegenen See geworden.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 23
7 km
2 Std.
Rundblick
Nein
Hennbergfranken/ Südthüringen
Thüringer Schiefergebirge
Ja
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um Lehesten – den Ausgangspunkt dieser Tour – zu erreichen, geben Sie als Zieladresse „Am Bahnhof, 07349 Lehesten“ ein. Alternativ empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. „Am Bahnhof“ heißt eine kleine Straße ein Lehesten, an der sich ein langer (Wander-) Parkplatz befindet (Bild). Hier sehen Sie (vorne am Parkplatz) auch einen Wegweiser mit vielen Wegen. Er ist aber für den Start der Tour zweitrangig.
Die Wandertour
Am Ende des Parkplatzes (Bild) startet diese HINTERINDIEN.DE-Tour zum Ortsrand hin. indem Sie die kleine Straße (vor den Garagen) links hoch gehen – also NICHT geradeaus aus dem Ort hinaus. Erst oben wird es dann ortsauswärts gehen.
Oben (nach nur etwa 50 Metern) angekommen, biegt ein Weg – aber erst der direkt vor der Einfahrt eines großen Anwesens – nach rechts ab und aus dem Städtchen hinaus. Und dort sehen Sie rechter Hand auch eine Lore – also ein alter Bergwerks-Schienen-Wagen (siehe oben im Bildteil). Diesen können Sie gerne näher betrachten.
Außerhalb des Ortes führt Sie der Weg dann erst einmal an einer langen Hecke entlang. Hier können Sie auch das Wegsymbol des Schiefer-Lehrpfades besteht aus einem blauen Hammer und Meisel () sehen. Doch die Richtung ist erst einmal eindeutig klar: immer geradeaus. Achten Sie – nach einer Weile beim Wandern auf diesem Weg – auch auf die alte „Schiefer-Pflasterung“ dieses Weges (siehe oben im Bildteil zur Tour), die sich nach einer Weile in der Mitte des Weges zeigt.
Nach einer Weile führt der Weg durch ein kurzes Waldstück und darin an der ersten großen Schieferhalde vorbei (Bild). Den Fahrrillen nach zu urteilen, scheinen Jugendliche auf diesen Halden ein ideales Übungsgelände für Ihre Geschicklichkeit auf Mofa und Moped gefunden zu haben.
Nach mit kurzen Waldstück mit der ersten Schieferhalde folgt noch einmal ein gerades Wegstück bei dem Sie eventuell – beim Blick über die linke Schulter – den Altvater-Turm auf dem nahen Wetzstein sehen können. Rechter Hand steht am Wegrand zudem eine Ruhebank, von der aus sich ein schöner Ausblick (siehe oben im Bildteil) in die entgegengesetzte Richtung bietet.
Biegen Sie an der Abzweigung im nächsten, beginnenden, lichten Waldstück leicht nach links ab. Folgen Sie damit dem Schiefer-Lehrpfad-Wegweisern. Dieser schmale Weg führt Sie durch das lichte Wäldchen und macht anfangs einen leichten Linksbogen. Linker Hand türmen sich am Wegrand nun wieder kleinere Schieferhalden auf.
Dieser Weg führt Sie nun immer auf einem gleichbleibenden Höhenlevel in mehreren Bögen weiter. Nachdem Sie diesem Pfad eine Weile lang gefolgt sind, treffen Sie auf ein metallenes Tor, das einen Durchlass für Wanderer frei lässt (Bild). Durchschreiten Sie es – und folgen Sie dahinter weiter dem Pfad. (Sie sehen darauf u.a. einen Wegweiser mit einem roten, gefüllten Dreieck.
An einer entscheidenden Abzweigung (Bild) gibt es mittlerweile nur noch alte, verwitterte Wegweiser. Halten Sie sich hier einfach rechts und folgen dem Weg weiter, der nach dem Abbiegen sehr geradlinig wird.
Kurz darauf geht es noch durch ein zweites Tor (Bild) und Sie erreichen – nun immer schnurgerade dem Weg folgend – den Lehestener Schieferpark. Rechter Hand zieht sich eine lange Mulde entlang. Durch sie führt später der Rückweg.
Nur wenige Minuten nach dem zweiten Tor erreichen Sie dann das Gelände des Schieferparks. Links stehen schon einige Hallen (und von rechts unten kommt eine schmale Straße hoch.) Gehen Sie geradeaus vor und halten Sie sich leicht rechts.
Im ersten Teil des Schieferparks handelt es sich in erster Linie um eine Art Ferien-Siedlung mit Ferienwohnungen, Jugendgästehaus und großem Reitstall. Das Areal hat einen großen Hof, an dessen Ihnen gegenüberliegender Seite auch ein Hotel steht. Biegen Sie auf diesem Hof – vor dem Stein mit der Aufschrift „Rezeption“ nach rechts in Richtung „Technisches Denkmal“ ab.
Nach dem Abbiegen geht es noch einmal geradewegs über eine kleine Kreuzung mit Wegweiser (nicht im Bild) hinweg. Dann treffen Sie auf eine Abzweigung, bei der Sie nach links – an der blauen Lore (Bild) vorbei – abbiegen. In dieser Richtung ist abermals das „Technische Denkmal“ ausgeschildert.
Nach kurzer Zeit – und der nächsten Abzweigung, an der es leicht links weiter geht, beginnt dieser Weg langsam bergab zu fallen. Links und rechts flankieren Bäume den Weg – und Sie merken, dass er auf einer Anhöhe entlang bergab führt. Denn: Rechts öffnet sich eine weite, aber mittlerweile schon ehr von der Natur zurück eroberte Abbau-Grube. An mindestens einer Stelle können Sie einmal einen Blick über den Rand hinein werfen.
Unten angekommen, geht es noch einmal durch ein Metall-Tor. Dann biegen Sie mit dem Weg leicht nach links ab. Und schon sehen Sie – rechter Hand neben einer langen (Museums-)halle – ein hübsches Miniatur-Dorf (im Bild rechts). Etwa 2 Meter hohe Häuser unterschiedlichster Bau- und Gestaltungsart mitsamt einer kleinen Kirche warten darauf, besichtigt zu werden. Kleine Rundwege führen durch dieses Miniatur-Dorf. Nehmen Sie sich ruhig ein paar Minuten Zeit, um durch das „Dorf“ zu spazieren, um es näher zu betrachten.
Nun sind Sie auch im eigentlichen Museums-Teil des Schieferpark Lehesten: Hier gibt es einige Hallen, aber auch ein paar Miniatur-Berkwerks-Eisenbahnen (Bild) zu bestaunen. Betrachten Sie, sofern Sie nicht zu spät am Tag unterwegs sind, die Eisenbahnen. Im Winter hat das Museum allerdings Winterpause, weshalb Sie das Areal in ruhiger Wander-Atmosphäre (ohne viel Betrieb) genießen können. Evtl. ist auch ein Besuch des Museums in den Sommermonaten für Sie von Interesse. Mehr Informationen zum Museum und den Führungen erhalten Sie: hier…
Gehen Sie schräg nach links über den Platz – und nach kurzer Zeit treffen Sie oben an den Rand des großen Sees (Bild). Er ist das große Highlight dieser HINTERINDIEN.DE-Tour! Bei der Erst-Einwanderung im Jahr 2004 war er noch leer, 2011 beim ersten Update war dann schon eine Menge Wasser drin. Und heute zeigt sich der See komplett in voller Pracht und Sie werden im Rahmen dieser Tour ein Stück weit daran entlang gehen.
Als erstes biegen Sie am Geländer nach links ab und folgen dem geschotterten Weg. Rechts unten sehen Sie dabei immer den tief unten liegenden See. Dieser Weg führt an einigen Infotafeln sowie an einer alten Maschine an der nächsten Ecke (siehe oben im Bildteil) vorbei.
Der geschotterte Weg führt Sie hier oben bis zum oberen Aussichtspunkt am See (Bild). Von dort aus haben Sie noch einmal einen grandiosen Ausblick hinunter auf den See. Malerisch bettet sich dieser in die Landschaft ein, in der noch bis in die 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts Schiefer abgebaut worden ist. Zwischenzeitlich wurde die Landschaft erfolgreich an die Natur zurückgegeben.
Gehen Sie vom Aussichtspunkt aus einfach wieder auf dem geschotterten Weg zurück zu den Gebäuden. Dort fällt Ihnen sicherlich gleich das Gebäude mit dem pyramidenförmigen Dach auf. Gleich davor führt eine Treppe hinunter zum See. Biegen Sie hier also – vor dem Gebäude – nach links unten ab.
Auf schmalen – und mitunter recht steilen – Treppen mit Schiefer-Stufen folgen Sie dem Weg hinunter zum See. Lassen Sie sich hier Zeit und achten Sie bei Nässe oder Schnee darauf, dass Sie nicht ausrutschen. (Hinweis: Sollte es Glatteis oder viel Schnee haben, können Sie auch oben bleiben und auf den Abstieg zum See verzichten. In diesem Fall bietet es sich aber an, auch noch einmal einen Blick von der anderen Aussichts-Stelle auf der anderen Seite der Gebäude auf den See zu werfen.)
Wenn es das Wetter erlaubt hat, und Sie nach unten zum See gehen konnten, biegen Sie direkt an seinem Ufer nach rechts ab. Hier bietet sich jetzt „auf Augenhöhe“ ein Ausblick auf den See.
Jetzt folgt ein (zuerst) geschotterter Weg. Und gleich an dessen Anfang geht es „zwischen zwei Seen“ hindurch. Denn rechts breitet sich hier ebenfalls ein See aus, hinter dem die steile Schiefer-Wand aufragt. Oben stehen die Gebäude des Schieferparks – und aus dem Wasser ragt ein alter Schornstein, der fast bis ganz hinauf reicht (Bilder oben im Bildteil zur Tour).
Anschließen folgt ein kurzer Anstieg. Kurz vor der nächsten Schiefer-Wand (Bild) mündet „Ihr“ schmaler Weg auf einen breiteren Querweg. Biegen Sie auf diesem nach links ab (Bild). Auf ihm geht es ein Stück um den See herum.
Auf diesem breiteren Weg kann es etwas nass sein, weshalb Sie – wie immer beim Wandern – festes und in den Wintermonaten auch wasserdichtes Schuhwerk tragen sollten. Dieser breitere Weg steigt (kurz) minimal bergan und nach kurzer Zeit, während der er links und rechts von Bäumen flankiert wird (Bild). Dann öffnet sich wieder ein toller Ausblick auf den See.
Immer wieder wechseln sich hier der Wald und die Ausblicke auf den See ab. Wichtig: Gehen Sie jedoch NIE zu nahe an die Abbruchkante zum See heran. (Ein sicherndes Geländer gibt es hier nicht, weshalb Sie – sollten Sie Kinder oder Ihren Hund dabei haben – besonders Acht geben müssen!) Ansonsten ist hier der Ausblick auf den See in seiner gesamten Länge sehr malerisch (Bild).
Nach der Etappe mit den Ausblicken auf den See folgt eine wichtige Abzweigung (Bild). Biegen Sie hier mit dem Weg (ohne Wegweiser) nach links unten ab. Damit machen Sie einen Abstecher nach unten an das natürlichste Ufer des Sees – man könnte fast schon von seinen kleinen „sumpfigen Mangroven“ sprechen.
In Serpentinen führt dieser Weg nun wieder bis hinunter an den See, und dort, bis Sie wieder ganz unten das Ufer erreichen. Kurz bevor Sie ganz unten sind, macht der Weg dabei noch einmal einen scharfen Rechts-Knick (Bild), was aber nicht zu übersehen ist. Folgen Sie dem Weg bis zum Ufer.
Das See-Ufer ist, wie schon angekündigt, sehr natürlich (Bild). Und: Hier bietet sich erneut ein schöner Ausblick über den See bis hinüber zum Schieferpark, den Sie nun in etwas weiterer Ferne sehen. Der Weg endet hier unten, weshalb Sie nach dem kurzen Verweilen mit Ausblick auch wieder auf demselben Weg zurück, das heißt: hinauf, gehen.
Nach dem nun wieder sperpentinenartigen Aufstieg, kommen Sie oben wieder an die Abzweigung (Bild), von der aus Sie den Abstecher nach unten gemacht haben. Hier gehen Sie jetzt nach rechts weiter, um wieder dem Rand des Sees (der hier unten hinter Bäumen ist) zu folgen.
(Es ist nicht geplant, den See während dieser HINTERINDIEN.DE-Tour ganz zu umrunden.)
Nach kurzer Zeit öffnen sich rechter Hand wieder die Bäume – und Sie haben über Ihre rechte Schulter hinweg wieder den Ausblick auf dem See. Achten Sie hier erneut darauf, nicht zu nahe an die Abbruchkante zu kommen. Folgen Sie einfach weiter diesem Weg.
Ähnlich wie der „Fränkische Fjord“ oder auch der „Thüringer Fjord“ hat auch dieser See eine Art „Fjord-Charakter“. Nach einer Weile führt der Weg dann wieder von Bäumen begleitet an die Schiefer-Wand, vor der Sie vorhin abgebogen sind (Bild). Das heißt, Sie sehen wieder den schmäleren Weg, der von unten herauf geführt hat. Gehen Sie jetzt jedoch hier geradeaus auf „Ihrem“ breiteren Weg weiter, der von nun an sanft aber stetig bergan führt.
Oben angekommen, erreichen Sie wieder die Gebäude des Schieferparks. Es geht dabei an einer Schranke vorbei. Rechts davon befindet sich die vorhin bereits erwähnte, zweite Aussichts-Stelle. Hier befinden sich allerdings auch Sitzbänke mit Überdachung (Bild).
Zurück führt Sie hier der Weg dann wieder quer über den Platz. Im Anschluss geht es dann zwischen dem Miniaturdorf, das nun links liegt, und der Musuems-Halle (rechts) hindurch. Dahinter biegen Sie nach rechts oben ab.
Nach dem Abbiegen kommt wieder das Metall-Tor bzw. die Schranke (Bild). Daran gehen Sie wieder vorbei und Sie folgen dann wieder dem sanft ansteigenden, geschotterten Weg nach oben bis zum oberen Teil des Schieferparks.
Oben angekommen, biegen Sie vor dem langen, weißen Gebäude (Bild) erst einmal nach rechts ab. Dann folgt wieder die kleine Kreuzung, über die Sie wieder gerade hinweg gehen. Und vorne, vor dem Rezeptions-Stein, biegen Sie dann nach links ab.
Vom Rezeptions-Stein (und damit dem Herbergs-Gebäude) aus weggehend, gehen Sie auf die schmale, geteerte Straße. Hier sehen Sie auch einen auffälligen, grünen Wegweiser (rechts im Bild), auf dem Lehesten ausgeschildert ist. Folgen Sie also erst einmal dieser geteerten Straße, auf der wenig Verkehr ist.
Diese kleine Teerstraße führt erst an einer langen, großen Schieferhalde und dann an einer Allee mit alten Bäumen entlang (Bild). Dann öffnet sich die rechte Flanke, und rechter Hand sind es erst Birken, die die Straße säumen. Dahinter breitet sich dann eine Wiese aus, oberhalb der Sie einen Waldrand sehen.
Aber nur 100 Meter nach der langen, großen Schieferhalde zweigt ein Weg in steilem Winkel nach rechts oben von der Straße ab. Dort steht auch ein Wegweiser. Geradeaus geht es zwar ebenfalls nach Lehesten – aber eben auf der Straße. Ihr neuer, geschotterter Weg führt Sie in wenigen Bögen hinauf zum Wäldchen (Bild).
An der vorderen Ecke des Wäldchens treffen Sie dann wieder auf den Schiefer-Weg, auf dem Sie am Beginn der Tour auf den schmäleren Pfad weitergeganen sind. Gehen Sie hier nun geradeaus weiter.
Von da an folgen Sie einfach wieder dem Ihnen nun wieder bekannten Weg – an den Hecken und der Allee entlang und durch das Wäldchen mit der ersten Halde – zurück nach Lehesten. Dort kommen Sie wieder „Am Bahnhof“ an, dem Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt knapp 7 Kilometer, deren größter Teil jedoch ohne Steigung verläuft. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird bis zu 2 Stunden dauern.
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