Wald-Ausblick-Tour bei Kloster Banz
Es war einmal ein Ritter, der baute seine Burg auf der Steglitz – einer runden Bergkuppe, die sich unweit von Kloster Banz über das Obermaintal erhebt. Doch die Nähe zu dem Kloster, das einst sogar ein Schloss war, tat dem Frieden nicht so gut. Und so wurde der Ritter gezwungen, seine Burg schon kurz nach ihrer Fertigstellung umgehend wieder zu schleifen … Ob es davon heute noch Spuren gibt? Begeben Sie sich mit HINTERINDIEN.DE auf Spurensuche in sommerlichen Laubwäldern hoch über Lichtenfels und Bad Staffelstein. Hier können Sie der Hitze der Sommer-Sonne entfliehen. Und gleich am Beginn der Tour gewinnen Sie einen Eindruck von einem dort ebenfalls vorhandenen Planeten-Weg.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 64
11 km
3 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Obermaintal
Ja
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Startpunkt der Juni-Tour, die erstmals im Jahr 2008 von HINTERINDIEN.DE eingewandert und 2024 aktualisiert worden ist, ist der Parkplatz bei Kloster Banz hoch oberhalb von Bad Staffelstein. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach folgendes ein: „Kloster Banz, 96231 Bad Staffelstein“. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Gehen Sie vom Parkplatz aus hoch in Richtung Wald. Hier zeigen mehrere Wegweiser geradeaus. Wichtig für Sie ist hier der Mainwanderweg – er hat den Wegweiser mit einem blauen „M“ auf weißem Grund (). Oben am Waldeingang gabelt sich der Weg. Gehen Sie hier nach links in den Wald hinein. (Sie können selbstverständlich einen Abstecher nach rechts oben zum Waldklettergarten machen, der sich jedoch für einen Extrabesuch eignet.
Der Wanderweg führt aber – wie schon beschrieben – nach links in den Wald. Und von da an geht es ein weites Stück immer geradeaus. Etwa 1 ¼ Kilometer wandern Sie auf dem breiten Forstweg entlang. Dabei kommen Sie erst am Parkplatz hinter dem Waldklettergarten vorbei. Dann folgt nach kurzer Zeit ein erster grün-bemooster, historischer Grenzstein, von dem ein Weg rechts weg führt. Gehen Sie hier einfach geradeaus weiter. Auch ein zweiter Weg führt nach rechts weg und später kommt ein Weg von links unten zu „Ihrem“ Weg hinzu. Doch gehen Sie erst einmal immer geradeaus entlang. Eine ganze Palette an Wegweisern begleitet Sie hier erst einmal (kleines Bild).
Nach den etwa 1 ¼ Kilometer (und dem schon genannten Weg, der von links unten kommt und „Ihren“ breiten Schotterweg schräg überquert, kommen Sie an die Abzweigung „Rote Marter“, an der – vorne vor dem Baum – auch wieder ein historischer Stein steht (siehe oben im Bildteil). Es ist ein alter, restaurierter Grenzstein, dessen Aufschrift wieder gut lesbar ist. Auf ihm zeigt eine gelbe Hand nach „Altenbanz“. Biegen Sie also auf dem großen Forstweg nach links in Richtung Altenbanz ab.
Halten Sie sich dann nach weiteren 50 Metern, wo ein Weg nach rechts abzweigt (Bild), weiterhin links. Auf diesem linken Weg laufen Sie nun weiter geradeaus am Berghang entlang. Nun begleiten Sie – zusätzlich zum blauen „M“ () – vier bis fünf weitere Wegweiser. Und so lebhaft wie es am Anfang bei Kloster Banz auch gewesen sein mag: Sie merken hier im Wald nach schon recht kurzer Zeit, wie still es hier wird.
Nach einer mehrere hundert Meter langen Geradeaus-Etappe zweigt dieser Weg an einer Gabelung nach links unten ab (Bild). Hier sehen Sie auch links unterhalb des Weges einen (und dann noch einen zweiten) großen Tümpel, die Ihnen grob bei der Orientierung helfen.
Es geht dabei relativ sanft und in Kurven bergab, bis Sie eine weitere größere Waldweg-Kreuzung (Bild) erreichen. Kurz vorher sehen Sie schon links unten einen Parallel-Weg. Biegen Sie hier nun in 90 Grad nach links ab und folgen weiter dem blauen „M“ () – also dem Mainwanderweg.
Und wieder geht es kurvig bergab … Nach einer Weile erreichen Sie eine schmale, geteerte Waldstraße (Bild), die Sie einfach geradeaus überqueren. Gleich 10 Meter nach der Überquerung biegt der Mainwanderweg nach links auf einen schmalen Wanderpfad ein. Folgen Sie ihm durch den Laubwald. Nach nicht allzu langer Strecke führt er aber wieder auf den breiten Forstweg zurück, dem Sie noch eine kurze Strecke folgen.
Doch Achtung: Bei der nächsten Wegkreuzung (vor einer nächsten Lichtung) biegt der Mainwanderweg nach rechts auf einen unscheinbaren mit Gras bewachsenen Weg (Bild) ab. Achten Sie also immer auf die Wegweiser am rechten Wegrand, die nicht sehr auffällig sind. Folgen Sie diesem Pfad mit dem blauen „M“ () im 90-Grad-Winkel in den Wald hinein. Er wird nach einiger Zeit wieder etwas breiter und es sind dort einige grobe Steine im Weg verarbeitet.
Nach diesem nicht allzu langem Stück (ca. 100–150 Meter) mündet der Pfad – immer noch mit dem blauen „M“ () – auf einen wieder etwas breiteren Forstweg (Bild). Biegen Sie hier nach links ab, wobei dieser Weg im Wald dann noch einmal ganz sanft ansteigt.
Nach kurzer Zeit erreichen Sie mit diesem Weg einen ersten Waldrand, von dem sich auch ein erster Ausblick über die rechte Schulter bietet. Folgen Sie diesem Weg am Waldrand entlang weiter leicht bergauf. Für eine kurze Zeit führt er noch einmal durch den hier sehr lichten Wald, wo Sie auch wieder das blaue „M“ () sehen können.
Dann erreichen Sie den nächsten Waldrand – mit einem herrlich gelegenen Aussichtspunkt (Bild). Er ist eines der Highlights dieser HINTERINDIEN.DE-Tour. Hier gibt es Holzbänke und eine Holzliege. Und von hier aus bieten sich nun schöne, und richtig weite Ausblicke in Richtung Norden und Nordwesten. Sie sehen – hinter dem Ort Altenbanz – die Veste Coburg (Bild), hinter der wiederum ganz leicht der hohe Rücken des Bleßberges im Thüringer Wald erkennbar ist. Sogar die beiden Gleichberge bei Hildburghausen können Sie über die Hügel hinweg erkennen. Genießen Sie den tollen Ausblick.
Der Ausblick bleibt Ihnen auch auf der jetzt folgenden Etappe erhalten. Denn: Hier am Waldrand unterhalb der Steglitz geht es jetzt fast einen Kilometer entlang. Schon nach kurzer Zeit führt der Weg dabei durch eine leichte Senke, von der aus ein Weg aus dem Wald kommt (Bild). Lassen Sie diesen links liegen – und folgen Sie weiterhin dem Schotter weg außen am Waldrand entlang.
Auch das das blaue „M“ () des Mainwanderwegs ist hier wieder zu sehen. Nach der durchschrittenen Senke folgt eine deutliche Ecke des Waldes, von der aus ein Weg rechts weg führt. Lassen Sie auch diesen rechts liegen und folgen Sie dem Waldrand nach links um die Ecke. Nach kurzer Zeit folgt ein weiterer Weg, der von links aus dem Wald kommt und danach wiederum eine Einmündung, an der ein Weg nach rechts unten weg führt. Folgen Sie in all diesen Fällen immer dem Weg geradeaus am Waldrand entlang.
Am Ende erreichen Sie schließlich eine „finale“ Ecke des Waldes: Dort ist eine Wegkreuzung und Sie sehen mehrere Wegweiser. Biegen Sie hier im rechten Winkel nach links in den Wald zur Steglitz ab, die hier auch angeschrieben ist. Als Wegweiser (Bild) sehen Sie unter anderem einen gelben mit einer Vase, auf der ein Ammonit-Symbol zu sehen ist – und der Buchstabe „A“. Zusätzlich gibt es einen weißen Wegweiser mit der Zahl „15“ und dem Wappen des TSV Rossach.
Jetzt geht es hinauf zur Steglitz. Erst ist der Waldweg ein schmaler Pfad, der noch recht flach ansteigt. Er schlängelt sich etwas und führt mit der Zeit aber deutlicher und kontinuierlich bergauf. Weiter oben – wo der Weg wieder breiter wird und dann auch wieder eben verläuft – müssen Sie noch einmal nach links oben abbiegen. Achten Sie dazu auf den weißen 15er-Wegweiser (kleines Bild) rechts an einem Baum, unter dem auch ein Pfeil nach links oben weist. Die Wegführung ist einfach, denn es geht direkt hinauf auf den höchsten Punkt der Steglitz. (An einem Baum ist hier übrigens auch ein älterer weiß-blauer Ring zu sehen.)
Jetzt folgt der letzte Anstieg hoch zur Steglitz. Und ja, es geht noch einmal steil hinauf – doch zum Glück ist der Anstieg von der Strecke her nicht sehr weit. Auf Dreiviertelhöhe kommen Sie dann noch an einer Informationstafel zu den Spuren der keltischen Besiedelung des Berges vorbei. Danach geht es noch einmal kurz ganz steil hinauf. Sobald Sie das 441 Meter hohe Plateau, die sogenannte „Burgstall“ (von „Burgstelle“ hergeleitet) erreichen, können Sie unter einem dichten Blätterdach eine verdiente Verschnaufpause machen. Im Sommer schützen Sie die Bäume hier gut vor der heißen Sonne. (Von weitem sieht man die Steglitz übrigens als richtig runde Bergkuppe, die gleich neben den Banzer Bergen aufragt.)
Doch was ist von des Ritters Burg geblieben? „Nichts“ werden Sie beim ersten Eindruck sagen. Doch erkennt man bei genauerem Hinsehen noch einen Rest alter Mauern im Boden (Bild). Auch weitere Ränder, die einst Mauern trugen, kann man leicht erahnen. Wie anfangs schon erwähnt, war der Burganlage keine lange Dauer vergönnt. Ihre für die Nachbarn bedrohliche Lage zwang den Ritter schnell zum Abbau. So bleibt heute vor allem eines für die Nachwelt: alte Sagen und Legenden, die sich um diesen Burgberg ranken …
Von der Burgstall folgen Sie wieder denselben steilen Weg herab, auf dem Sie vom breiteren Querweg (mit dem weißen 15er-Wegweiser inkl. Pfeil an der Einmündung) aus heraufgegangen sind. Biegen Sie unten, sobald Sie wieder auf dem Querweg (Bild) angekommen sind, aber nun nicht wieder nach rechts zum Waldrand ab, sondern wandern Sie nun nach links!
Nun folgt eine Weg-Etappe auf einem – eigentlich – breiten Weg, der aber teilweise mit viel Gras überwachsen ist (Bild). Deshalb steht Ihnen eher ein Pfad zur Verfügung, dem Sie (ohne Wegweiser) einfach ca. 300 Meter einfach ohne Steigung oder Gefälle am Berghang entlang folgen. Die Richtung ist wegen der eigentlichen Breite des Weges aber klar erkennbar. Mit der Zeit fällt der Weg dann sanft bergab.
Nach einer etwas lichteren Stelle im Wald und dem sanften Gefälle, erreichen Sie wieder einen anderen, breiteren Forstweg (Bild). Biegen Sie auf diesem nach rechts unten ab.
Dieser Forstweg führt Sie nun wirklich schnurgerade im Wald bergab. Sie können fast seine gesamte Länge von oben aus schon einsehen. Auf halber Höhe überqueren Sie dabei auch zwei Wegkreuzungen, über die Sie einfach immer weiter geradaus hinweg – und damit bergab – gehen. Hier weist übrigens an einigen Stellen ein blauer Querbalken-Wegweiser () die Richtung.
Etwa 200 Meter nach führt dieser geschotterte Weg der unteren Kreuzung noch geradeaus, bis er leicht nach links knickt. Dort führt auch ein anderer Weg rechts weg. Folgen Sie hier aber dem Links-Knick (Bild). Leicht geht es danach noch bergab und dabei noch ein ganzes Stück weit durch den Wald.
Anschließend führt der Weg gerade an einer Holzfigur (eine Maus) vorbei und Sie erreichen danach wieder einen Waldrand. Rechter Hand von Ihnen breiten sich hier nun Felder aus. Beim Blick über Ihre rechte Schulter können Sie – weit hinter Feldern und Hügeln – den Veitsberg gut erkennen, der ebenfalls Highlight einer tollen HINTERINDIEN.DE-Tour ist.
Nach ca. 300 Metern am Waldrand entlang öffnet sich dann auch der Blick dann auch nach links: Jetzt sehen Sie links oben vor sich auf dem Bergrücken Kloster Banz in voller Pracht. Von hier unten zeigt sich die große Anlage fast noch besser als vom Parkplatz oben. (Das Kloster beherbergt heute neben der „Hanns-Seidel-Stiftung“ unter anderem auch eine sogenannte Petrefaktensammlung, die zahlreiche Exponate wie beispielsweise ägyptische Mumien.)
Ihr Weg führt anschließend an einer Hecke entlang immer geradeaus. Achtung: An einer Schotterweg-Gabelung bitte nach rechts gehen. Dann fällt der Weg langsam bergab, bis Sie eine schmale geteerte Straße erreichen.
Es geht hinunter, bis Sie eine schmale geteerte Straße erreichen. Dort folgt dann auch gleich eine weitläufige Einmündung. Gehen Sie hier geradeaus bzw. leicht nach links (Bild). Dabei kommen Sie übrigens auch an einer Bushaltestelle und einem Wildfleisch-Verkaufsautomaten (links im Bild) vorbei.
Nach Überquerung der weitläufigen Einmündung führt der nun sehr schmale, geteerte Weg unterhalb eines Gehöfts und an dessen eingezäunter Koppel inkl. einer Streuobstwiese entlang. Folgen Sie diesem geteerten Weg geradeaus und erst einmal nach hinten bis kurz in den Wald.
Kurz nachdem Sie im Wald angekommen sind, treffen Sie auch schon auf ein großes Wegdreieck (Bild) mit „Verkehrsinsel“. Gleich vorne an dieser „Verkehrsinsel“, an der ein breiter Weg nach rechts und bergauf führt, auch ein schwarz-weißer Kloster-Langheim-Wegweiser. Biegen Sie hier also nach rechts ab.
Beim Aufstieg geht führt der Weg noch einmal an einer Lichtung entlang. Danach zweit ein Weg nach rechts weg, den Sie aber rechts liegen lassen. Folgen Sie weiterhin dem breiten Schotterweg (Bild) (nach links) bergauf, denn Sie wollen ja wieder hinauf nach Kloster Banz. Kurz darauf biegt ein zweiter Weg schräg ab, den Sie ebenfalls „beiseite lassen“.
Weiter oben im Wald beschreibt der breite Schotterweg dann noch einmal einen weiten Rechtsbogen – erst einmal ohne sichtbaren Wegweiser. Und auf halber Höhe quert ein Weg „Ihren“ Weg schräg. Dort sehen Sie wieder einmal einen Kloster-Banz-Wegweiser. Doch die Richtung ist klar: Es geht immer weiter – und ab jetzt immer gerader – bergauf (Bild).
Lassen Sie sich bei diesem letzten, langen Anstieg ausreichend Zeit, denn es geht weit hinauf: Stolze 1 ¼ Kilometer stetige Steigung müssen Sie jetzt hinter sich bringen, um wieder oben an die 407 Meter über dem Meer gelegene große Kreuzung im Wald zu gelangen. Dabei handelt es sich um die Kreuzung VOR der „Roten Marter“. Hier biegen Sie scharf nach rechts (Bild) auf den Schotterweg ab.
Nachdem Sie an der Kreuzung scharf nach rechts abgebogen sind, befinden Sie sich wieder auf demselben Weg, den Sie am Anfang in den Wald gefolgt sind. Er führt Sie nun wieder durch den Wald in Richtung Kloster Banz. Wandern Sie hier nun einfach wieder schnurgeradeaus, bis Sie wieder den Parkplatz bei Kloster Banz – und damit den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour erreichen.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt etwa 11 Kilometer. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird auch an heißen Sommertagen in cirka 3 Stunden zu schaffen sein. Festes Schuhwerk ist hier – wegen der Zecken-Gefahr – auch im Sommer ratsam.
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