Lauenstein Thüringer Warte – wandern und Ausblick genießen
Sie ist eine der schönsten oder für manche auch die schönste Burg Frankens: die Burg Lauenstein am „Nordpol“ Frankens. Sie und vor allem auch die Thüringer Warte hoch über der Burg sind die Highlights der neuen HINTERINDIEN.DE-Tour im Oktober 2016. Die etwa 5,5 Kilometer lange Wandertour lässt Ihnen genug Zeit und Raum, vor oder nach dem Wandern auch noch die Burg selbst zu besichtigen – und in Ruhe die herrliche Aussicht von der Thüringer Warte zu genießen.
Moderne, hölzerne Sitz-Liegen laden zudem ein, von einem weiteren Aussichtspunkt über das Land rund um die Burg Lauenstein zu blicken und dabei einen sonnigen Herbsttag zu genießen. Entdecken Sie jetzt die Lauenstein Thüringer Warte.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 119
5 ½ km
2 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Frankenwald
Ok
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt dieser Tour liegt direkt auf dem zentralen Parkplatz (Bild) im oberen Ort Lauenstein unweit der Burg. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät dafür „Burgstraße 1, 96337 Ludwigsstadt“ ein (Lauenstein ist ein Ortsteil von Ludwigsstadt). Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Sollte Ihr Navigationsgerät eine Umleitung anzeigen, können Sie diese ignorieren, da Sie die Bundesstraße B 85 von Süden (Ludwigsstadt) befahren können. Hier ist nur ein einspuriger, von der Ampel geregelter Verkehrsfluss möglich, der Sie aber nicht davon abhält, nach Lauenstein zu kommen.
Wichtig: Halten Sie Kleingeld – mindestens eine Euro-Münze (pro Erwachsenen) – als Eintritt für den Turm bereit.
Die Wandertour
Starten Sie diese HINTERINDIEN.DE-Tour, indem Sie hoch zum oberen Rand des Parkplatzes (also hoch an die Straße) gehen, wo Sie linker Hand eine Info-Stele (Bild) sehen. Auf ihr ist ein sehr interessanter Text, der die Burg Lauenstein beschreibt. Es lohnt sich, sich vorab schon mal über die Burg und den Ort Lauenstein zu informieren.
Die eigentliche HINTERINDIEN.DE-Wandertour starten Sie, indem Sie sich nach dem Lesen der Stele einfach umdrehen: Hinter sich sehen Sie oben an einem Vorfahrtsschild einen braunen Wegweiser zur Thüringer Warte (Bild). Folgen Sie der Richtung und damit der Dr.-Erhard-Messmer-Straße, die leicht bergauf führt – in die entgegengesetzte Richtung der Burg.
An der nächsten Abzweigung führt zwar der Direkt-Weg schon nach rechts oben zur Thüringer Warte. Lassen Sie diesen aber rechts liegen, auch wenn hier wieder ein Wegweiser nach oben zur Thüringer Warte zeigt: Gehen Sie hier leicht links bzw. geradeaus auf der Gräfenthaler Straße weiter nach oben, erst einmal ohne weiteren Wegweiser.
Relativ sanft aber stetig steigt der Weg hier bergan. Wenn Sie sich kurz umdrehen, können Sie hier durch die Häuserzeile auf die Burg Lauenstein blicken. Nach etwa 300 Metern sanftem Anstieg erreichen Sie den Ortsrand von Lauenstein. Hier ist eine Sitzbank mit einem alten Pump-Brunnen (Bild) und kurz danach breitet sich rechter Hand ein Weiher aus.
An einer Loipenplan-Tafel vorbei, führt Ihr Weg hier gerade in einen Hohlweg weiter. Hier zeigen sich auch erste Wegweiser (Bild): nämlich ein „L“ für den „Lutherweg“ und ein „R 47“. Folgen Sie einfach dem noch geteerten Fahrweg in den von Bäumen und Hecken gesäumten Hohlweg, der aber doch viel Sonnenlicht bis auf den Boden fallen lässt (Bild).
Rechts oben sehen Sie von hier aus schon den langen Rücken des 678 Meter hohen „Ratzenberges“, auf dem die Thüringer Warte steht. Er ist teils bewaldet und teilweise hat er auch freie Wiesenflächen (Bild). Dabei hält sich Ihr Anstieg hier auf dem von hohen Böschungen umrahmten Hohlweg aber immer schön in sanften Grenzen.
Knapp 450 Meter oberhalb des Ortes öffnen sich die Hecken und der Weg gabelt sich: Biegen Sie hier nach rechts in den Schotterweg (Bild) ab. Hier steht nun auch ein Wegweiser zur Thüringer Warte, auf dem sie in 1,2 Kilometern Entfernung ausgeschildert ist.
Dieser Schotterweg wird nun weniger von Hecken, sondern vielmehr von einzelnen Bäumen begleitet. Er führt ganz sanft oder besser gesagt: minimal weiter bergan. Doch auch auf diese Art gewinnen Sie dennoch stetig mehr an Höhe. Fast 700 Meter weit folgen Sie diesem Weg einfach immer geradeaus (mit all seinen leichten Bögen). Dabei kommen Sie auch noch einmal an einem Schild „Märchenpfad Lauenstein“ vorbei.
Oben am Waldrand angekommen, erreichen Sie eine Kreuzung an der „Ihr“ Weg wieder auf einen geteerten Weg mündet. Von hier oben aus können Sie übrigens erneut, wenn Sie sich umdrehen, einen Blick bis hinunter zur Burg Lauenstein werfen. Hier ist auch ein Wegweiser (Bild), an dem die Thüringer Warte in 700 Metern Entfernung angeschrieben ist. Biegen Sie diesem Wegweiser folgend, nach rechts ab.
Aber bevor Sie rechts abbiegen, heißt es noch einmal kurz: „Halt“ Denn vorne rechts an dieser Kreuzung befindet sich das sogenannte „Köchinnen-Grab“ (siehe oben im Bildteil). Eine kleine Tafel schildert eine dramatisch-schaurige Geschichte.
Wie beschrieben, biegen Sie an der Kreuzung rechts ab (der Waldrand ist nun links von Ihnen) und wandern direkt auf die letzte Anhöhe des Ratzenberges zu (Bild). Relativ kurz führt der geteerte Weg am Waldrand entlang, bevor er in den Wald der Anhöhe führt.
Sobald Sie den Wald erreichen, sehen Sie aber, dass sich der Weg sofort gabelt. Biegen Sie hier nach links auf den schmäleren und geschotterten Waldweg ab. Dieser steigt ganz sanft bergan, bis er eine weitere Gabelung erreicht. Hier stehen auch wieder Wegweiser, die nach links in Richtung der Thüringer Warte weisen (noch 500 Meter).
Ein Stück weiter oben gabelt sich der Schotterweg dann ebenfalls (Bild). Gehen Sie an dieser Gabelung nach rechts oben weiter. Hier folgt ab sofort eine deutliche Steigung, die Sie noch überwinden müssen, um das eigentliche Hochplateau zu erreichen. Es ist der vorletzte Anstieg.
Fast ganz oben angekommen, weist ein Wegweiser nach rechts auf einen schmalen, natürlicheren Weg (Bild) hoch zur Thüringer Warte mit der Bezeichnung „Variante Thüringer Warte“. An dieser Stelle öffnet sich auch ein Ausblick durch eine schmale Schneise nach links und Sie können hier schon erahnen, wie tief es auf der Nordseite dieses Berges auf die thüringische Seite hinuntergeht.
Und plötzlich ist es nach diesem letzten Anstieg im Wald soweit: Durch die Bäume sehen Sie den hellen, 26,5 Meter hohen Turm der Thüringer Warte aufragen (Bild). Folgen Sie einfach weiter dem Weg, der Sie direkt zu ihr hinführt. Er schlängelt sich noch ein wenig durch den Wald, dann erreichen Sie das geteerte Plateau.
Die Thüringer Warte auf dem 678 Meter hohen Ratzenberg ist ein ganz besonderer Turm und wurde in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts erbaut. Nach der Teilung Deutschlands war es ihr neuer Zweck, den Menschen von dieser Höhe aus einen weiten Blick in das damals so gut wie unerreichbare Thüringen zu werfen. Besonders aus der ehemaligen DDR geflohene Menschen konnten von hier aus in ihre alte Heimat schauen. Auch viel Prominenz war vor vielen Jahren an der Thüringer Warte aufgrund ihres besonderen Standortes. Ein Infovideo zur Thüringer Warte sehen Sie hier:
Nach dem atemberaubenden Ausblick von der Thüringer Warte aus, führt diese HINTERINDIEN.DE-Tour auf der gegenüberliegenden Seite des Turmes weiter, aus der Sie gekommen sind. Das heißt, Sie gehen an der Wandertafel vorbei und folgen dem geteerten Weg nach unten. Wegweiser benötigen Sie hier erst einmal nicht. Der geteerte Weg führt durch einen Hochwald ohne Unterholz (Bild) und macht dabei erst eine kräftige Linkskurve (ignorieren Sie den Wegweiser, der Sie hier auf einen Pfad schicken will). Dann folgt eine Rechtskurve und im Anschluss ein weiter Bogen auf dem geteerten Weg – immer mehr bergab.
Dem geteerten Weg gefolgt und an einer eingezäunten Lichtung vorbeigekommen, erreichen Sie dann vor dem Waldrand einen Parkplatz, an dem auch Sitzgruppen und Schilder stehen (Bild), die einerseits informieren und zum Verweilen einladen. Aber hier lohnt sich ein kleiner Abstecher zu einem viel besseren Aussichtspunkt.
Der Weg dieser HINTERINDIEN.DE-Tour führt hier später (aus jetziger Sicht) nach links auf den geteerten Weg in Richtung Burg Lauenstein weiter. Davor lohnt sich aber ein Abstecher geradeaus an den Waldrand gegenüber (Bild). Folgen Sie dem Weg geradeaus über die Wiesen (Bild).
An der Ecke des Wäldchens sehen Sie hölzerne Bänke und Liegen, von denen aus sich ein toller Ausblick hinunter auf die Burg bietet. Das ist fast schon ein Geheim-Tipp, der viel besser zum Verweilen einlädt, da er Ihnen einen hervorragenden Ausblick auf die Burg und den Ort eröffnet.
Zurück zur Tour gehen Sie im Anschluss wieder hoch zur schmalen, geteerten Straße vor dem Parkplatz am Waldrand und biegen Sie, aus dieser neuen Perspektive von unten kommend, nach rechts vom Wald weg in Richtung der Burg Lauenstein (Bild) ab. Rechter Hand schaut dabei weiterhin die Burg „zu Ihnen herauf“.
Mit der Zeit macht der geteerte Fahrweg eine große, weite Rechtskurve während er aber weiterhin am Waldrand entlang führt. Er fällt dann auch schon leicht bergab. Doch kurz bevor es aber richtig bergab geht und Sie die Burg schon geradeaus vor sich sehen, treffen Sie auf eine breite Wald-Einfahrt mit Holzbank-Sitzgruppe.
Biegen Sie an dieser Wald-Einfahrt nach links in den Wald ein und verlassen Sie damit wieder den geteerten Fahrweg. Hier gibt es auch mehrere Wegweiser. Für Sie interessant ist hier der „Schieferpfad Lauenstein“. Beim Wandern in den Wald wird der Weg zum Schotterweg und führt noch kurz an einem schmalen Grünstreifen (Bild) entlang. Und: Sie kommen Sie auch an einem Holzstand vorbei, bei dem die verschiedenen Hölzer der Bäume gezeigt werden.
Nach grob 200 bis 250 Metern biegt ein Wanderpfad nach rechts in den dichteren Wald ein (Bild). Hier sehen Sie auch gut sichtbar einen Wegweiser, den sogenannten „Wetzsteinmacher-Weg“ anzeigt. Folgen Sie diesem also hier nach rechts vom breiten Schotterweg weg.
Jetzt geht es erst gerade, dann in leichten Kurven immer auf diesem Wanderweg mit weichem Boden durch den Nadelwald. Dieser ist hier viel dichter und naturbelassener, als oben bei der Thüringer Warte. In überschaubaren Abständen sind hier an den Bäumen immer wieder die blauen „Wetzsteinmacher-Weg“-Wegweiser angebracht.
Erst geht es hier im Wald langsam und stetig bergab. Achten Sie immer auf die Wegweiser. Mittlerweile gibt es hier auch eine Lichtung. An einer Abzweigung heißt es dann wieder: Aufgepasst! Hier folgen Sie den Wegweisern geradeaus bzw. leicht rechts bergab.
Dann folgt ein kurzes Stück mit deutlich steilerem Abstieg. Passen Sie hier bei nasser Witterung auf, dass Sie nicht ausrutschen. Unten sehen Sie schon einen Waldrand, auf den Ihr Weg zu führt. Hier außen geht es dann konsequent weiter geradeaus bergab über die Wiesen hinweg (genauer gesagt: zwischen zwei Wiesen hindurch). Und in der Verlängerung geht es noch an einer größeren Hecke (die rechter Hand steht) vorbei bergab.
Anschließend führt der Weg nach rechts in einem Bogen am Hang entlang (Bild).
An diesem Hang entlang gehend, erreichen Sie mit dem Weg die Häuser des oberen Ortsrandes von Lauenstein – und gehen direkt darauf zu. Folgen Sie einfach immer diesem Weg durch die Wiesen (Bild).
An den Häusern mündet er dann auf einen geteerten Weg, der von rechts oben herab führt. Bei dieser Einmündung (Bild) biegen Sie nach links unten ab. Hier geht es nur ein kurzes Stück zwischen den Wohnhäusern bergab. Dann mündet diese schmale Straße auf eine unten quer verlaufende Straße. Biegen Sie auf dieser nach rechts in den Ort hinein ab und folgen Sie dann dieser Straße immer weiter in den Ort hinein.
Beim Wandern hinunter ins Zentrum des Ortes sehen Sie links immer wieder die Burg Lauenstein zwischen den Häusern. Folgen Sie der Straße einfach so weit bergab, bis Sie wieder die erste Abzweigung dieser HINTERINDIEN.DE-Tour erreichen (Bild), an der ein Schild hier herauf zur Thüringer Warte gezeigt hat. Biegen Sie an dieser Abzweigung jetzt nach links unten ab und Sie erreichen nach etwa 200 Metern die obere Seite des großen Parkplatzes im Ort – den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour zur Lauenstein Thüringer Warte beträgt etwa 5,5 Kilometer. Sie ist also kurz genug, damit Sie eine Burgbesichtigung vor oder nach dem Wandern mit einplanen können. Die Öffnungszeiten der Burg Lauenstein erfahren Sie: hier. Zusätzlich gibt es die berühmte Lauensteiner Confiserie, in der die herrlichen Pralinen hergestellt werden. Auch dieser können Sie einen Besuch abstatten – mehr Infos dazu finden Sie: hier.
Festes Schuhwerk mit gutem Profil ist wie immer zu empfehlen. Für diese Tour sollten Sie auf jeden Fall 2 Stunden einkalkulieren. Davor oder danach können Sie die Burg Lauenstein besichtigen (bitte Öffnungszeiten berücksichtigen).
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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