Auf dem stillen Stiefenberg
Der Januar hat – wie sein römischer Namensgeber Janus – zwei Gesichter. Wie so oft beginnt er in fast ganz Franken grün, wird aber oft in der Monatsmitte zum kalten, weißen Wintermonat. HINTERINDIEN.DE führt Sie in diesem „doppelgesichtigen“ Monat in die Haßberge. Die erreicht der Winter, wegen ihrer insgesamt etwas niedrigeren Lage, meist erst sehr spät. Durch den Klimawandel hat mittlerweile aber auch ein weißer Januar keine Garantie mehr. Doch wie auch immer: Sie können wandern.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 48
5 ½ km
2 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Haßberge
Nein
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den Startpunkt der erstmals im Jahr 2007 eingewanderten und im Januar 2014 aktualisierten Stiefenberg-Tour zu erreichen, geben Sie in Ihr Navigationsgerät „Godelhof 1, 96148 Baunach“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Startpunkt ist der Wanderparkplatz hinter Godelhof. Biegen Sie also – von Baunach her kommend – auf dem Flurweg nach rechts oben ein. Dort gabelt sich dieser Weg sofort. Wählen Sie die linke Route, die ganz nah am Godelhof entlang führt. Nach etwa 300 Metern an einer Pferdekoppel entlang, erreichen Sie den Wanderparkplatz. Er befindet sich vor einem kleinen Weiher. Sie erkennen den Parkplatz sofort an der Wanderkarten-Tafel (Bild), die sich dort befindet.
Die Wandertour
Vom Wanderparkplatz aus starten Sie die Tour rechts an der Wandertafel vorbei. In diese Richtung weist auch ein Holzwegweiser mit der Aufschrift „Stiefenburg“. Wegsymbol ist ein schwarzes Reh auf gelbem Grund. Ein breiter geschotterter Forstweg führt hier direkt in den Wald hinein und es geht ein ganzes Stück weit immer geradeaus in einer Senke weiter, bis Sie auf eine große Weggabelung treffen. Hier wählen Sie den Weg nach rechts, der ab jetzt bergauf führt.
Dann laufen Sie in einigen lang gezogenen Kurven bergauf. Oben wird der Weg wieder flacher und trifft dann auf eine große Kreuzung mit Wegweiser. Hier ist viel Laubwald, weshalb jetzt im Januar viel Licht in den Wald strahlt. Und: Dort sehen Sie rechts einen Wasserhochbehälter, zu dem Sie aber nicht hingehen. Denn Sie folgen hier bitte dem Reh-Weg nach links oben, weiter in Richtung Stiefenberg. Dieser neue Weg ist nun naturbelassener, aber auch vom Untergrund her etwas feuchter und bei schlechter Witterung eventuell matschiger, als der bisherige Schotterweg. Hufspuren zeigen übrigens, dass er auch den Pferden von der Koppel bei Godelhof bekannt sein dürfte.
Bei einer neuerlichen Weggabelung biegen Sie – wiederum mit dem Reh-Weg – nach links ab. Jetzt geht es minimal bergab, um nach einer Weile wieder anzusteigen. Über die linke Schulter hinweg sehen Sie schon den Bergrücken des Stiefenbergs. Nur kurz später mündet Ihr naturbelassener Weg auf einen geschotterten Ringweg, der um den Stiefenberg herum führt. Sie jedoch überqueren (mit dem Reh-Symbol) den Ringweg geradeaus, denn direkt gegenüber Ihrer Einmündung führt ein schmaler Weg steil bergauf.
Die Steigung ist jedoch nicht lang andauernd. Nach einer Weile wird es flacher und die Steigung wird moderater. Dennoch geht es bergauf, bis Sie oben eine erste Mulde erreichen. Sie scheint den einstigen Burggraben zu markieren. Direkt an der anderen Seite der Mulde führt ein schmaler Pfad bis ganz hinauf aufs Plateau der ehemaligen „Stufenburg“ oder auch „Stiefenburg“. Von ihr steht heute keine einzige Mauer mehr. Nur ein paar scheinbar behauene Steine markieren – gleich vorne rechts sichtbar – noch ehemalige gemauerte Kanten, wenn man die Fluchtlinien abschätzt. Nach Norden hin öffnet sich stellenweise durch die Bäume ein kleiner Ausblick auf die vorgelagerten Dörfer im Baunach-Tal. Und eindrucksvoll scheinen dicke alte Buchen mit markanten Wurzelarmen über die Fundamente der einstigen Burg zu wachen (siehe oben im Bildteil). Genießen Sie den stillen Ort, der im Mittelalter voller Leben war.
Hinter dem Plateau geht es wieder durch eine große Mulde. Nachdem Sie diese hinter sich gebracht haben, treffen Sie auf eine große Infotafel, die Näheres über die einstige „Stufenburg“ erzählt. (Infos erhalten Sie auch bei Wikipedia). Von hier aus haben Sie auch einen Blick auf einen kleinen Natur-Steinbruch. Ein Stück weiter sehen Sie nun wieder das Reh-Weg-Symbol. Er führt ein kleines Stück auf einem geraden Weg bergauf. Etwa 100 Meter später folgt der nächste Reh-Wegweiser; achten Sie bitte auf diese Wegweiser. Nach einer Weile erreichen Sie eine Weggabelung in einer kleinen Senke des Bergrückens. Hier führt einerseits breiter Weg nach links unten bergab und ein anderer aber leicht rechts geradeaus weiter über den Bergrücken entlang. Wählen Sie den rechten Weg und folgen Sie ihm weiter über den Bergrücken hinweg.
Auf dem Bergrücken geht es immer geradeaus weiter. An einer Kreuzung, an der ein Weg nach links unten und einer nach rechts unten wegführen, gehen Sie unbeirrt geradeaus weiter. Auch hier findet sich immer der Reh-Wegweiser. Am Ende des Bergrückens – auf 388 Metern über dem Meeresspiegel – fällt der Weg nun ein Stück weit steil bergab. Seien Sie hier besonders vorsichtig, denn Feuchtigkeit oder Eis könnten Ausrutschen möglich machen. Höchste Achtsamkeit ist also geboten. Am Ende der Gefälle-Etappe halten Sie sich an der Weggabelung rechts. Dann sehen Sie schon die Raidel-Hütte, eine Unterstellhütte mit interessanten Infotafeln über die heimische Tierwelt.
Von der Raidel-Hütte aus führt ein breiter, geschotterter Weg leicht bergauf. Dieser Weg wird automatisch auch wieder zum „Reh-Weg“. Nach der minimalen Steigung führt der Weg dann durch eine langgezogene Senke wieder an die Süd- bzw. Sonnenseite des Stiefenberges. An der nächsten Weggabelung biegen Sie auf der scharfen Kurve nach rechts ab. Von jetzt an geht es deutlicher – in vielen Kurven – bergab.
Nach einer Weile führt ein Forstweg nach rechts weg. Lassen Sie diesen rechts liegen. Dann stößt nach der noch einmal ein Weg von links dazu, den Sie aber ebenfalles ignorieren können. Später stößt auch in einer großen weiten Linkskurve von rechts her ein weiterer Weg dazu. Gehen Sie jedoch nach links weiter. Ziemlich flach geht es immer weiter abwärts, wobei Sie einfach immer auf dem großen Schotterweg bleiben. Rechter Hand fließt ein Bach und rechts an den Bäumen begleitet Sie hier wieder der vertraute Reh-Wegweiser.
Nach weiteren langgezogenen Kurven treffen Sie erneut auf eine große Weggabelung mit Wegweiser, die entscheidend ist: Ab hier folgen Sie wieder dem Reh-Symbol nach links – noch einmal über eine kleine Steigung hinweg – in Richtung Baunach. Es folgt eine weitere Kreuzung: Gehen Sie hier geradeaus weiter, bis der Weg wieder in Kurven bergab führt. Jetzt ist es nicht mehr weit, bis Sie unten wieder auf den Wanderparkplatz, den Start- und Zielpunkt der Stiefenberg-Tour treffen.
Die Länge des hier beschriebenen Weges auf den Stiefenberg beträgt 5 ½ Kilometer. Empfehlenswert sind dennoch auch bei dieser Tour Schuhe mit sehr gutem Profil. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 2 Stunden dauern.
Wandern diese Tour auch mit „Komoot“:
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