Zur Schlegelwarte bei Strahlungen
Südlich der Rhön, aber nördlich in Unterfranken, liegt der Ort Strahlungen. Er ist nicht weit von Münnerstadt entfernt und gut über die Autobahn A71 zu erreichen. Schon bei der Anreise kann man von dieser Fernstraße aus das Highlight dieser Tour sehen: die Schlegelwarte. Sie ist ein alter Aussichtsturm, der zu einer ganzen Kette von Warttürmen gehört, die sich teils noch heute von der Rhön bis zum Grabfeld erstreckt. Sie warnten einst die Gemeinden vor Eindringlingen bzw. Angreifern oder auch vor Feuersbrünsten. HINTERINDIEN.DE führte Sie im Dezember 2010 hier erstmals auf einen sieben Kilometer langen Rundweg um Strahlungen, über die Schlegelwarte und wieder zurück. Die schönen Ausblicke zur Rhön beschränken sich dabei nicht nur auf den Aussichtsturm selbst.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 94
7 ½ km
2 Std.
Rundblick
Nein
Unterfranken
Grabfeld
Ja
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Startpunkt der Tour ist die Ortsmitte von Strahlungen. Dort, unweit des Rathauses, breitet sich ein kleiner Marktplatz mit Brunnen aus. Sie können Ihren Wagen einfach auf einem der ausreichend vorhandenen Parkplätze abstellen. Um den Startpunkt einfach zu finden, geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Hauptstraße, 97618 Strahlungen“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Starten Sie die Tour, indem Sie von dem zentralen Platz aus der Ortsstraße leicht bergan folgen und am Rathaus vorbei gehen. Dabei führt der Gehweg direkt durch den Säulengang am Rathaus entlang. Nach etwa 150 Metern erreichen Sie eine Straßenkreuzung, an der es nach rechts in Richtung Münnerstadt und geradeaus u.a. nach Fridritt geht. Biegen Sie an dieser Kreuzung jedoch nach links Richtung „Günter Burger Halle Strahlungen“ ab. Ein weißes Schild (im Bild im Schatten) weist dort hin.
Folgen Sie der Wohnstraße mit einem leichten Anstieg. Über Ihre linke Schulter hinweg können Sie, während Ihr Blick am Kirchturm vorbei schweift, in der Ferne schon einige Berge der Rhön sehen. Dabei kommen Sie auch an einer schönen alten Fachwerkscheune vorbei (im Bild links).
Nach einer Weile biegt ein Fußweg über eine mit Natursteinen eingefasste Treppe (Bild) nach rechts oben von der Straße ab. Steigen Sie die wenigen Stufen hoch und folgen Sie dem geschotterten Pfad, der zwischen einigen Grundstücken hindurch führt. Der Pfad ist nicht lang: Nach kurzer Zeit mündet er wieder auf eine Straßenkreuzung, über die Sie bitte achtsam geradeaus hinweg gehen. Ein Schild weist hier ebenfalls noch einmal geradeaus zur Mehrzweckhalle.
An der Mehrzweckhalle von Strahlungen führt die nun eingeschlagene, schmale Straße rechts mit leichtem Anstieg vorbei. Dabei laufen Sie an Hecken entlang, ohne jedoch zur Halle selbst hinzugehen. Nachdem Sie an der Halle vorbei gegangen sind, erreichen Sie nach einer leichten Linksbiegung den oberen Ortsrand, an dem die schmale Straße auf eine T-Kreuzung mündet. Biegen Sie auf ihr nach rechts oben ab und verlassen Sie den Ort.
Nachdem Sie an dieser T-Kreuzung abgebogen sind, endet die schmale geteerte Straße und wird zu einem geschotterten Weg, der wieder leicht bergauf in Richtung Waldrand führt. Kurz vor diesem Waldrand biegen Sie allerdings auf dem parallel zum Waldrand verlaufenden Weg nach links ab.
Nach etwa 50 Metern am Waldrand entlang, sehen Sie rechts an einem Baum einen blauen Wegweiser mit einer weißen 5 (). Dort befindet sich auch eine Sitzgruppe (Bild), von der aus Sie schon einen wunderbaren Ausblick auf die Rhön genießen können (siehe Bild Nr. 6 oben im Bildteil). Unter anderem können Sie den 928 Meter hohen Kreuzberg, den zweithöchsten Berg der Rhön, sehen. Der Standort der Sitzgruppe wurde also gut gewählt.
Ein relativ kurzes Stück danach knickt der Weg leicht nach rechts und führt in den Wald hinein. Dort gabelt er sich nach nur knapp 100 Metern: Biegen Sie hier nach rechts ab. Es folgt ein leichter Bogen nach rechts und im Nu erreichen Sie die andere Seite dieses eher schmalen Waldstreifens.
Dort breitet sich ein Feld vor Ihnen aus und es gibt nur die Möglichkeit, nach links oder rechts zu gehen: Biegen an dieser Stelle, an der der abgebildete Jägerhochsitz steht, nach links ab und laufen Sie wiederum am Waldrand entlang.
Nach etwa einhundert Metern sehen Sie in der folgenden Ecke des Waldes wieder den 5er-Wegweiser () an einem Baum und biegen nach rechts oben ab. Damit folgen Sie also einfach weiter dem Waldrand.
An der nächsten oberen Waldrand-Ecke mündet Ihr Weg auf einen breiteren, geschotterten Feldweg. (Hier würde der 5er-Weg nach links weiter führen.) Biegen Sie jedoch nach rechts ab und entfernen sich somit vom Wald. Mit dem Schotterweg (Bild) durchschreiten Sie eine leichte Senke und erreichen, nachdem Sie 300 Meter auf ihm über die freie Ebene gewandert sind, eine schmale Ortsverbindungsstraße.
Auf dieser Ortsverbindungsstraße müssen Sie nur ein ganz kurzes Stück gehen: Dabei biegen Sie auf ihr nach rechts ab. Schon nach etwa 100 Metern zweigt ein breiter Weg von der Straße aus schräg nach links in den Wald. Gleich an der vorderen Ecke der Einmündung (Bildmitte) steht ein ausführlicher Wegweiser neueren Datums, auf dem nun die Schlegelwarte in 3,1 Kilometer Entfernung angeschrieben ist. Von hier aus führt ein Weg mit blauem „K“ auf gelben Grund mit Kreuz (kleines Bild) – der Kapellen-Weg – weiter.
Jetzt folgt eine lange Etappe durch den Wald. Der Weg macht anfangs einen weiten Bogen und führt dann ziemlich geradeaus durch den Wald. An sonnigen Wintertagen laufen Sie hier der Sonne entgegen – sie scheint Ihnen dann mit niedrigem Stand direkt ins Gesicht. An windigen Tagen bieten Ihnen hier die Bäume Schutz vor den rauhen Westwinden, die hier am südlichen Rand der Rhön vorbei ziehen. Jedoch ist generell immer dem Wetter angepasste Kleidung zu empfehlen.
Nach einiger Zeit kommen Sie an eine Waldlichtung, an der Sie linker Hand hinaus auf die Felder blicken können. Dort überqueren Sie eine schmale, von rechts unten her kommende geteerte Straße (leicht rechts knickend), und folgen dann dem gegenüberliegenden, nun schnurgeraden Weg weiter durch den Wald. Während der Straßenüberquerung können Sie übrigens beim Blick über die rechte Schulter die oberen Häuser von Strahlungen sehen. Dahinter in der Ferne liegen die Berge der Rhön.
Der schnurgerade Waldweg führt nun etwa 300 Meter weit, bis Sie auf eine weitere, von rechts unten kommende Straße treffen. Biegen Sie auf Ihr nach links oben ab. Aber schon nach 20 Metern führt ein schmaler, geteerter Weg (Bild) auf der gegenüberliegenden Seite von der Straße weg. Sie überqueren sie also nur leicht nach links oben versetzt.
Und wieder geht es geradeaus weiter. Nach kurzer Zeit sehen Sie links oben eine Kapelle (siehe oben im Bildteil), zu der der Kapellen-(„K“)-Weg übrigens einen Abstecher gemacht hat. Sie können auch von hier aus kurz nach oben gehen, um sie zu besichtigen. Weiter führt die Tour jedoch wieder auf diesem geteerten Weg, auf den Sie – von der Kapelle wieder hinunter gehend – zurückkehren.
Nach etwa 250 Metern erreichen Sie erneut einen Waldrand, an dem sich die geteerten Wege kreuzen. Dort steht auch ein Bildstock (Bild). Biegen Sie an dieser Wegkreuzung mit dem Kruzifixstandbild auf den geteerten Weg nach links oben ab. Er führt, nach einer Doppelkurve am Anfang, sanft bergauf und wieder innerhalb des Waldes entlang.
Da sich in der Nähe ein Fußballplatz befindet, können Sie an Sonntagen durchaus hören, ob Strahlungen ein Tor geschossen hat oder etwa der Gegner… Nach etwa 250 Metern leichten Anstiegs durch den Wald erreichen Sie wieder einen Waldrand. Dort zweigt ein Weg nach rechts von der Straße ab und führt außen am Waldrand entlang. An der Einmündung steht wiederum ein hölzernes Marien-Bildnis mit spitzem Haubendach (Bild).
Die Etappe außen am Waldrand zieht sich nun fast einen halben Kilometer lang hin. Linker Hand breiten sich auf der Hochebene die Felder aus und es kann hier mitunter sehr zugig werden. Nach einiger Gehzeit erscheint dann weit vorne schon das Highlight dieser Tour: die Schlegelwarte. Sie ist aber noch ein ganzes Stück weit entfernt.
Nach dem langen Waldrand erreichen Sie eine Wegkreuzung mit Wegweiser (Bild). Merken Sie sich diese, denn später wird der Rückweg hier nach Strahlungen führen. (Dies ist wiederum ein Weg, wo Sie die Tour bei sich rapide ändernder Witterung vorzeitig abkürzen könnten.) Über diese Kreuzung gehen Sie geradeaus hinweg.
Zur Schlegelwarte wandern Sie immer geradeaus weiter, immer mit dem Ziel fest im Blick. Es sind jetzt noch ca. 400 Meter auf einem geteerten und anschließend noch ca. 500 Meter auf dem anschließenden Feldweg zu laufen. Dann erreichen Sie den alten Aussichtsturm. Er steht seit dem 14./15. Jahrhundert und reiht sich ein in eine Kette von Warttürmen, die sich teils noch heute von der Rhön bis zum Grabfeld erstreckt. Nähere Informationen dazu erhalten Sie: hier.
Sollte die Rutschgefahr durch Schnee und Eis zu groß sein und der Turm deswegen aus Sicherheitsgründen nicht zu besteigen sein, lohnt sich dennoch diese Wandertour. Die schönen Ausblicke zur Rhön sind nicht nur vom Aussichtsturm selbst aus zu genießen. Der Turm bildet nur das i-Tüpfelchen dieser Tour. An vielen Stellen der Tour und vor allem auch vom Hochplateau auf dem er steht, können Sie die Berge der Rhön gut sehen. Zurück gehen Sie vom Turm aus wieder die etwa insgesamt 900 Meter auf demselben Weg zur letzten Wegkreuzung (mit dem Wegweiser), von der aus Sie die letzte Etappe zum Turm gegangen sind. Am Weg ist übrigens auch eine Holzliege aufgestellt worden, die zum Verweilen einlädt.
Wieder an der Kreuzung angekommen, biegen Sie hier nun nach links unten ab. Strahlungen ist bereits angeschrieben – in 1,6 Kilometern Entfernung. Dieser Weg ist geteert und führt nach kurzer Zeit durch ein Waldstück und beschreibt dabei einen Rechtsbogen. An der Stelle, wo der Weg den Wald verlässt, wurde ein neuer Aussichtspunkt mit Steinbank-Sitzgruppe (Bild) errichtet. Von ihm aus bietet sich nochmal ein schöner Ausblick in Richtung Rhön.
Nachdem der Weg den Wald verlassen hat, haben schon den Ort Strahlungen vor Augen (Bild). Es folgt noch einmal eine Doppelkurve, ehe der Weg unten auf die Landstraße einmündet (Bild). Biegen Sie auf ihr nach rechts in Richtung des Ortes ab (Bild). Zur Sicherheit empfiehlt es sich, auf Landstraßen immer an deren linkem Rand zu gehen, weil Sie die Fahrzeuge dann besser sehen können.
Folgen Sie der Landstraße bis in den Ort hinein und bleiben auch im Ort auf der großen Straße. Sie knickt scharf nach rechts, führt dann ein Stück weit geradeaus, bis Sie wieder auf die erste Kreuzung der Tour (Bild) gelangen. Biegen Sie hier nach links unten in die „Hauptstraße“ ein. Dabei kommen Sie an einem schönen kleien Fachwerk-Scheunen (Bild) vorbei, das Sie auch am Anfang der Tour schon sehen konnten. Anschließend kommen Sie wieder am Rathaus vorbei und erreichen den kleinen, zentral im Ort gelegenen Platz, den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt etwa 7 ½ Kilometer und ist von der nahen Autobahn A71 schnell erreichbar. Festes Schuhwerk mit gutem Profil ist zu empfehlen, jedoch kann die Tour auch gut bei schlechter Witterung gewandert werden. Sollte der Aussichtsturm jedoch vereist oder verschneit sein, und sich der Aufstieg deshalb als zu gefährlich erweisen, können Sie die Ausblicke auch genießen, ohne den Turm besteigen zu müssen. Sie wird in etwa 2 Stunden zu bewältigen sein (ohne Einkehr-Zeiten).
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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