Rundblick vom Kleinen Kulm
Die Fränkische Schweiz ist allseits bekannt. Die Tropfsteinhöhlen – wie zum Beispiel die Teufelshöhle Pottenstein, das Wiesenttal und die zahlreichen markanten Burgen haben diesen Höhenzug weit über Franken hinaus bekannt gemacht. Doch kennen Sie auch den höchsten Berg der Fränkischen Schweiz? Wenn nicht, führt Sie diese HINTERINDIEN.DE-Tour aus dem Juni 2006 – und aktualisiert in 2024 – von einem Talkessel bis hinauf zum „Kleinen Kulm“, dem mit 627 Metern höchsten Berg der Fränkischen Schweiz. Und einen alten Burgberg an seiner Seite gibt’s noch „gratis“ dazu.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 41
8 km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Fränkische Schweiz
Nein
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den Startpunkt dieser Tour zu erreichen, gben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach als Ziel „Kosbrunn, 91257 Pegnitz“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Biegen Sie dazu von der Hauptstraße, die zum Örtchen führt, bei der unteren Einfahrt (bei der Bushaltestelle und dem Spielplatz) nach Kosbrunn ein. Nach etwa 300 Metern stoßen Sie auf einen größeren Platz im Ort – gegenüber des ehem. Gasthofs „Jägersruh“. Parken Sie hier Ihren Wagen, denn hier startet die Tour zum Kleinen Kulm.
Die Wandertour
Los geht es dann am oberen Ende dieses Platzes. Laufen Sie die Ortsstraße nach (rechts) oben hinauf. Ab hier folgen Sie dem Weg mit der gelben Raute auf weißem Grund (). Anfangs macht die Ortsstraße eine leichte Biegung nach rechts.
Nach einer kurzen Weile biegen Sie mit der Ortsstraße jedoch scharf nach links oben ab. Der Gelb-Rauten-Wegweiser zeigt Ihnen auch hier den Weg. Jetzt geht es sanft aber stetig bergauf und die Aussicht ins Tal ist bereits an dieser Weg-Etappe brillant. Sie erreichen nach einem halben Kilometer dann noch einmal den oberen Ortsteil von Kosbrunn – ein Fachwerk-Bauernhof sticht dort ins Auge.
Am oberen Ortsteil – also an den letzten Häusern – von Kosbrunn angekommen, macht die Straße dann wieder eine Rechtskurve. Am Orts(end)schild vorbei geht es weiter sanft auf der schmalen geteerten Straße aus dem Ort hinaus und den Berg hinauf. Der Blick nach rechts bietet nicht nur eine hervorragende Aussicht ins Kosbrunner Tal hinunter, sondern auch auf ein gegenüber liegendes „Vier-Bergspitzen-Massiv“.
Nach einer Weile außerhalb des Ortes trifft eine kleine Straße von links oben kommend auf Ihren Weg. Gehen Sie jedoch immer geradeaus auf der kleinen Straße weiter.
Nach dieser Einmündung kommen Sie zudem an einem kleinen Kalksteinbruch (Bild) vorbei. Vielleicht findet sich dort ja die eine oder andere Versteinerung. Gehen Sie nach der vorsichtigen Besichtigung wieder vom Steinbruch heraus und folgen Sie der schmalen Straße weiter sanft bergan.
Nach dem Zwischenstopp am Steinbruch geht es also weiter und geradeaus in den Wald hinein. Dort beschreibt der – mittlerweile geschotterte (und nicht mehr geteerte) – Weg dann eine weit gezogene Linkskurve. Der ()-Wegweiser bleibt Ihnen dabei treu. Und nach einem kurzen Stück verlässt der Weg den Wald schon wieder.
Außerhalb des Waldes treffen Sie nach nur 100 Metern auf ein altes Metall-Wegkreuz-Standbild zwischen zwei Birken (Bild), an dem Sie dem Bogen folgend nach rechts abbiegen. Jetzt geht es cirka 150 Meter weiter – und erst einmal durch eine kleine Senke.
Anschließend führt der Weg wieder ein kurzes Stück weit leicht bergauf, bis er Weg oben eine scharfe Rechtskurve macht. Biegen Sie hier rechts ab, obwohl das Rauten-Symbol nach links weist. Das heißt: Hier verlassen Sie den bisherigen Gelb-Rauten-Weg. Es geht rechts weiter – in die entgegengesetzte Richtung von der breiteren Teerstraße.
Der weiterhin grob geteerte Weg führt bis hinauf zur Autobahn A9, deren Geräusche Sie von hier aus bereits hören können. Und dort herrscht ein reges Verkehrstreiben. Die A9 ist eine der wichtigsten Fernstraßen in Deutschland. Unser Weg begleitet die Trasse nun ein Stück weit. Oben vor der Autobahn, mündet Ihr Weg übrigens auf eine breitere Teerstraße, die parallel zur Autobahn verläuft. Gehen Sie hier nach rechts – an der Autobahn entlang (Bild). Wichtig: Trotz aller Brücken-Unterführungen schreiten Sie bei dieser Tour NIE unter der Autobahn hindurch.
Bereits nach 100 Metern, wenn diese Teerstraße nach links unter die Autobahn führt, biegen Sie kurz vor der Brücke nach rechts in den Feldweg ein: Ein Wegweiser mit querstehendem roten Balken () führt Sie von nun an. Der anfangs noch geteerte Feldweg führt weiter parallel an der Autobahn entlang. (Sie liegt links von Ihnen.)
Auf diesem Weg geht es jetzt wieder immer geradeaus – und geschottert – weiter. Von dieser Weg-Etappe aus bietet sich übrigens schon eine gute Aussicht nach rechts auf die beiden Highlights dieser Tour: den Aussichtsturm auf dem kleinen Kulm und die Bergspitze der einstigen Burg Wartberg. Sie erreichen nach ein paar hundert Metern eine weitere Autobahnbrücke (mit großem gelben Punkt-Wegweiser). Auch diese durchschreiten Sie nicht, sondern folgen dem Rechtsbogen des Weges (Bild) und gehen somit weiter parallel zur Autobahn.
Nach einer Weile führt der Weg an einer dritten Autobahnbrücke vorbei, die Sie wieder „links liegen lassen“ (das heißt, geradeaus daran vorbei laufen). Dort sehen Sie nun auch ein neueres Schild mit der Aufschrift „Grabhügelfeld / Pegnitzanger“ (Bild), wo auch der rote Querbalken () wieder gut zu sehen ist. Jetzt verlassen Sie die Autobahn wieder und die Fernstraße bleibt links von Ihnen.
Nach einem Stück geradeaus, biegt der Weg an einer Gabelung (nicht im Bild) nach links in – und durch– einen dünnen Waldstreifen ab. Dieser Waldstreifen ist sehr schmal und hier treffen Sie gleich auf eine Wegkreuzung, bei der Sie vor sich in einiger Entfernung die Autobahn sehen können. An dieser Stelle biegt diese HINTERINDIEN.DE-Tour nach rechts oben ab. ABER: Machen Sie hier einen kurzen Abstecher nach links in den Wald hinein.
Denn hier ist das historische Grabfeld aus der Zeit um 400 vor Christus als neues Highlight dieser Tour. Sie müssen auch nicht weit in diesen Wald hineingehen. Nach nur ca. 50 Metern sehen Sie – beispielhaft für die 57 gefundenen keltischen Gräber – rechter Hand einen kleinen Hügel zwischen den Bäumen (Bild), der noch als Grabhügel erkennbar ist. Wenn Sie sich nicht tiefergehend für das Thema interessieren, können Sie hier nun wieder umkehren – und wieder zurück aus dem Waldstück hinaus auf die Wegkreuzung hinausgehen.
Jetzt über die Wegkreuzung geradeaus gehend, haben Sie links die Autobahn und rechts direkt den Waldrand zu Ihren Seiten. Folgen Sie diesem breiten Weg bergauf auf den nächsten Waldrand zu. Von hier aus bietet sich ein Blick nach links – über die Autobahn hinweg – weit in die Oberpfalz. Doch geht es jetzt erst einmal bergauf zum Haupt-Highlight dieser Tour.
Oben am Wald angekommen, führt der Rot-Balken-Weg () erst einmal rechts weiter, macht dann eine leichte Linkskurve hinauf in den Wald – und führt dabei weiter bergan. Nach einem Stück geht es an einer Abzweigung leicht rechts (Bild). Dort ist der Wegweiser gut sichtbar platziert. Ab jetzt wird aus dem Weg ein Pfad, dem Sie unbeirrt folgen können.
Hier taucht eine kurze Weile lang kein Wegweiser auf, doch oben, wo der Pfad wieder auf einen anderen Weg mündet, sehen Sie dann wieder den Rotbalken (). Nach nur 10 Metern auf diesem breiteren Weg, führt ein weiterer Wegweiser wieder nach rechts weg.
Jetzt wird Ihr Weg erneut zum dünnen Wanderpfad, der kurvig an einer Böschung entlang bergaufwärts führt. Oben lichtet sich dann der Wald und der 15 Meter hohe Aussichtsturm des Kleinen Kulms steht vor Ihnen. Er steht auf 627 Metern Höhe über dem Meeresspiegel und damit auf der höchsten Erhebung der Fränkischen Schweiz. Außerdem ist er neu (Baujahr 2000) und zu jeder Zeit bequem zu besteigen. Eine Infotafel gibt nähere Auskünfte über ihn. Genießen Sie den einmaligen Rundblick über die Fränkische Schweiz bis zum Fichtelgebirge (Ochsenkopf) im Nordosten und bis zum Sendeturm „Schermshöhe bei Hormersdorf nahe der markanten (Fels-)Burg Hohenstein im Süden. Und nicht zuletzt haben Sie einen Überblick über den Verlauf der Nord-Süd-Verkehrsachse A9, die hier eine große Kurve beschreibt.
Nachdem Sie wieder von der Aussichtsplattform herunter gestiegen sind, gehen Sie gleich unten an der Turm-Treppe rechts ab (links an der Tafel vorbei). Sie gehen also nicht mehr zurück auf den Weg, auf dem Sie den Turm-Platz erreicht haben. Denn von hier aus führt jetzt ein neuer Pfad mit einem roten Punkt () – ähnlich der japanischen Flagge – gleich bergab weiter. Hierbei handelt es sich um einen Wanderpfad, der auf dem Grat des Bergrückens entlang läuft.
Nach kurzer Zeit kommen Sie hier, während der Pfad wieder breiter geworden ist, an einer (Stand 2024) neu aufgestellten Sitzbank vorbei (siehe oben im Bildteil). Links und rechts von Ihnen gibt es relativ steiles Gefälle. Nach einer Weile und einigen Biegungen, fällt der Weg plötzlich relativ steil ab. Etwa 100 Meter geht es deutlich bergab. Erst unten, wenn es wieder eben wird, biegt er leicht rechts ab und Sie treffen auf einen Wegweiser, der in mehrere Richtungen zeigt. Hier (Bild) geht es später links hinunter (Wegweiser mit gelben Punkt ).
Doch bevor Sie links hinunter steigen, lohnt es sich, 250 Meter geradeaus weiter die kleine Steigung hinauf zu wandern. Dort erreichen Sie nämlich die Bergkuppe, auf der einst die Burg Wartberg stand. Von ihr ist heute leider nichts mehr vorhanden. Doch von einem ganz schmalen Aussichtspunkt bietet sich ein Blick auf ein Teilstück dieser Tour. Aber: Geben Sie hier vor allem Acht und lassen Sie Kinder keinesfalls alleine zum Aussichtspunkt gehen, da Absturzgefahr besteht!
Nach diesem kurzen Abstecher gehen Sie den gleichen Weg wieder hinunter zum Mehr-Richtungs-Wegweiser, an dem Sie vorhin geradeaus weiter gegangen sind. Von der Burg kommend geht es jetzt rechts hinunter. Der Wegweiser weist auch buchstäblich wieder in Richtung Kosbrunn und hat den gelben Punkt auf weißem Grund ().
Es geht jetzt deutlich bergab. Nach einer kurzen geraden Etappe bergab, mündet Ihr Weg auf einen breiteren Weg, auf dem es schräg, aber nur eine kurze Etappe lang nach links hinunter geht.
Aber: Gleich darauf, nach nur ca. 20 Metern geht es an einer unauffälligen Gabelung nach rechts auf einen Pfad – also vor der nächsten Lichtung. (Dieser Pfad ist nicht sehr auffällig an einem Baumstumpf mit einem Wegweiser ausgewiesen.) Er knickt dann auch gleich wieder nach links, um dann (etwas unterhalb des breiteren Weges) ebenfalls am Hang entlang weiter bergab zu führen. Hier zeigt sich auch der Wegweiser mit dem gelben Punkt ().
Kurz darauf geht es dann schräg rechts durch einen Hohlweg weiter den Hang hinunter, bevor der Weg den Wald verlässt.
Jetzt eröffnet sich schon vorab ein Blick auf Kosbrunn (Bild). Doch unser Weg biegt erst noch einmal rechts ab und führt dann – unterhalb einer Hecke – am Waldrand entlang. Jetzt heißt es einfach nur geradeaus weiter am Hang entlang gehen. Ab und zu findet sich immer wieder ein Wegweiser mit dem gelben Punkt () und nach ein paar hundert Metern gehen Sie noch einmal geradeaus in den Wald hinein.
Dieses neuerliche Waldstück ist bereits nach nur 200 Metern durchschritten. Sie gelangen dann wieder an einen Waldrand. Nach weiteren 100 Metern mündet der Weg dann auf einen breiten Schotterweg, auf dem Sie nach links unten abbiegen. Jetzt geht es direkt hinunter nach Kosbrunn.
Unten geht es noch einmal zwischen zwei Fischteichen hindurch. Gleich nach diesen Teichen biegen Sie nach links auf die schmale Teerstraße ab. Auf dieser erreichen Sie bald darauf die ersten Häuser von Kosbrunn.
Es empfiehlt sich jedoch, nicht bis auf die Hauptstraße vor zu laufen, sondern erst vor dem Gehöft nach rechts, und dann ein zweites Mal nach rechts in den Ort abzubiegen. Sie folgen damit weierhin dem Gelb-Punkt-Weg (), da Sie auf diesem Wege – an der kleinen Kapelle (siehe oben im Bildteil) vorbei – den großen Dorfplatz, den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour wieder direkt erreichen.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt etwa 7 ½ Kilometer und ist an einem Sonntag Nachmittag gut zu schaffen. Sie bietet sich auch an den langen hellen Sommerabenden im Juni als Ausgleich nach einem Arbeitstag an, denn die Weg-Länge hält sich mit 7 ½ Kilometer in überschaubaren Grenzen. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 2 ½ Stunden dauern.
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