Das große Staunen auf dem Kordigast
Der Kordigast in der Nähe der Stadt Weismain kehrt einfach alles um: Nicht nur, dass es ihn als Großen Kordigast (mit 535,7 Metern Höhe) und als Kleinen Kordigast (jedoch mit etwas höheren 538,1 Metern Höhe) gibt. Von diesem beliebten Wanderziel aus sehen Sie drei Burgen, die sich gegenseitig selbst nie sehen würden: die Kulmbacher Plassenburg, die Kronacher Festung Rosenberg sowie die Veste Coburg. Hier haben Sie alle drei im Blickfeld. Diese erstmals im März 2014 neu eingewanderte Tour wurde 2018 von HINTERINDIEN.DE-aktualisiert. Erleben Sie einen tollen Wander-Berg, von dem aus Sie, trotz seiner relativ geringen Höhe, einen sagenhaften Ausblick haben.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 111
9 ½ km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Obermaintal
Ok
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt dieser Tour liegt im Weismainer Ortsteil Giechkröttendorf am oberen Ende der Wassergasse (Bild). Geben Sie in Ihr Navigationsgerät erst „Wassergasse 3, 96260 Weismain“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Stellen Sie Ihren Wagen bitte so ab, dass er niemanden behindert, denn extra Parkplätze gibt es hier leider nicht.
Die Wandertour
An der oberen Ecke der Wassergasse führt ein Weg geradeaus weiter und an einem langen alten Fabrikgebäude (Bild) entlang. Folgen Sie diesem Weg nun geradeaus von der Straße weg. Links zieht sich ein Hang entlang und rechts geht es an einigen eingezäunten Gärten von Giechkröttendorf entlang.
Danach ist der Weg nach kurzer Zeit beidseitig von Hecken und Bäumen gesäumt und führt in den Pfauengrund – so nennt sich dieses Tal, in dem dieser Weismainer Ortsteil liegt. Beim Blick über Ihre rechte Schulter können Sie das (eingezäunte) Schloss von Giechkröttendorf (Bild) durch die Bäume sehen, das auf die Burgherren zu Giech aus dem Hochstift Bamberg zurück geht. Folgen Sie „Ihrem“ Weg immer geradeaus weiter nach hinten ins Tal.
Je weiter Sie nach hinten ins Tal wandern, desto schmäler wird es. Nach einiger Zeit sehen Sie rechter Hand die letzten Häuser von Giechkröttendorf. Links oben ist nur noch ein Gehöft zu sehen. Gehen Sie weiterhin immer geradeaus weiter. Nach einiger Zeit kommen Sie an einem Telefonmast mit der Nr. 11 vorbei. (Hier gibt es einen Wegweiser mit einem roten Punkt auf weißem Grund (): Gehen Sie hier geradeaus weiter.
Langsam erreichen Sie den hinteren Teil des Tals. Nach einer Weile biegt noch einmal ein Weg nach links oben weg. Lassen Sie diesen links liegen. Danach kommen Sie an einer Ruhebank vorbei. Jetzt wird es einsamer im Tal, da hier kein einziges Haus mehr ist.
Ganz hinten im Tal angekommen, steigt der Weg dann bergan. Doch halt: An einem Bildstock (Bild) führt zwar ein Weg nach rechts hinauf zum Weiler „Oberloch“. Doch gehen Sie auch hier weiterhin geradeaus weiter. Denn im Rahmen dieser HINTERINDIEN.DE-Tour durchwandern Sie den Pfauengrund hinter Giechkröttendorf komplett von vorn bis hinten und erleben die ganze Schönheit dieses Talgrundes, bevor es hinauf auf das Hochplateau der beiden Kordigasts geht.
Etwa 150 bis 200 Meter nach der Abzweigung zum Weiler „Oberloch“ führt nun auch „Ihr“ Rotpunkt-()-Weg deutlich bergauf. Und: Er macht eine starke Rechtskurve bergauf. Darauf folgt gleich wieder eine Linkskurve, während der Weg durch ein kleines Wäldchen führt. Nach einer kurzen und steilen Aufstiegsetappe verlässt der Weg wieder das Wäldchen (Bild). Das Tal ist nun aus Ihrer Sicht wieder links unten und der Hang mit Waldrand rechts von Ihnen.
Nach einer Etappe am Waldrand entlang, führt der Weg nun weiterhin leicht bergauf und dabei jetzt wieder immer geradeaus hinauf in Richtung des obersten Endes dieses Tals. Dieses wird immer enger und ist nur noch ca. 20 bis 30 Meter breit. Anschließend führt der Weg erneut durch ein Waldstück (Bild), das aber nur kurz ist.
Schließlich erreichen Sie das Hochplateau und treffen auf eine große Wegkreuzung (Bild). Hier steht auch ein ausführlicher Wegweiser. „Ihr“ Rotpunkt-Weg () biegt hier nach rechts oben ab. Ebenfalls zeigt ein Wegweiser in diese Richtung zur „Steinernen Hochzeit“ und zum Kordigast selbst. Folgen Sie ihm noch einmal durch ein kurzes Waldstück. Bitte geben Sie hier Acht: Zum Roten Punkt gesellt sich auch ein alter Wegweiser mit der Zahl „7“. Folgen Sie diesem im Wald weiter auf dem breiten Weg, denn der Rot-Punkt-Weg biegt nach kurzer Zeit nach rechts auf einen Waldpfad ein, dem Sie bitte nicht folgen.
Nach kurzer Zeit verlässt „Ihr“ breiter Weg dann wieder den Wald und es geht hinaus auf die weite Ebene. Jetzt wandern Sie noch ein Stück weit an einem Waldrand entlang, der den Weg rechter Hand begleitet (Bild).
Geradeaus geht es auf der Ebene hinüber auf den nächsten Waldrand zu, vor dem ein alter Baum (Bild) mit Sitzgruppe und Kruzifix-Standbild steht. Diese Hochebene weist bereits die typischen Charakter-Eigenschaften der Fränkischen Schweiz auf: Weite, flache Ebenen werden immer wieder von ebenen Waldstücken unterbrochen. Hier am Waldrand folgen Sie nun den Wegweisern im rechten Winkel nach rechts in Richtung Kordigast ab.
Es ist ein breiter, geschotterter Weg, auf dem Sie nun ein weites Stück am Waldrand (Bild) minimal bergauf wandern. Ganz kurz geht es durch einen Streifen Wald noch einmal ganz leicht bergauf. Nachdem der Weg dann noch mal ein kurzes Stück weit von einer Hecke begleitet wurde, haben Sie an der nächsten Ruhebank (siehe oben im Bildteil) bereits eine tolle Aussicht in Richtung Fichtelgebirge.
Nach dieser Ruhebank wandern Sie auf Ihrem Weg noch einmal geradewegs über eine freie Fläche hinweg und auf den Weiler „Kordigast“ (Bild) zu. Dieser Landwirtschaftliche Hof fungiert auch als Gasthof „Steinerne Hochzeit“ und besonders in den Sommermonaten ist er gut besucht. Durchwandern Sie einfach – wahlweise mit einem Stopp – das Gehöft und folgen Sie dem Weg dabei weiterhin geradeaus.
Anschließend führt der Weg noch einmal geradewegs an einem Waldrand entlang, bis er in den Wald führt. Hier haben Sie den „Sattel“ zwischen den beiden Kordigasts erreicht. Hier ist eine große Wegekreuzung (Bild). Linker Hand ist der Kleine (obwohl höhere) Kordigast, der aber eher zum leichten Klettern dient. Diese HINTERINDIEN.DE-Tour führt Sie aber nach rechts oben zum Großen (wenn auch minimal niedrigeren) Kordigast. Denn: Von ihm aus haben Sie die für den Kordigast so charakteristische Aussicht.
Biegen Sie also nach rechts oben zum Großen Kordigast ab. Auch der Rotpunkt-Weg () zeigt hier hinauf. Kurz nachdem Sie abgebogen sind, kommen Sie übrigens auch an einem Wegweiser, der zurück nach Giechkröttendorf und Bernreuth weist, vorbei. Kurz darauf biegt ein weiterer Weg nach rechts in Richtung Giechkröttendorf ab, den Sie ebenfalls erst einmal rechts liegen lassen. Merken Sie sich diesen schon einmal, denn hier biegen Sie später ab.
Wandern Sie hier aber erst einmal bergauf bis vor zu den Gipfelfelsen. Erst geht es sanft, dann aber eine kurze Etappe sehr steil bergan. Sobald Sie aber das Gipfel-Plateau erreicht haben, folgen Sie einfach „Ihrem“ Weg längs über das Plateau hinweg, bis Sie vorne das Gipfelkreuz (Bild) erreichen.
Von hier oben aus tut sich ein sagenhafter Blick auf. Sie sehen die drei Städte: Kulmbach mit der Plassenburg, Kronach mit der Festung Rosenberg und Coburg mit der Veste Coburg, die einander selbst nie sehen würden. Außerdem haben sich die Berge des Fichtelgebirges – Ochsenkopf und Schneeberg – vor Ihnen „aufgereiht“. Genießen Sie die tolle Aussicht über das Obermaintal hinweg. Klar, dass Sie auch die vorgelagerten Orte Burgkunstadt und Altenkunstadt tief unten vor sich betrachten können. Lassen Sie sich hier oben ausreichend Zeit und genießen Sie dieses Erlebnis.
Zurück geht es wieder auf demselben Weg des Hochplateaus, über den Sie das Gipfelkreuz erreicht haben: Also bitte wieder bis ganz vor wandern und beim Abstieg während des Steilstücks darauf achten, dass Sie nicht ausrutschen. Nach Überwindung des Steilstücks biegen Sie hier unten nach links ab. Folgen Sie dem Wegweiser (Bild) nach Giechkröttendorf und Bernreuth, den Sie vorhin beim Aufstieg schon gesehen haben.
Nachdem Sie links abgebogen sind, ist das Hochplateau also links oben. Dieser Weg führt nun noch durch den Wald, beginnt aber schon, leicht bergab zu fallen. Hier kommen Sie an einer ausgeholzten Freifläche vorbei (im Bild sehen Sie die jungen Bäume linker Hand auf der Freifläche).
Danach biegt dieser Weg dann noch einmal nach links in den lichten Laubwald ein und durchquert diesen. Dabei treffen Sie aber auf einen Ringweg (das war der erste der beiden, die beim Aufstieg in Richtung Weismain ausgeschildert waren). Folgen Sie aber nicht dem Ringweg, sondern weiter „Ihrem“ Weg. Er führt Sie hinaus an den Waldrand (Bild), wo ein Holzwegweiser steht, der nach Weismain zeigt.
Am Waldrand geht es dann weiter entlang. Hier lässt es sich auch wunderbar laufen, denn auch hier haben Sie noch einmal schöne Ausblicke ins Tal. Einem blauen Punkt () folgen Sie nun bis zur vorderen Ecke des Waldes, bevor der Weg dann zwischen den Wiesen über die dem Berg vorgelagerte Freifläche (Bild) führt.
Langsam führt der Weg leicht bergab, an einer Baumgruppe vorbei und in Richtung der Hecken am Talrand. Er führt dann durch die Hecke und dort leicht nach links oben (Bild). Auch hier ist immer der blaue Punkt () angezeichnet. Nach einer Weile sehen Sie zwar links oben außerhalb der Hecke einen großen Wegweiser. Bleiben Sie aber auf Ihrem Weg in der Hecke, denn beide Wege werden sich nach kurzer Zeit vereinigen.
Die Hecke endet nämlich nach relativ kurzer Zeit und der andere Weg stößt von links oben kommend auf „Ihren“ hinzu (Bild). Hier ist nun wieder ein großer Wegweiser. Auf ihm sind wieder Weismain und vor allem Giechkröttendorf angeschrieben.
Nach etwa 200 Metern außerhalb der Hecken gabelt sich dann der Weg: Und obwohl ein 7er-Weg und der Punkt-Weg (Bild) geradeaus weiterführen, wählen Sie hier bitte den rechten Weg (ohne Wegweiser). Denn nur dieser rechte – wenn auch unausgeschilderte – Weg führt Sie wieder direkt und ohne weite Umwege zurück nach Giechkröttendorf. Andernfalls würden Sie am anderen Ende von Weismain eintreffen und hätten einen weiten, zusätzlichen Umweg vor sich.
Nachdem Sie also rechts abgebogen sind, führt dieser Weg nach erst an einer dreieckigen, eingezäunten Baumschonung vorbei. Dann geht es an einem Waldrand entlang. Nach dieser letzten Etappe auf dem Plateau erreichen Sie dessen Rand und kommen an einem alten Baum (Bild) vorbei.
Danach führt Ihr Weg wieder in den Wald und dabei gleich bergab. Dabei können Sie nach kurzer Zeit schon die ersten Ausläufer der Stadt Weismain sehen. Es geht übrigens nur durch einen schmalen Streifen Hangwald, der sich recht bald wieder öffnet. Von hier an geht es jetzt immer an einem Waldrand entlang.
Zwischenzeitlich geht es noch durch einen Hohlweg (Bild), bevor Sie im Anschluss dem Waldrand weiter folgen, der sich rechts Ihres Weges bergab entlang zieht. Bei ihm handelt es sich um einen lichten Wald aus Buchen. Deshalb sollten Sie sich zusätzlich im Mai noch einmal Zeit nehmen, diese Tour zu gehen, wenn die frischen, hellgrünen Blätter der Buchen sprießen.
Vor sich unten im Tal sehen Sie nun schon den Großteil des Städtchens Weismain – unter anderem mit dem Waldstadion, aber auch den historischen Stadtkern. Interessant zu betrachten ist hier übrigens auch der kleinere, fast runde Bergrücken (Bild), der sich etwas unterhalb von Ihnen vor der Stadt erhebt.
Jetzt geht es aber tatsächlich deutlich bergab und wieder direkt auf Giechkröttendorf zu, das Sie hier aber noch nicht gleich im Blickfeld haben. Der Weg macht noch einige Kurven (Bild) und fällt dann nach einer Weile noch steiler ab.
Nach der letzten deutlich steileren Etappe darauf treffen Sie auf eine wichtige Abzweigung (Bild), an der es nur nach rechts oder links geht. Wählen Sie hier den linken Weg. Er führt erst am Hang an einigen privaten Grundstücken mit Häusern entlang, bevor er dann in einem deutlichen Rechtsbogen bergab in Richtung des Schlosses führt, das Sie jetzt auch schon sehen können.
Gehen Sie unten am Schloss Giechkröttendorf (Bild) vorbei und folgen Sie dem Weg an seiner Umzäunung – also direkt am Rand des Grundstücks – entlang, bis Sie wieder drüben am anderen Rand des Tals ankommen.
Dort biegen Sie nun auf dem Ihnen wieder bekannten Weg, den Sie am Anfang dieser Tour gewandert sind, nach links ab und kommen ebenfalls wieder am langen, alten Fabrikgebäude vorbei. Kurz danach erreichen Sie wieder die Ecke der Wassergasse, die den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour markiert.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt etwa 9 ½ Kilometer. Festes Schuhwerk mit gutem Profil ist bei feuchter Witterung ein unbedingtes Muss. Die gesamte Tour ist in 2 ½ Stunden zu bewältigen.
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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