An Frankens größtem See, dem Brombachsee
Er ist noch nicht einmal sehr alt, doch er zeigt wahre Größe: Seine Länge beträgt fünf und seine Breite zwei Kilometer. Er fasst ein maximales Wasservolumen von 136 Millionen Kubikmetern und ist dabei bis zu 32 Meter tief. Die Rede ist vom Großen Brombachsee, dem größten See Frankens. Zwischen den Orten Absberg im Westen (siehe November-Tour 2005) und Pleinfeld im Osten erstreckt sich somit auch Frankens größtes Freizeitgewässer, das Schwimmer, Segler, Surfer, aber auch Wanderer in seinen Bann zieht. Weitere Daten zum See finden Sie: hier. HINTERINDIEN.DE führt Sie im November 2007 auf einen Rundweg, der Ihnen das vorgelagerte Tal, den fast 1,5 Kilometer breiten Staudamm und vor allem den Großen Brombachsee selbst vorstellt.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 57
9 km
2 ½ Std.
Rundblick
Ja
Mittelfranken
Fränkisches Seenland
Ja
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt der November-Tour zum Großen Brombachsee liegt am Ortsrand von Pleinfeld, Adresse: „Badstraße 1, 91785 Pleinfeld“. Um diese Straße zu erreichen, empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Dort finden Sie ausreichend Parkplätze, wo Sie Ihren Wagen abstellen können.
Die Wandertour
Starten Sie vom Parkplatz an der Badstraße, indem Sie leicht bergab bis an die Kreuzung mit der breiteren Stirner Straße gehen. Überqueren Sie die Kreuzung geradeaus. Gegenüber ist noch mal eine runde Umkehrstraße. Dort immer geradeaus wird der Weg nun zum Schotterweg (Bild), den rechter Hand einigen Häuser flankieren.
Am Ende des breiten Schotterweges führt dann ein schmalerer Pfad (ebenfalls geschottert) am Ortsrand weiter. Hier reihen sich weitere Häuser und Anwesen rechts – meist hinter Hecken – am Weg entlang. Nach einer Weile erreichen Sie eine Kette kleiner Weiher links am Wegrand.
Beim letzten Weiher treffen Sie auf eine erste Hauptstraße, die nach links ortsauswärts führt. Biegen Sie an ihrem Rand nach links ab. Sie mündet nach wenigen Metern in einer T-Kreuzung unmittelbar danach auf eine noch größere Landstraße (Bild). Überqueren Sie diese an der Einmündung geradeaus und seien Sie dabei achtsam.
Gegenüber führt ein anfangs noch geteerter, dann aber geschotterter breiter Feldweg sanft bergauf in Richtung Waldrand (Bild). Der breite Schotterweg führt Sie an einem Kruzifix-Standbild vorbei. Laufen Sie jetzt immer geradeaus. Von hier aus sehen Sie, beim Blick über die rechte Schulter Schloss Sandsee bei Mischelbach mit seinem markanten Schlossturm.
Ab jetzt folgen Sie auch einem Wegweiser neueren Datums: der „Seenländer-Weg“. Oben am Waldrand kommen Sie an einer Holzbank-Sitzgruppe (links am Weg) vorbei, bevor der Weg – nach einem Stück am Waldrand entlang – einen leichten Rechtsbogen macht. An dieser Stelle zweigt jedoch ein Weg geradeaus in den Wald ab. Folgen Sie ihm und gehen Sie von nun an wieder leicht bergab.
Dieser Weg ist, im Gegensatz zum Schotterweg, der Sie von Pleinfeld bis hier herauf geführt hat, naturbelassener und mit Gras überwachsen. Nach leichtem Gefälle wird er dann wieder eben und erreicht nach nur wenigen hundert Metern einen Waldrand. An der folgenden Einmündung auf einen breiten Querweg, steht ein schöner bunter Wegweiser mit Hahn am Wegrand. Biegen Sie hier nach links ab. Vor Ihnen breitet sich nun eine große Sandgrube – mit allerlei langen Förderbändern, einem Schaufelradbaggerähnlichen Sand-Waschgerät und mehreren unterschiedlich großen Seen – aus (siehe Bild 4 oben im Bildteil).
Nachdem Sie also nach links abgebogen sind, folgen Sie diesem neuen Weg an der Sandgrube entlang. Sie liegt hauptsächlich zu Ihrer Rechten. Sie laufen nun etwa 900 Meter geradeaus an Waldrändern und einzelnen Lichtungen mit Feldern entlang, bis der Weg auf eine Straße mündet. (Immer wieder begegnen Sie hier dem Wegweiser „Der Seenländer“.)
Und, abermals treffen Sie wieder an einer Stelle der Land-Straße, an der sich eine Kreuzung befindet. Überqueren Sie diese geradeaus, damit Sie auf der gegenüberliegenden Seite weiter geradeaus gehen können. Auf einer nicht ganz so breiten geteerten Wald-Straße gehen sie 200 Meter, dann gabelt sich diese und Sie biegen an der zweiten Abzweigung nach rechts ab. Ein Schild weist auch schon in Richtung „Infozentrum Seenland“.
Erst geht es dort an einem Parkplatz entlang. Dort biegt der Weg aber gut sichtbar ausgeschildert (Bild) nach rechts unten in den Wald ab. Ein befestigter Weg führt in Kurven ganz hinunter und mit einer Brücke über einen breiteren Bach. Danach erreichen Sie – nach einem Kneipp-Becken – die Mandlesmühle.
Die Mandlesmühle, die Sie schon 300 Meter nach der Straßen-Abzweigung erreichen, beherbergt ein Informationszentrum rund um das Fränkische Seenland: An Werktagen werden hier (von Oktober bis April Mittwochs um 14 und 15 Uhr) Video-Vorführungen gezeigt. Falls Sie diese Tour in den Sommermonaten gehen möchten, kommen weitere Tage hinzu. (Mai bis September: Dienstags, Mittwochs und Donnerstags – gleiche Zeiten). Des Weiteren können Sie hier einen mit viel Liebe angelegten kleinen fränkischen Bauerngarten bewundern, in dem auch jetzt im Herbst noch einige schöne Blüten zu bestaunen sind.
Hinter der Mandlesmühle gabelt sich der nun wieder geschotterte Weg – gleich hinter den umfangreichen Informationstafeln. Gehen Sie hier nach rechts in Richtung der Nr. 82, an einem Bildstock vorbei. Beim Blick über die linke Schulter sehen Sie schon den mächtigen, langen Damm des Großen Brombachsees. Nach cirka 80 Metern erreichen Sie dann eine Holzbrücke, die den Brombachsee-Abfluss überspannt. Darunter tost ein kleiner Wasserfall und danach steigt der Weg dann leicht bergan. Doch nur kurz, denn sobald er das Wäldchen nach der Brücke wieder verlässt, wir er erneut ganz flach und eben.
Jetzt geht’s wieder immer geradeaus. Erst wandern Sie an einem Waldrand (rechts am Weg) entlang. Anschließend wechseln sich Wald und Wiesen ab. Laufen Sie immer geradeaus. Auch an einer Kreuzung zwischen zwei Waldecken halten Sie unbeirrt geradeaus. Nach einiger Zeit kommen Sie an einem eingezäunten Dammwild-Gehege vorbei. Wenn Sie sich entsprechend ruhig verhalten, können Sie hier einen Blick auf die scheuen Tiere werfen.
Etwa einen Kilometer nach der Mandlesmühle gelangen Sie auf Ihrem Weg, der nach einer Weile geteert ist, auf eine Kreuzung. Hier steht links eine kleine Kapelle. Überqueren Sie diese Kreuzung – wie bei dieser Tour schon gewohnt – geradeaus. Auch ein kleiner blauer Wegweiser zeigt hier geradeaus. So gelangen Sie nach weiteren 300 Metern zum Ort Allmannsdorf. Kurz vor dem Ortseingang stehen ein paar Apfelbäume Spalier. In der Ortsmitte angelangt, präsentiert sich ein schönes altes Taubenhaus in einem Bauernhof. An der zentralen Kreuzung im Dorf zeigen nun alle Wegweiser (auch „Ihre“ Nr. 82) nach links oben, denn von hier aus sind es nur noch 500 Meter bis zum absoluten Highlight dieser HINTERINDIEN.DE-Tour, dem Großen Brombachsee.
Oben angekommen, müssen Sie abermals eine Kreuzung geradeaus überqueren. Danach erreichen Sie einen Parkplatz. Biegen Sie gleich ganz oben rechts ab und gehen Sie ein Stück am Waldrand entlang. Kurz darauf biegt der Weg über den Hauptdamm deutlich sichtbar nach links ab. Bevor Sie jedoch den Damm betreten, können Sie am Gasthof „Arche Brombachsee“ Rast machen, oder sogar ein Fahrrad leihen. Außerdem macht hier noch eine besondere Attraktion Station: der Trimaran „MS Brombachsee“ – ein Ausflugs-Schiff, das zur Rundfahrt über den See einlädt.
Während Sie dann den Damm überqueren, erschließt sich Ihnen erst die gesamte Größe des Brombachsees. Er ist umrahmt von bewaldeten Bergrücken und reicht bis nach Absberg im Westen. Dort gibt es übrigens auch mit der Absberg Brombachsee– eine weitere HINTERINDIEN.DE-Tour. Im Süden können Sie Ramsberg erkennen. Im Norden liegt Enderndorf, das sich allerdings hinter einer Landzunge im Verborgenen hält. Auf der dem See abgewandten Seite des Damms sehen Sie nun wieder Schloss Sandsee, dessen Turm Sie bereits am Anfang dieser Tour über den Wäldern erkennen konnten. Einige Ausblicke auf die Weiten des Großen Brombachsees finden Sie oben im HINTERINDIEN.DE-Bildteil zu dieser Tour.
Am Ende des etwa 1,5 Kilometer langen Damms (Bild) befindet sich ein neues Toiletten- und Unterstellhaus für Badegäste, das Sie jedoch auch nutzen können. Hier heißt es bei den Wegweisern: Aufgepasst! Achten Sie bitte darauf, dass Sie tatsächlich dem Wegweiser mit der Nr. 82 folgen. Er wird parallel vom Main-Donau-Weg und von der Nr. 81 flankiert.
Halten Sie sich jedoch in erster Linie an die 82. Dieser Weg führt auf einem geteerten Sträßchen leicht bergauf und mündet auf eine größere Querstraße. Biegen Sie hier nach rechts oben ab. Nach einem kurzen Stück am Rand dieser Straße, biegt ein Forstweg mit Wegweiser nach links ab. Dort befindet sich auch eine Schranke. Nach nur 10 Metern auf diesem Weg sehen Sie – rechts an einer Kiefer – wieder das 82er-Schild.
Dieser geschotterte Forstweg führt wieder leicht bergan und mündet auf einen kleinen geteerten Weg. Biegen Sie hier nach links ab – kurz darauf treffen Sie auf ein breites hölzernes Info-Häuschen mit Mittelgang (Bild): Gehen Sie daran links vorbei, denn nach diesem Häuschen mündet Ihr geschotterter Weg auf einen geteerten Weg. Sie biegen auf diesem dann – auch wenn hier kein klarer Wander-Wegweiser (außer einer, der in Richtung eines Minigolf-Platzes weist) sichtbar ist – nach links ab. Er führt erst noch eben durch den Wald, dann aber kontinuierlich bergab.
Dieser Weg zurück nach Pleinfeld erfreut sich guter Nutzung. Geben Sie etwas Acht auf Radfahrer und Nordic Walker, denen Sie auf dieser bergab fallenden Etappe öfters begegnen. Erst an einer der einzelnen Ruhebanken, sehen Sie wieder einen 82er- und 81er-Wegweiser. Unten dann, sobald der Weg wieder flacher wird, kommen Sie an einem naturtrüb-grünen Tümpel vorbei. Er breitet sich rechter Hand in einem eingezäunten Areal aus. Etwa 70 Metern nach ihm gelangen Sie an einen Waldrand, an dem Sie sofort nach rechts oben abbiegen. Dieser Weg ist ebenfalls geteert und führt am Waldrand parallel an einer Ortsverbindungsstraße entlang. Beim Anstieg sehen Sie auch wieder den blauen Wegweiser.
Diese Ortsverbindungsstraße macht oben eine Rechtskurve, hat aber eine Abzweigung, die geradeaus wieder leicht bergab führt. Hier können Sie dann links – auf dem breiten Fußgängerweg – sicher gehen. Etwa 250 Meter unterhalb der Kurve, an der Sie jedoch geradeaus bergab gegangen sind, sehen Sie in einiger Entfernung einen großen, hellen Betonbau, die Mittelschule Pleinfeld. Hier biegt ein Weg mit der Nr. 6 (Achtung: Wegweiser an der Straßenlaterne!) nach links durch die Hecken ab.
Nach dieser Hecke (Bild) führt er am Freibadgelände vorbei. Sie gehen mit diesem Weg nun am Ortsrand entlang, bis Sie nach kurzer Zeit die Badstraße von oben her wieder erreichen. An deren unteren Ende befindet sich Ihr Wagen und damit der Start- und Zielpunkt dieser Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt etwa 9 Kilometer. Sie lernen den größten See Frankens kennen und können diese Tour – wegen der meist befestigten Wege – auch bei nicht so gutem Wetter wandern. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 2 ½ bis 3 Stunden dauern.